Beschreibung
Mit "Falco" kreierten die Franzosen ihre Version vom Erfolgsformat "Der letzte Bulle" – mit entscheidenden Unterschieden. Trailer, News und mehr zur spannenden Krimi-Serie.
… einen Polizisten, der nach 22 Jahren im Koma versucht, sein Privat- und Berufsleben zu meistern und dabei auch noch herauszufinden, wer für den Anschlag auf ihn verantwortlich war.
… die Story hierzulande ja schon mit "Der letzte Bulle" erfolgreich war. Dass die französische Version mehr auf Drama als als auf Comedy setzt, macht die Sache eigentlich nur interessanter.
Alexandre Falco ist auf der Höhe seiner Karriere bei der Pariser Mordkommission als ihn eine Schussverletzung für 22 Jahre ins Koma versetzt. Nach seinem Erwachen hat sich alles verändert: Sein Beruf scheint alles, was ihm bleibt.
Sagamore Stévenin ist Teil einer Schauspielerfamilie: Sein Vater Jean-François Stévenin ist Regisseur, Autor und Schauspieler, seine Geschwister Louis-Robinson und Salomé Stévenin sind ebenfalls in der Schauspielbranche tätig. Bereits in den 80er-Jahren wurde der gebürtige Pariser als Kinderdarsteller bekannt. Im hiesigen Raum kennt man ihn vor allem durch den skandalträchtigen Streifen "Romance XXX" von Catherine Breillat sowie "Du gehörst mir" an der Seite von Hardy Krüger jr.
Romain Chevalier ist Falcos neuer Kollege, der nicht viel von ihm hält – schließlich ist der neue Alte überfordert und unberechenbar. Doch Chevalier ist auch kein einfacher Partner und hat mangels Teamgeist schon so manchen vergrault.
Clément Manuel ist hierzulande vor allem durch seine Rolle in der arte-Produktion "Dein Wille geschehe" als Guillaume Morvan bekannt. Nach "Falco" spielte der französische Schauspieler in der belgischen Serie "Public Enemy", in der er Lucas Stassart verkörperte sowie der Mini-Serie "Le tueur du lac" an der Seite von Gérard Depardieus Tochter Julie.
Carole Sarda-Falco liebt ihren Mann über alles. Doch nachdem Alexandre nach zehn Jahren Koma immer noch nicht aufgewacht ist, beschlosssie, für ihre Tochter weiterzuleben – und traf einen neuen Mann.
Mathilde Lebrequier wollte ursprünglich Musikerin werden und spezialisierte sich auf Klavier bevor sie die Theaterschule besuchte. Als Fernsehschauspielerin wurde sie schließlich für die Rolle der Alice Jouvenin in der zweiten Staffel der Serie "Plus belle la vie", dem französischen Pendant der "Lindenstraße", bekannt. Weitere namhafte französische Serien mit ihr sind "Une famille formidable" sowie "Enquêtes réservées".
Éva Blum muss sich als junge, attraktive Polizistin immer wieder im Beruf beweisen. Zwar wirkt sie nach außen stark, innerlich kämpft sie jedoch mit sich selbst. Für Falco ist sie beim Wiedereinstieg in den Job eine große Stütze.
machte vor allem durch ihre Rolle als Magda im Film "Dialog mit meinem Gärtner" von Jean Becker auf sich aufmerksam. Seitdem ist die Schauspielerin mit französisch-neuseeländischen Wurzeln in zahlreichen TV- und Filmproduktionen zu sehen. An der Seite von John Krasinski und James Badge Dale schaffte sie mit Michael Bays Actionstreifen "13 Hours: The Secret Soldiers of Benghazi" auch den internationalen Durchbruch.
Philippe Chéron ist der neue Mann an Caroles Seite und sorgte in der Zeit, in der Falco im Koma lag auch gut für seine Stieftochter Pauline.
Franck Monsigny hatte seine erste wiederkehrende Serienrolle im französischen Comedy-Format "Seconde chance" als Paul Fournier. Bevor er die Rolle des Philippe Chéron übernahm, war er in kleineren Rollen in Filmen wie "Coco Chanel" mit Audrey Tautou und "Unter die Haut – Gefährliche Begierde" zu sehen. Seit 2017 verkörpert er die Rolle des Martin in der französischen Serie "Demain nous appartient".
