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Was passiert eigentlich in den Wechseljahren?

02.11.2023 um 14:30 Uhr
    Wechseljahre | © Getty Images/Menshalena Eine natürliche Veränderung: die Wechseljahre | ©Getty Images/Menshalena

    Die Wechseljahre, auch "Menopause" genannt, gehören zu den natürlichen Lebensphasen einer Frau. Sie treten im Durchschnitt zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr ein und bringen eine Vielzahl von körperlichen Veränderungen mit sich. Für viele Frauen ist die Menopause eine einzigartige Erfahrung, die mit verschiedenen Symptomen und Herausforderungen verbunden ist. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick darauf, was im weiblichen Körper während der Menopause wirklich passiert!

    Ein Blick auf die Veränderungen des weiblichen Körpers

    • Abnahme der Östrogenproduktion: Die Wechseljahre beginnen allmählich mit einem Rückgang der Östrogenproduktion in den Eierstöcken. Dieses Hormon spielt eine entscheidende Rolle im weiblichen Körper und beeinflusst nicht nur den Menstruationszyklus, sondern auch viele andere Aspekte der Gesundheit.

    • Unregelmäßige Menstruation: In den Wechseljahren wird der Monatszyklus unregelmäßig. Das bedeutet, dass die Regelblutungen sowohl in ihrer Häufigkeit als auch in ihrer Stärke unvorhersehbar werden. Diese Unregelmäßigkeit ist eines der ersten Anzeichen dafür, dass sich der Körper in den Wechseljahren befindet!

    Gewichtsmanagement in den Wechseljahren: So hältst du dein Gewicht

    • Hitzewallungen: Hitzewallungen gehören zu den bekanntesten Symptomen der Wechseljahre. Dabei handelt es sich um plötzliche, starke Hitzeschübe, die oft von starkem Schwitzen begleitet werden. Sie können zu jeder Tages- und Nachtzeit auftreten und dauern in der Regel nur wenige Minuten.

    • Schlafstörungen: Hitzewallungen und Nachtschweiß können den Schlaf stören. Frauen in den Wechseljahren klagen häufig über Schlafprobleme, die zu Müdigkeit und Erschöpfung führen können. Schlaf ist jedoch wichtig für die körperliche und geistige Gesundheit.

    • Stimmungsschwankungen: Die hormonelle Umstellung in den Wechseljahren kann sich auf die Stimmung auswirken. Viele Frauen erleben Reizbarkeit, Angst und depressive Symptome. Diese Stimmungsschwankungen können auf die Herausforderungen der Wechseljahre zurückgeführt werden.

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    • Veränderungen von Haut und Haaren: Die Abnahme des Östrogenspiegels kann sich auf die Haut auswirken und zu Trockenheit und vermehrter Faltenbildung führen. Das Haar kann dünner werden und es kann zu Haarausfall kommen. Diese Veränderungen beunruhigen viele Frauen!

    • Veränderungen der Knochengesundheit: Östrogen spielt auch für die Knochengesundheit eine wichtige Rolle. Ein niedriger Östrogenspiegel kann das Risiko für Osteoporose erhöhen, da die Knochendichte abnimmt. Dadurch sind Frauen anfälliger für Knochenbrüche und Knochenprobleme.

    • Gewichtszunahme: Bei manchen Frauen kommt es in den Wechseljahren zu einer Gewichtszunahme, vor allem um den Bauch herum. Dies kann auf die hormonelle Umstellung und die Verlangsamung des Stoffwechsels zurückzuführen sein.

    • Veränderungen der sexuellen Gesundheit: Die Libido und das sexuelle Verlangen können sich während der Wechseljahre verändern. Manche Frauen erleben eine Abnahme des sexuellen Verlangens, während andere Schmerzen beim Geschlechtsverkehr verspüren.

    Es ist wichtig zu verstehen, dass die Wechseljahre eine natürliche Phase im Leben einer Frau sind! Obwohl sie mit Herausforderungen verbunden sein können, gibt es Möglichkeiten, mit den Symptomen umzugehen und die Gesundheit und das Wohlbefinden zu erhalten. Ein Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt kann helfen, die besten Ansätze für den Umgang mit den Wechseljahren zu finden und die bestmögliche Lebensqualität zu erhalten.

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    Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr können beängstigend sein und viele Fragen aufwerfen. Ist das normal? Muss ich mir Sorgen machen? Die gute Nachricht ist, dass die meisten Ursachen für Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr harmlos sind! Wir werden 9 mögliche Ursachen untersuchen, die von leichten Reizungen bis hin zu medizinischen Problemen reichen. Es ist wichtig zu betonen, dass du bei wiederholten oder starken Blutungen oder Schmerzen immer eine:n Arzt:in aufsuchen solltest! Sex und Blutungen? Hier sind 7 Gründe! Verletzungen oder Reizungen: Kleine Schnitte oder Verletzungen im Vaginalbereich können beim Geschlechtsverkehr entstehen, wenn zu grob oder zu wenig geschmiert wird. Dies kann zu leichten und oberflächlichen Blutungen führen. Um dies zu vermeiden, sollte ausreichend Gleitmittel verwendet werden. Gebärmutterhals: Der schmale, zylindrische Teil der Gebärmutter ragt in die Vagina und wird als Gebärmutterhals bezeichnet. Berührung während des Geschlechtsverkehrs kann zu Empfindlichkeit, Verletzungen oder Irritationen führen, die leichte Blutungen verursachen können. Infektionen: Harnwegsinfektionen oder Geschlechtskrankheiten wie Chlamydien oder Gonorrhoe können nach dem Geschlechtsverkehr zu Blutungen führen, die von Schmerzen, Brennen oder Juckreiz begleitet werden. Bei Verdacht auf eine Infektion ist eine sofortige ärztliche Untersuchung wichtig! Trockenheit: Mangelnde Feuchtigkeit im Vaginalbereich kann zu Reibung und Irritationen beim Geschlechtsverkehr führen, was wiederum Blutungen begünstigen kann! Dies ist besonders bei Frauen in den Wechseljahren der Fall, wenn der Östrogenspiegel sinkt und die natürliche Gleitfähigkeit nachlässt. Schwangerschaft: In seltenen Fällen kann es während der Schwangerschaft zu leichten Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr kommen. Dies kann auf die Empfindlichkeit des Gebärmutterhalses oder andere Faktoren zurückzuführen sein. Schwangere Frauen sollten jedoch jede Blutung mit ihre:m Arzt:in besprechen! Blutungen nach langem/intensivem Sex: Bei längerem und intensivem Geschlechtsverkehr kann es gelegentlich zu leichten Blutungen durch Reibung oder Druck kommen. Wenn dies nur gelegentlich vorkommt und die Blutung gering ist, besteht in der Regel kein Grund zur Besorgnis! Spirale oder Kupferkette: Eine weitere mögliche Ursache für Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr können Intrauterinpessare wie die Spirale oder die Kupferkette sein. Diese Verhütungsmethoden können vor allem in den ersten Monaten nach dem Einsetzen zu leichten Blutungen oder Schmierblutungen führen.

