Beschreibung
Mit "Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" meldet sich Terence Hill im TV zurück. Als Kommandant der Forstwache hilft er einem Komissar aus der Stadt bei der Lösung kniffliger Fälle.
… den Kommandanten der Forstwache im Südtiroler Innichen, der nach dem Verlust seiner Frau zurückgezogen lebt – Mensch und Natur in seinem Bergtal aber genau im Blick hat. Damit ist er eine wertvolle Unterstützung für den neuen Comissario, der frisch aus Neapel kommt und sich zunächst schwertut mit Land und Leuten.
… Terence Hill zwar genial war als komischer Prügelpartner von Bud Spencer, aber immer auch solo erfolgreiche Rollen spielte. Das zeigt er auch mit dieser vielschichtigen und durchaus emotionalen Rolle des Naturburschen mit kriminalistischem Spürsinn. Wer Lust auf eine Mischung aus Spannung, Humor und Liebesgeschichte in gigantischer Bergkulisse hat, sollte die italienische Erfolgsserie nicht verpassen.
Pietro war begeisterter Bergsteiger, bis seine Frau auf einer gemeinsamen Tour auf tragische Weise ums Leben kam. Seitdem lebt er zurückgezogen in Innichen (italienisch San Candido) am Pragser Wildsee, wo er die Fortswache leitet.
Terence Hill heißt eigentlich Mario Girotti. Sein italienischer Vater und seine deutsche Mutter lernten sich auf der Zugfahrt Verona - München kennen, bis zum sechsten Lebensjahr sprach er nur deutsch. Hierzulande machte er vor allem durch seine Rollen in den Karl-May-Verfilmungen auf sich aufmerksam. Zwar drehte Terence Hill bereits Ende der 50er- und während den 60er-Jahren die ersten Filme – darunter "Gott vergibt ... Django nie!" – mit seinem Filmpartner Bud Spencer, doch die großen Erfolge folgten erst, als der steife Italowestern-Style mit einer gehörigen Portion Comedy gemischt wurde. In den 70ern und 80ern drehte er Klassiker wie "Zwei Himmelhunde auf dem Weg zur Hölle", "Das Krokodil und sein Nilpferd" und "Zwei bärenstarke Typen". Neben den Spencer-Hill-Filmen feierte er auch große Erfolge als "Nobody", unter anderen an der Seite von Henry Fonda, und als "Lucky Luke". Seit den 90er-Jahren ist er vorwiegend im (italienischen) Fernsehen zu sehen, seine bekannteste Rolle ist die des Kriminalfälle lösenden Pfarrers Don Matteo in der gleichnamigen Rai 1-Serie. Neben der Schauspielerei ist er auch als Produzent, Drehbuchautor und Regisseur tätig.
Vincenzo Nappi wird als leitender Kommissar von Neapel nach Innichen versetzt. Doch nicht nur der Kulturschock, die kniffeligen Fälle und seine Verlobte Marcella, die in der Großstadt geblieben ist, sorgen für Aufregung in seinem Leben. Auch Tierärztin Silvia, mit er sich eine Wohnung teilt, sorgt für Gefühlschaos.
Enrico Ianniello spielt hauptsächlich in italienischen Film- und Fernsehproduktionen mit. Nach Kinofilmen wie "Tris di donne e abiti nuziali" und "Habemus Papam" folgte der große Durchbruch mit "Un passo dal cielo" ("Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel"). Seitdem ist er in vielen Miniserien wie "La vita che corre" und "Le due leggi" zu sehen. Neben der Schauspielerei ist er auch als Regisseur, Übersetzer und Autor tätig. Für seinen Debütroman "Das wundersame Leben des jungen Isidoro" erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.
Felicino "Roccia" Scotto arbeitete vor seiner Förster-Tätigkeit als Holzfäller. Mit Pietro verbindet ihn nicht nur die Arbeit, sondern auch eine tiefe Freundschaft. Der Familienmensch lebt mit seiner blinden Tochter Chiara und seiner Schwester Assunta zusammen.
Francesco Salvi arbeitet nicht nur als klassischer Schauspieler, sondern auch als Drehbuchautor, Sänger und Comedian. In den späten 80er-Jahren war er Ensemble-Mitglied der Satire-Show "Drive in". Im Anschluss moderierte er seine eigene Show "MegaSalviShow", dessen Introsong zu einem großen Hit in den italienischen Charts wurde. Salvi schrieb den Titel nicht nur, sondern performte ihn auch selbst. Neben Musical- und Radioerfolgen machte er 2001 auch als Mario Gibellini im Kinofilm "The Comeback" auf sich aufmerksam.
