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Sommerhitze: 5 Irrtümer über Hitzschlag und Dehydrierung

22.06.2023 um 15:15 Uhr
    Hitzschlag und Dehydrierung | © Getty Images/mikroman6 Die Wahrheit hinter den Mythen: Irrtümer über Hitzschlag und Dehydrierung | ©Getty Images/mikroman6

    Der Sommer bringt Sonnenschein, hohe Temperaturen und die Möglichkeit, die Natur zu genießen. Aber es gibt auch gesundheitliche Risiken, insbesondere in Bezug auf Hitzschlag und Dehydrierung. Leider kursieren zu diesen Themen viele falsche Vorstellungen und Irrtümer. In diesem Artikel räumen wir mit einigen der häufigsten Missverständnisse auf und geben wichtige Fakten sowie nützliche Tipps, wie man sich im Sommer vor Hitzschlag und Dehydrierung schützen kann!

    5 Irrtümer zu Hitzschlag und Dehydrierung im Sommer

    Irrtum 1: Hitzschlag und Dehydrierung sind dasselbe

    Hitzschlag und Dehydrierung sind zwei verschiedene Gesundheitsprobleme. Ein Hitzschlag tritt auf, wenn der Körper seine Temperatur nicht mehr regulieren kann, weil er übermäßiger Hitze ausgesetzt ist. Dehydrierung ist ein Flüssigkeitsmangel im Körper. Beide können jedoch miteinander verbunden sein und sich gegenseitig verschlimmern.

    Irrtum 2: Nur ältere Menschen sind gefährdet

    Obwohl ältere Menschen anfälliger für Hitzschlag und Dehydrierung sind, können diese Gesundheitsprobleme Menschen jeden Alters betreffen. Kinder, Sportler:innen und Personen, die im Freien arbeiten, sind ebenfalls einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Es ist wichtig, dass alle Altersgruppen Maßnahmen ergreifen, um sich vor übermäßiger Hitze und Flüssigkeitsverlust zu schützen.

    Irrtum 3: Durst ist ein zuverlässiger Indikator für Flüssigkeitsmangel

    Durst ist ein Zeichen dafür, dass der Körper bereits Flüssigkeit verliert. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Durst nicht immer rechtzeitig auftritt oder ein genaues Signal für den Flüssigkeitsbedarf des Körpers ist. Um eine Dehydrierung zu vermeiden, sollte man regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen, auch wenn man keinen Durst verspürt.

    Irrtum 4: Alkohol kühlt den Körper ab

    Alkohol kann die Dehydrierung tatsächlich verschlimmern, da er die Flüssigkeitsausscheidung des Körpers erhöht. Alkohol wirkt sich auch negativ auf die Regulierung der Körpertemperatur aus und kann das Risiko eines Hitzschlags erhöhen. Es ist daher ratsam, den Konsum alkoholischer Getränke im Sommer einzuschränken und stattdessen Getränke zu bevorzugen, die dem Körper Flüssigkeit zuführen, wie Wasser oder mit Elektrolyten angereicherte Getränke.

    Irrtum 5: Hitzschlag und Dehydrierung sind leicht selbst zu behandeln

    Hitzschlag und Dehydrierung können ernsthafte gesundheitliche Probleme darstellen und erfordern unter Umständen ärztliche Hilfe. Es ist wichtig, die Symptome zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, z. B. einen kühleren Ort aufzusuchen, ausreichend zu trinken und den Körper zu kühlen. Bei schweren Symptomen wie Bewusstlosigkeit, Verwirrtheit oder anhaltendem Erbrechen ist sofort ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen!

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