Pauline Falco war noch kein Jahr alt, als ihr Vater angeschossen wurde. Für sie ist er eigentlich ein Fremder, doch langsam nähern sich Falco und seine Tochter an. Die Jura-Studentin schätzt ihren Stiefvater sehr, hofft aber auch, dass es für ihre leibliche Eltern eine gemeinsame Zukunft gibt.
Marie Béraud stand bereits mit sieben Jahren vor der Kamera. Neben mehreren Kurzfilmen ist sie vor allem in Serien wie "Le repaire de la vouivre" als Rafaële und "Nouvelle Maud" als Lola Lambert zu sehen. Ihr letztes Engagement war eine der Hauptrollen im Film "Au large".
Arno Chevrier spielt Jean-Paul Ménard, Falcos alten Freund und Partner, der mittlerweile Leiter der Mordkommission ist. Chevrier ist bereits Mitte der 80er-Jahre als Schauspieler tätig. Bekannte Filme mit ihm sind unter anderen "Drei Farben: Blau" mit Juliette Binoche, die irisch-amerikanische Komödie "Frauen unter sich" mit Anjelica Houston sowie "Isnogud – Der bitterböse Großwesir", in dem er die Hauptrolle des Tunichgud spielt. Neben "Falco" hatte er wiederkehrende Rollen als Jacques Servais in "L'affaire Villemin" und in "Flics" als Vandersson.
Anne Caillon spielt Cécile Perriggi, eine Polizeikommissarin. Neben ihrem Hauptengagement am Theater ist sie auch immer wieder in Serien zu sehen, ihre bekannteste Rolle ist die der Mathilde in "Hard". Und auch in Hollywood drehte die französische Schauspielerin bereits und war unter anderen in "Basic Instinct – Neues Spiel für Catherine Tramell" als Laney Ward zu sehen.
Lilly-Fleur Pointeaux spielt Joy, die Lebensgefährtin von Romain Chevalier. Pointeaux stand bereits im Kindesalter vor der Kamera und spielte zuerst kleinere Rollen in Fernsehfilmen, bevor sie durch die Rolle der Morgane Bassot in der Serie "Saint-Ex, nos années pension" bekannt wurde. Parallel dazu drehte die gebürtige Pariserin auch die Serie "Second chance", in der sie die Rolle der Natacha Lerois verkörperte. Nach Falco folgte die Hauptrolle der Caroline an der Seite von Stéphane Caillard in der Mini-Serie "La Vie devant elles".
Saïda Jawad spielt Sonia Vasseur, eine Psychiaterin, die Falco hilft, sein Trauma aufzuarbeiten. Jawad ist seit Ende der 90er-Jahre in der Branche tätig und meist in Serien und Fernsehfilmen zu sehen. Längere Engagements neben "Falco" waren unter anderen die Hauptrolle der Nadia in der Serie "L'internat" sowie die wiederkehrende Rolle der Alex in der Mini-Serie "Disparue".
David Kammenos spielt Maxime Kucing, den neuen Polizeileutnant bei der Pariser Mordkommission. Kammenos ist in zahlreichen Kurzfilmen und Serien zu sehen, spielte aber auch kleinere Rollen in Filmen wie "Das Imperium der Wölfe", in dem er Azer verkörperte, in "Die Tuschs – Mit Karacho nach Monaco!" als Omar und in "A Gang Story – Eine Frage der Ehre". Zuletzt stand er für den Film "La enfermedad del domingo" vor der Kamera, der auf der Berlinale 2018 Weltpremiere feierte.
"Falco" – Staffel 1: Das Leben könnte für Alexandre Falco im Mai 1991 nicht besser laufen: Mit seinem Freund und Partner Jean-Paul Ménard ermittelt er erfolgreich bei der Pariser Mordkommission und auch sein privates Glück scheint perfekt. Mit seiner Frau, die er über alles liebt, hat er eine kleine Tochter, die bald ihren ersten Geburtstag feiern wird. Doch dann wird der junge Polizist bei einem Hinterhalt lebensgefährlich verletzt und fällt ins Koma. Erst nach 22 Jahren wacht er wieder auf – und es ist nichts mehr, wie es einmal war.
"Falco" – Staffel 2: Falco und sein Team müssen im Fall eines brutal ermordeten Jungen ermitteln – und dessen verschwundenen Freund wiederfinden. Währenddessen leidet der Polizist immer noch unter seinem Trauma, hat Halluzinationen und Kontrollverluste. Und langsam fängt er sich auch wieder an zu erinnern, was damals beim Hinterhalt passiert ist. Als ihm bewusst wird, wer auf ihn geschossen hat, verliert er jeglichen Halt.
