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Überschrittenes MHD? So überraschend lange sind diese Lebensmittel noch gut!

30.11.2023 um 16:30 Uhr
    Mann checkt MHD auf Joghurt | ©  Getty Images / Ground Picture © Getty Images / Ground Picture

    Das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) auf Lebensmittelverpackungen ist für viele Verbraucher*innen ein entscheidender Faktor beim Einkauf und bei der Verarbeitung von Lebensmitteln. Doch was passiert, wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist? Ist das Lebensmittel dann automatisch verdorben? In diesem Artikel beleuchten wir, wie überraschend lange bestimmte Lebensmittel auch nach Ablauf des MHD noch genießbar sind und geben Tipps, wie man ihren Zustand am besten beurteilen kann.

    Milchprodukte – Länger haltbar als gedacht
     

    Milch, Joghurt und Käse sind oft länger haltbar, als das MHD vermuten lässt. Frische Milch kann, wenn sie richtig gekühlt wird, oft noch einige Tage nach dem MHD konsumiert werden. Ein einfacher Geruchs- und Geschmackstest hilft, ihre Qualität zu beurteilen. Bei Hartkäse ist es sogar möglich, Schimmelstellen großzügig abzuschneiden und den Rest bedenkenlos zu genießen.

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    Lebensmittelvergiftung: Häufige Auslöser

    Trockenwaren wie Nudeln & Co. - Langlebig und beständig 
     

    Nudeln, Reis und Getreide sind in der Küche wahre Survival-Produkte. Trocken und kühl gelagert, können diese Produkte oft Monate bis Jahre über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus verwendet werden. Wichtig ist es, auf Schädlinge und Veränderungen in Geruch und Aussehen zu achten.
     

    Konserven - Die Haltbaren
     

    Konservierte Lebensmittel wie Dosengemüse, Fisch oder Suppen sind für ihre lange Haltbarkeit bekannt. Sie können auch nach Jahren noch genießbar sein, wenn die Dose nicht beschädigt oder aufgebläht ist. Ein prüfender Blick und ein Geruchstest vor dem Verzehr sind jedoch empfehlenswert.
     

    Obst und Gemüse - Den Sinnen vertrauen
     

    Bei Obst und Gemüse ist das Mindesthaltbarkeitsdatum oft nur ein grober Anhaltspunkt. Hier ist es besonders wichtig, auf die Beschaffenheit zu achten. Weiche Stellen oder Schimmel sind deutliche Anzeichen dafür, dass das Produkt nicht mehr gut ist. Viele Obst- und Gemüsesorten sind jedoch auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums noch frisch und genießbar.
     

    Brot - Der tägliche Begleiter
     

    Brot wird oft vorschnell weggeworfen, sobald es erste Anzeichen von Trockenheit zeigt. Doch auch hier gibt es Möglichkeiten, die Haltbarkeit zu verlängern. Brot lässt sich hervorragend einfrieren und bei Bedarf aufbacken. Auch leicht angetrocknetes Brot kann noch zum Toasten oder als Zutat für Aufläufe verwendet werden.
     

    Vorsicht bei Fleisch und Fisch
     

    Vorsicht ist bei Fleisch und Fisch geboten. Hier sollte das sog. "Verbrauchsdatum" als strikter Richtwert betrachtet werden. Gerade bei rohem Fleisch und Fisch ist die Gefahr von Bakterien wie Salmonellen hoch. Ein Verzehr nach Ablauf des Datums ist hier nicht zu empfehlen.

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    Schimmel-Check: 5 Lebensmittel - Retten oder wegwerfen?