Assunta ist Roccias Schwester, die nicht nur den eigenen Haushalt, sondern auch die Fortswache bewirtet. Sie ist die gute Seele in der Familie und schlichtet oft Streit zwischen ihrem Bruder und seiner Tochter Chiara, sorgt mit ihrer Tratscherei aber auch immer wieder für Trubel.
Katia Ricciarelli ist hauptberuflich Opernsängerin und trat unter anderem in den USA, in Brüssel, in Wien und ihrem Heimatland an der Mailänder Scala auf. Sie zählt zu den bedeutendsten italienischen Sopranistinnen ihrer Zeit und gründete ihre eigene Akademie "Accademia Lirica di Katia Ricciarelli". In den 2000er-Jahren wirkte sie neben "Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" in einigen Film- und Fernsehproduktionen als Schauspielerin mit, darunter "La seconda notte de nozze" und "Bianco e nero".
Silvia Bussolati ist die beliebte Tierärztin in Innichen, die immer wieder mit Pietro zusammen arbeitet. Während es in ihrem Beruf ziemlich glatt läuft, gestaltet sich ihr Privatleben jedoch komplizierter. Nicht nur ihr Mitbewohner, Kommissar Vincenzo, sorgt für Gefühlschaos, sondern auch ihr Ex-Freund Tobias, der plötzlich wieder auftaucht.
Gaia Bermani Amaral startete ihre Karriere als Model. Die gebürtige Brasilianerin machte durch zahlreiche Werbekampagnen auf sich aufmerksam, bevor sie 2001 das Kinomagazin "Stracult" des italienischen Senders Rai 2 moderierte. Nach diversen Theaterproduktionen feierte sie in Roberto Faenzas "I giorni dell'abbandono" ihr Filmdebut und ist seitdem in mehreren TV-Serien und -Filmen zu sehen.
Chiara Scotton ist Roccias blinde Tochter. Ihre große Leidenschaft ist das Kochen, arbeitet zuerst als Aushilfe in der Försterei und unterstützt ihre Tante in der Küche. Erst nach einiger Zeit gelingt es ihr, den berühmten Küchenchef Giorgio von ihrem Talent zu überzeugen.
Claudia Gaffuri ist noch relativ frisch in der Schauspielbranche und war unter anderen in Filmen wie "Paolo Borsellino – I 57 giorni" als Fiammetta Borsellino und als Lara im Kurzfilm "The Alchemist" zu sehen. Die Rolle der Chiara in "Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" ist ihr erstes Serienengagement.
Huber Fabricetti ist ein gutmütiger und manchmal etwas tollpatschiger Polizist im Revier von Innichen. Der dreifache Familienvater ist nicht nur bei den Alteingesessenen im Ort beliebt, sondern auch beim neuen Kommissar, dem er bei seiner Eingewöhnung ins Landleben hilft.
Gianmarco Pozzoli hatte vor "Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" nur wenige Auftritte. Unter anderen verkörperte er die Rolle des Magonza im Film "Benvenuti al nord" sowie die des Sposo in "Tutti gli uomini del deficiente". Einem breiteren Publikum wurde er in der Rolle des Prof. De Blasi in der Serie "Talent High School – Il sogno di Sofia" bekannt.
Giorgio Gualtieri ist Pietros Neffe, der immer wieder mit kleinkriminellen Aktionen für Aufregung sorgt. Nachdem er und seine Mutter von Mailand nach Innichen gezogen sind, gerät er auch dort mit der Polizei in Konflikt. Die gemeinnützige Arbeit, die er infolgedessen bei seinem Onkel ableisten muss, gefällt ihm aber immer bessert. Auch weil er ein Auge auf Roccias Tochter Chiara geworfen hat …
Gabriele Rossi ist in Italien ein bekannter Serienschauspieler und verkörperte in "L'Onore e il Rispetto: Parte Seconda" die Rolle des Fortunato, in "Tutti pazzi per amore" die Figur des Raoul und der Fernsehreihe "L'isola" den Marcello Cellai. In "25 aprile - Lettere di condannati a morte della Resistenza italiana" fungiert er als Sprecher, zuletzt stand er für die auch in Deutschland ausgestrahlte Serie "Die Toten von Turin" vor der Kamera.