"Falco" – Staffel 3: Nach den turbulenten Ereignissen flieht Falco in die Wälder, um der Gewalt und der Stadt zu entkommen. Für ihn steht es außer Frage, jemals wieder in den Polizeidienst zu treten. Als jedoch ein mysteriöser Serienkiller sein Unwesen treibt, wird er zurückbeordert. Der Killer scheint auf Anweisungen des Kindermörders Michel Drouet zu agieren, der seit 20 Jahren in Haft ist. Doch dann gelingt ihm die Flucht …
"Falco" – Staffel 4: Falco und Romain müssen Jagd auf einen Kidnapper machen, der einen Kollegen gefangen hält und auf Rache sinnt. Währenddessen stößt ein neuer Polizist zum Ermittlungsteam: Maxime Kucing. Die unorthodoxen Methoden des Neuen lassen vor allem Romain Chevalier zweifeln, während Éva Blum seine Herangehensweise sehr schätzt. Vor allem im Fall zweier verschwundener Mädchen und drei Toten im Park zeigt Maxime, dass er keine Risiken scheut.
Es wird wahrscheinlich keine neuen Folgen von "Falco" geben. Nachdem der neue Held der Serie, gespielt von David Kammenos, in der vierten Staffel vorgestellt wurde, sanken die Einschaltquoten zu sehr. Während die erste Staffel noch durchschnittliche 6,5 Millionen Zuschauer hatte, waren es beim Finale der vierten Staffel nur noch 4,6 Millionen. Es war klar, dass der Abgang von Sagamore Stévenin riskant war, doch immer wieder wurde über den Dreh einer fünften Staffel spekuliert. Im Mai 2016 cancelte TF1 jedoch vorerst alle Pläne für einen Weiterdreh.
In Frankreich startete die Serie im TV am 20. Juni 2013.
Ab 6. April 2018 zeigte ZDFneo alle vier Staffeln von "Falco" jeweils freitags in Doppelfolgen. Dabei umfassen die ersten beiden Staffeln jeweils sechs Episoden, die dritte Staffel zehn und die vierte Staffel acht Folgen à 52 Minuten.
Die Vorlage für "Falco" ist die Sat.1-Serie "Der letzte Bulle", die von 2010 bis 2014 lief und insgesamt 60 Folgen in fünf Staffeln umfasst. Vor allem durch den charmanten Hauptdarsteller Henning Baum, der den Protagonisten Michael "Mick" Brisgau verkörperte, konnte der Sender das Format als Erfolg verbuchen. Auch international kam "Der letzte Bulle" gut an: Nicht nur in Österreich wurde sie ausgestrahlt, sondern auch in Frankreich unter dem Titel "Mick Brisgau, le come-back d'un super flic", in Italien als "Last Cop – L’ultimo sbirro" und in Spanien mit dem Titel "El ultimo poli duro". Ein Pilotfilm zu einer neuen Verfilmung von "The Last Cop" wurde auch in den USA gedreht, eine Serie folgte jedoch nie.
Die französische Adaption "Falco" ist fast eine Eins-zu-eins-Umsetzung des deutschen Originals: Ein Polizist liegt nach einem Kopfschuss für 20 Jahre im Koma. Zurück im Dienst muss er sich nicht nur mit neuen Ermittlungsmethoden, sondern auch mit neuen Kollegen auseinandersetzen. Seine Frau hat ihn verlassen und lebt nun mit dem Rechtsmediziner zusammen. Inhaltlich ist die französische Version sehr ähnlich, das deutsche Original spielt aber deutlich stärker mit den unterhaltenden und humoristischen Aspekten des Themas.
Start für "Falco" im französischen Fernsehen war der 20. Juni 2013, die nächsten drei Staffeln erschienen daraufhin jährlich. Die Idee stammt von Clothilde Jamin, die neben Olivier Dujols und Alexandre Laurent auch an den Drehbüchern mitwirkte. Regie oblag unter anderen Alexandre Laurent, Julius Berg, Julien Despaux sowie Jean-Christophe Delpias. "Falco" ist eine Produktion von Beaubourg Audiovisuel in Kooperation mit dem Sender TF1.