    Der gefürchtete Feind in der Küche: Schimmel! Ein Thema, das uns immer wieder vor eine knifflige Frage stellt: Sollen wir das befallene Stück großzügig abschneiden und den Rest noch genießen oder ist es besser, das ganze Lebensmittel gleich in den Müll zu werfen? Vom Hartkäse über Brot bis hin zu Obst und Gemüse - wir schauen uns an, welche Lebensmittel noch genießbar sind und welche besser gemieden werden sollten! Schimmel: 5 Lebensmittel - Was darf weg und was nicht? 1. Hartkäse Käseliebhaber:innen aufgepasst! Hartkäse wie Gouda, Parmesan oder Cheddar sind oft noch zu retten. Ist der Schimmelbefall nur oberflächlich, kann man die befallenen Stellen großzügig wegschneiden und den Rest bedenkenlos genießen. Achte darauf, dass der Schimmel nicht in den Käse eingedrungen ist und überprüfe Geruch und Geschmack sorgfältig. 2. Frischkäse und Joghurt Im Gegensatz zu Hartkäse sollten Frischkäse und Joghurt sofort entsorgt werden, sobald Schimmel sichtbar wird. Diese Produkte haben einen höheren Feuchtigkeitsgehalt, wodurch sich der Schimmel leichter ausbreiten kann, auch wenn er nur oberflächlich erscheint. Hier sollte man kein Risiko eingehen, denn der Verzehr verdorbener Milchprodukte kann zu gesundheitlichen Problemen führen! 3. Brot und Backwaren Brot und Backwaren sind anfällig für Schimmel. Bei Brotprodukten wie Baguette oder Toast können die schimmeligen Stellen großzügig abgeschnitten und der Rest verzehrt werden. Achte darauf, dass der Schimmel nicht tiefer in das Brot eingedrungen ist. Bei weichem Brot, Brötchen oder Kuchen ist es jedoch sicherer, das gesamte Produkt zu entsorgen, da sich der Schimmel hier schneller ausbreitet. 4. Obst und Gemüse Auch Obst und Gemüse können von Schimmel befallen werden. Bei verschiedenen Sorten wie Beeren oder Pilzen sollte man die schimmeligen Stellen großzügig entfernen und den Rest schnell verzehren. Bei hartem Obst und Gemüse wie Äpfeln oder Karotten kann der Schimmel großzügig weggeschnitten werden, solange er nicht ins Innere eingedrungen ist. 5. Marmelade und Konserven In Marmelade und Konserven kann sich Schimmel bilden, insbesondere wenn das Produkt lange geöffnet oder unsachgemäß gelagert wurde. Hier ist Vorsicht geboten. Wenn du Schimmel in einer Marmelade- oder Konservendose entdeckst, solltest du das gesamte Produkt entsorgen, da sich der Schimmel auf den gesamten Inhalt ausgebreitet haben könnte.   Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass es sich bei diesen Informationen um allgemeine Richtlinien handelt. Im Zweifelsfall sollte man sich immer auf seine Sinne verlassen und vorsichtig sein. Bei starkem Schimmelbefall, unangenehmem Geruch oder ungewöhnlicher Konsistenz ist es ratsam, das Lebensmittel zu entsorgen, um mögliche Gesundheitsrisiken zu vermeiden.

    Clever haltbar machen: So bleiben Lebensmittel länger frisch!