Daniele Liotti spielt Francesco Neri, den neuen Leiter der Fortswache in Innichen. Liotti ist vor allem in italienischen Produktionen zu sehen - wie zum Beispiel in der Romantikkomödie "Entschuldige, ich liebe Dich!" und in Serien wie "Le due facce dell'amore". 2006 spielte er die Hauptrolle im Abenteuer-Kinofilm "Das Ende der Götter" nerben Dolph Lundgren und Mónica Cruz.
Caterina Shulha spielt Natasha, ein ukrainisches Mädchen, das Opfer eines Prostitutionsrings wurde. Shulha konnte bereits einige Erfahrungen bei Videoclip-Drehs, auf der Theaterbühne und bei Film- und Fernsehproduktionen sammeln. Im Kino ist sie unter anderem in De Matteos "La vita possibile" und in "Hotel Gagarin" als Kira zu sehen. Neben der Schauspielerei ist sie auch als Model tätig und erschien in Magazinen wie der "Vogue" und "Marie Claire".
Tommaso Ramenghi spielt Tomamaso Belli, einen Förster, der durch sein technisches Wissen bei diversen Kriminalfällen eine Hilfe ist. Ramenghi ist seit Mitte der 2000er-Jahre regelmäßig im Fernsehen und auf der Kinoleinwand zu sehen. Bekannt ist er neben seinen Rollen in Filmen wie "Amiche da morire" und "Barabbas" aber vor allem auch für seine Serienrollen wie in "Come un delfino" als Nico, in "Romeo und Juliet" als Tibalt und in "Che Dio ci aiuti" als Dario Baldi.
Rocío Muñoz Morales spielt Eva Fernandez, ein Topmodel, das wegen Steuerhinterziehung Sozialstunden in Innichen ableisten muss. Morales stand in Italien und ihrem Heimatland Spanien bereits für zahlreiche Film- und Fernsehproduktionen vor der Kamera. Ihre bekanntesten Rollen waren die in der Serie "Ángel o demonio" als Samantha, als Anna Rossi Ribeiro in der Miniserie "Tango per la Libertà" sowie in den Kinofilmen "Immaturi – Il viaggio" und "All Roads Lead to Rome" an der Seite von Sarah Jessica Parker.
Giovanni Scifoni spielt Karl Reuter, einen berühmten Koch mit eigenem Restaurant. Scifoni arbeitet neben seiner Tätigkeit als Theaterregisseur auch als Schauspieler. Sein Kinodebüt feierte er mit dem Film "Die besten Jahre", der 2003 in Cannes mit einem Ehrenpreis ausgezeichnet wurde. Danach folgten Hauptrollen für die "Mio figlio"-Reihe und weitere Engagements. Neben Terence Hill war er auch in einer Folge von "Don Matteo" zu sehen.
Alice Bellagamba spielt Miriam, ein Mädchen aus Innichen, das nach langer Zeit wieder in die Heimat zurückkehrt. Bellagamba ist gelernte Tänzerin und erreichte bei der Casting-Tanzshow "Amici di Maria De Filippi" 2008 den vierten Platz. Nach einigen Serienengagements gelang ihr der große Durchbruch in der Hauptrolle der Sofia in der italienischen Sitcom "Talent High School – Il sogno di Sofia".
Bettina Giovannini spielt Claudia Gualtieri, die Schwägerin von Pietro. Giovannini drehte in den 80er-Jahren bereits Filme wie "Night Ripper – Das Monster von Florenz" und "Vom Blitz getroffen". Seitdem ist sie in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Neben ihrer Rolle der Claudia in "Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" wurde sie auch durch die Serie "Il maresciallo Rocca" als Tenente Natalina Solimeni einem breiteren Publikum bekannt.
"Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" – Staffel 1: Pietro hat seine Frau bei einem tragischen Unglück in den Bergen verloren und leidet noch immer darunter. Am Pragser Wildsee im Hochpustertal lebt er zurückgezogen und kommt nur durch seinen Beruf mit anderen Menschen in Kontakt. Als der neue Hauptkommissar in Innichen eintrifft, kommt es zu einer ungewöhnlichen Zusammenarbeit zwischen den beiden Männern.
"Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" – Staffel 2: Pietro findet im Wald eine verletzte Frau, die sich an nichts mehr zu erinnern scheint. Gerade, als er für Anya Gefühle entwickelt und sich ihr Zustand bessert, wird sie ermordet. Voller Eifer beteiligt er sich an den Ermittlungen und findet heraus, dass Anya Teil eines Mädchenhändlerrings war und verschleppt wurde. Während dessen wird die Beziehung zwischen Kommissar Vincenzo und Tierärztin Silvia ernster, aber auch komplizierter.
"Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" – Staffel 3: Nachdem die junge Frau Natasha, die auch im Mädchenhändlerring zur Prostitution gezwungen wurde, gerettet werden konnte, machen sich Pietro, sie und die Polizei auf die Suche nach ihrem Kind. In Innichen sorgt das berühmte Topmodel Eva indes für Trubel, die im Ort ihre Sozialstunden ableisten muss. Die Männerherzen fliegen ihr zu – doch Eva scheint in festen Händen zu sein.
"Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" – Staffel 4:
Ein neuer Leiter übernimmt das Kommando über die Fortswache in Innichen: Francesco Neri. Während er sich einlebt, geschehen weitere mysteriöse Kriminalfälle, bei denen er – wie sein Vorgänger – eifrig mitarbeitet.
Als viele Schauspieler der Hauptbesetzung, inklusive Terence Hill, die Serie nach der dritten Staffel verließen, setzte man auf viele Neuzugänge. Allen voran Daniele Liotti, der als neuer Forstwachen-Kommandant Franceso Neri antrat. Obwohl der Sender Rai die vierte Staffel bereits von Januar bis März 2017 ausstrahlte, gibt es noch keine offiziellen Meldungen über eine Weiterführung von "Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel". Wir informieren hier über neue Infos und Ankündigungen zu einer eventuellen Staffel 5.
Bisher zeigte der italienische Sender Rai insgesamt 62 Episoden in vier Staffeln von "Un passo dal cielo", wie die Serie im Original heißt. Premiere der ersten Folge war am 10. April 2011. Während die zweite Staffel bereits im Oktober 2012 ausgestrahlt wurde, dauerte es bis Januar 2015 bis die dritte Staffel erschien, die vierte folgte vom 17. Januar bis 21. März 2017.
Hierzulande startete "Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" am 28. Juli 2017 im Bayerischen Fernsehen, Staffel 2 am 20. Juli 2018.
Staffel 3 strahlt der BR ab 31. Mai 2019 aus.
Ob die Serie auch in der Mediathek des BR zu sehen sein wird oder Streaming-Anbieter wie Netflix oder Amazon sie ins Programm aufnehmen werden, ist noch nicht bekannt. Sobald es dazu Neuigkeiten gibt, melden wir es hier.
Terence Hill spricht perfekt deutsch, auch mit 78 Jahren noch. Kein Wunder, schließlich ist es im wahrsten Sinn des Wortes seine Muttersprache. Im Interview zu "Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel" spricht er nicht nur über die italienische Erfolgsserie, sondern auch über seine Jugend und seine Vorliebe für Rostbraten und Bratkartoffeln.
"Un passo dal cielo" war die erste italienische Serie, die in HD ausgestrahlt wurde. Produziert wird sie von Lu Vide S.p.A. in Zusammenarbeit mit der Rai Fiction, gefördert wurde das Projekt unter anderem von der Südtiroler Standortagentur Business Location Südtirol (BLS). Die Idee zur Serie stammt von Mario Ruggeri, Luisa Cotta Rmosino, Andrea Valagussa und Francesco Arlanch, der auch die Drehbücher zu den Filmbiografien "Petrus" und "Papst Johannes Paul II." verfasste. Regie führten unter anderen Enrico Oldoni und Riccardo Donna.
Neben der opulenten Filmmusik von Pino Donaggio ("Wenn die Gondeln Trauer tragen", "Carrie") beeindruckt vor allem die Landschaft in der "Die Bergpolizei – Ganz nah am Himmel". Gedreht wurde hauptsächlich im Südtiroler Hochpustertal mit seinen malerischen Seen und Bergen, die meisten Dreharbeiten fanden in Innichen (San Candido) und am Pragser Wildsee statt. Vereinzelte Szenen entstanden in Meran, Sexten, Toblan und Niederdorf.