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Soforthilfe bei Vaginalpilz: Schnell erkennen, schnell behandeln!

12.01.2024 um 14:30 Uhr
    Vaginalpilz | © Getty Images/vvmich Vaginalpilz verursacht unangenehmes Jucken und Brennen im Intimbereich | ©Getty Images/vvmich

    Vaginalpilz (auch "Scheidenpilz" genannt) ist ein häufiges Problem, mit dem viele Frauen zu kämpfen haben. Die Erkrankung kann unangenehme Symptome wie Juckreiz, Brennen und Ausfluss verursachen. Es ist wichtig zu verstehen, was Vaginalpilz ist, wie er behandelt wird und welche Maßnahmen zur Vorbeugung getroffen werden können!

    1) Was ist Scheidenpilz?

    Scheidenpilz ist eine Infektion, die durch Candida-Hefepilze, meist Candida albicans, verursacht wird. Diese Pilze kommen normalerweise in geringer Zahl in der Vagina vor und verursachen keine Beschwerden. Unter bestimmten Bedingungen kann jedoch ein übermäßiges Wachstum dieser Pilze zu einer Infektion führen.

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    2) Symptome von Scheidenpilz

    • Juckreiz im äußeren Genitalbereich und in der Vagina.
    • Brennen beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr.
    • Weißer, klumpiger Ausfluss, der oft an Hüttenkäse erinnert.
    • Rötung und Schwellung der Vulva (die äußeren Genitalien).

    3) Was tun bei Verdacht auf Pilzinfektion im Intimbereich?

    Wenn du Anzeichen für eine Scheidenpilzinfektion bemerkst, ist es besser, eine:n Arzt:in aufzusuchen. Diese:r kann eine genaue Diagnose stellen und eine geeignete Behandlung vorschlagen. Selbstmedikation ohne ärztlichen Rat kann zu Problemen führen, denn nicht alle Scheideninfektionen sind Pilzinfektionen!

    4) Behandlung von Vaginalpilz

    Vaginalpilz wird in der Regel mit Antimykotika in Form von rezeptfreien oder rezeptpflichtigen Cremes, Vaginaltabletten oder Zäpfchen behandelt. Diese Arzneimittel helfen dabei, die Pilzinfektion zu bekämpfen. Es ist wichtig, die Behandlung fortzusetzen, auch wenn die Symptome verschwunden sind!

    5) Vorbeugung von Vaginalpilz - 7 Tipps!

    • Hygiene: Vermeide aggressive Reinigungsmittel und Seifen im Intimbereich.
    • Vermeide enge Kleidung: Trage atmungsaktive Unterwäsche* aus Baumwolle und vermeide enge Hosen.
    • Vermeide feuchte Badebekleidung: Nach dem Schwimmen sofort die nasse Badebekleidung wechseln.
    • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung kann das Risiko einer Pilzinfektion verringern.
    • Vermeide übermäßigen Zucker: Candida-Pilze ernähren sich nämlich von Zucker.
    • Vermeide übermäßigen Stress: Stress kann das Immunsystem negativ beeinträchtigen.
    • Rezeptfreie Antibiotika: Antibiotika können das Gleichgewicht der Vaginalflora stören.

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