    Regelschmerzen? Das kannst du dagegen tun!

    We feel you! Viele Frauen sind damit nicht alleine: Es krampft, es zieht, es schmerzt - alle vier Wochen haben Frauen immer wieder mit fiesen Menstruationsbeschwerden zu kämpfen! Doch es gibt ein paar Tipps, wie man Schmerzen während der Periode lindern und vorbeugen kann. Wir zeigen wie! Von der Pubertät bis zu den Wechseljahren werden während der Monatsblutung in der Gebärmutterschleimhaut Botenstoffe, so genannte Prostaglandine, gebildet. Jeden Monat bereitet sich die Gebärmutter auf die Einnistung einer befruchteten Eizelle vor. Findet keine Befruchtung statt, wird die Schleimhaut abgestoßen und es kommt zur monatlichen Regelblutung. Die Folge: krampfartige Unterleibs- und Rückenschmerzen - für viele Frauen jedes Mal aufs Neue die Hölle und kaum auszuhalten!  Doch die Schmerzen während der Menstruation sind von Frau zu Frau unterschiedlich, denn manche sind gesegnet und werden von dieser Tortur nicht heimgesucht, sie spüren höchstens ein leichtes Ziehen, das war's! Warum das so ungerecht verteilt ist, kann die Wissenschaft bis heute nicht erklären. Menstruationsbeschwerden: 7 Tipps, die bei Regelschmerzen helfen!  1. Wärme, ganz viel Wärme! Bei starken Schmerzen im Unterleib hilft Wärme, dadurch entspannt sich nämlich die Gebärmuttermuskulatur und können Krämpfe lösen. Dafür eignen sich gut Wärmflaschen oder Körnerkissen, auch ein warmes Bad kann helfen. 2. Viel Kräutertee trinken Auch Wärme von innen kann Regelschmerzen lindern - so kann Kräutertee entspannend wirken. Besonders empfehlenswert sind Kamille, Schafgarbe, Frauenmantel oder Gänsefingerkraut. 3. Magnesium lindert Schmerzen  Der Mineralstoff Magnesium kann Regelschmerzen lindern, indem er die Dauer der Muskelkontraktionen in der Gebärmutter beeinflusst. Steht dem Körper ausreichend Magnesium zur Verfügung, sind die Muskelkontraktionen kürzer. Besonders reich an Magnesium sind zum Beispiel Nüsse, grünes Gemüse, Kakaopulver, Haferflocken und Quinoa. 4. Schmerzmittel als Hilfe Schmerzmittel helfen meist schnell bei Menstruationsbeschwerden. Zur Schmerzlinderung eignen sich die Wirkstoffe Paracetamol, Ibuprofen oder Naproxen. Auf Acetylsalicylsäure (ASS) sollte verzichtet werden, da sie blutverdünnend wirkt und Blutungen verstärken kann. Zur Selbstmedikation eignen sich auch Tabletten mit krampflösenden Wirkstoffen wie Butylscopolamin (Buscopan). 5. Ein wenig Bewegung Auch Bewegung wirkt sich positiv auf Regelschmerzen aus. Durch ein wenig Gymnastik oder Ausdauersport wie Radfahren oder Yoga wird die Gebärmutter besser durchblutet, schüttet mehr Botenstoffe aus und lindert so die Schmerzen. Du kannst dich auch einfach ein bisschen dehnen. 6. Entspannung gegen Schmerzen Während der Regelschmerzen ist es gut, sich zu entspannen, z.B. durch Meditation oder einfach mal eine Auszeit auf dem Sofa. Man kann auch Entspannungs- und Atemübungen machen, einmal ganz tief einatmen und dann wieder ausatmen. 7. Wohltuende Massage Schnappe dir ein duftendes Massage-Öl und massiere damit den Bauch mindestens eine viertel Stunde lang. Die Durchblutung wird angeregt und du wirst schnell merken, dass die Krämpfe in deinem Unterleib nach und nach weniger werden und du schon bald wieder schmerzfrei lächeln kannst.   Auch interessant: Menstruation: Das sagt deine Periode über deine Gesundheit aus Bikini-Rasur: 6 Tipps gegen Hautirritationen und Pickelchen! Nächtliches Kopfkino: Das bedeuten die 7 häufigsten Träume