    Sprießende Kartoffeln, schrumpelige Karotten und Pfirsiche mit Druckstellen – in Deutschland landen 35 Prozent des gekauften Obstes und Gemüses unangetastet in der Tonne. Wie du mit ein paar schlauen Maßnahmen die unnötige Verschwendung deiner Lebensmittel verhindern kannst, zeigen wir dir hier. Begünstigt durch das Überangebot an Lebensmitteln und vermeintlich attraktiven Angeboten kaufen viele von uns mehr ein, als sie benötigen. Die Konsequenz: Pro Sekunde landen 313 Kilo genießbarer Nahrungsmittel im Müll. Dabei kann man frische Lebensmittel durch Einmachen, Dörren oder Fermentieren vor dem schnellen Verderben schützen. Doch welches Lebensmittel eignet sich für welches Verfahren? Sollte man den Spargel lieber einfrieren, einkochen, einlegen oder doch trocknen? Und wie funktioniert eigentlich Fermentieren? Wir stellen dir die fünf effektivsten Methoden vor: 1. Einfrieren Einfrieren ist eine der einfachsten und sichersten Methoden, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Temperaturen von Minus 18 Grad töten hartnäckige Bakterien zwar nicht ab, verlangsamen allerdings deren Ausbreitung. Außerdem bleiben beim Einfrieren viele Nährstoffe und Aromen erhalten. Grundsätzlich gilt: Je wasserhaltiger das Lebensmittel, desto ungeeigneter ist es für das Einfrieren. Während sich also festes Gemüse wie Blumenkohl und Brot hervorragend einfrieren lassen, sollte man das bei Tomaten, Gurken, Weintrauben und Wassermelone besser sein lassen, da diese nach dem Auftauen weich und matschig werden. 2. Einlegen Denkt man an Eingelegtes, kommen eine, vermutlich als Erstes Essiggurken in den Sinn. Dabei muss nicht alles in Essig eingelegt werden. Auch lässt sich fast jedes Gemüse und viele Früchte einlegen. Knoblauch, Hartkäse, Tomaten oder Schafskäse kann man beispielsweise sehr gut in Olivenöl einlegen. Durch die Beigabe von Kräutern und Gewürzen kann man außerdem den Geschmack verfeinern. Kühl und dunkel gelagert, hält das Eingelegte mehrere Monate. 3. Einkochen Einkochen kennt man vor allem aus der Marmeladenherstellung. Hierzu wird Obst in Glasbehälter gegeben, erhitzt und somit haltbar gemacht. Da sich beim Aufkochen die Luft im Glas ausdehnt und entweicht, bildet sich ein Vakuum, welches die Ausbreitung unerwünschter Mikroorganismen verhindert. Einkochen kann man fast jede Obst- und Gemüsesorte, besonders beliebt sind eingekochte Marmeladen, Saucen oder Chutneys. Die schonendste Variante ist ein kurzes Aufkochen bei maximal 90 Grad, damit die im Lebensmittel enthaltenen Mineralstoffe und Vitamine nicht zerstört werden. Allerdings sind Lebensmittel, die nur kurz aufgekocht werden, nicht so lange haltbar wie jene, die über längere Zeit bei 100 Grad aufkocht werden. 4. Dörren Das Dörren von Lebensmitteln macht diese nicht nur länger haltbar, sondern erhöht auch den Kalorienwert des jeweiligen Lebensmittels. Besonders wasserhaltige Nahrungsmittel wie Äpfel, Feigen oder Tomaten lassen sich prima dörren. Durch die Dehydrierung wird den Bakterien und Pilzen ein wichtiger Grundstein zum Überleben entzogen – das Wasser. Am einfachsten gelingt der Dörrprozess in einem entsprechenden Dörrautomat*. 5. Fermentieren Im Gegenteil zum Einfrieren, Einkochen oder Dörren, wird beim Fermentieren die Ausbreitung von Mikroorganismen nicht etwa aufgehalten, sondern sogar begünstigt. Bei dem Gärungsprozess entstehen Milchsäurebakterien, die eine gesunde Darmflora fördern und das Immunsystem stärken. Das bekannteste fermentierte Lebensmittel ist der Sauerkraut, es können aber fast alle Gemüsearten fermentiert werden. Egal, ob Zwiebeln, Bohnen, Tomaten oder Gurken – hier sind der Experimentierfreude keine Grenzen gesetzt. Für die Fermentation benötigst du nicht viel: ein Einmachglas mit Deckel*, unraffiniertes Salz* und gefiltertes Wasser. Es gibt aber auch bereits fertige Starterkits* zum Fermentieren von Lebensmitteln. Übrigens: Es gibt zahlreiche Initiativen und Apps, die gegen die Lebensmittelverschwendung kämpfen. So hat die Initiative Foodsharing beispielsweise seit ihrer Gründung 2012 knapp 80,8 Millionen Kilo Lebensmittel gerettet. Dank der Food-Saving-Plattform RESQ CLUB können zudem User*Innen bundesweit bei teilnehmenden Restaurants zubereitete Gerichte zu vergünstigeten Preisen abholen.   * Affiliate-Link

    Hättest du es gewusst? Diese vier Lebensmittel sind nicht vegan!

    Immer mehr Menschen in Deutschland entscheiden sich für eine vegane Ernährung. Laut Statista lag 2022 der Anteil an vegan lebenden Menschen bei 1,58 Millionen. Damit waren es 170.000 Personen mehr als noch im Jahr davor - Tendenz steigend. Wer sich für einen veganen Lebensstil entscheidet, muss beim Einkaufen von Lebensmittel immer auch einen Blick auf die Zutatenliste haben. In vielen Lebensmitteln verstecken sich nämlich tierische Inhaltsstoffe, von denen du es nie gedacht hätte. Wir nennen dir die 4 unglaublichsten Lebensmittel. Vegane Ernährung für Einsteiger: Das wichtigste Basiswissen und schnelle Rezepte - direkt bei Amazon bestellen* 1. Fruchtsäfte Kaum zu glauben, aber einige Fruchtsäfte enthalten Gelatine, die aus tierischen Quellen gewonnen wird. Gelatine dient als Stabilisator oder Klärungsmittel und findet daher auch in vielen Säften Verwendung. Daher sollten Veganer:innen stets die Zutatenliste überprüfen oder sich für Säfte entscheiden, die ausdrücklich als vegan gekennzeichnet sind. 2. Rotwein Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass auch bei der Herstellung von Rotwein tierische Produkte wie Gelatine, Eiweiß oder Fischblasen als Klärungsmittel verwendet werden. Veganer:innen sollten sich nach veganen Weinen umsehen, die alternative Klärungsmittel wie Bentonit, Aktivkohle oder Kieselsol verwenden. 3. Chips Chips sind ein beliebter Snack, allerdings sind nicht alle Sorten vegan. Einige Chips werden in tierischem Fett wie Schmalz oder Butter frittiert, um ihnen einen bestimmten Geschmack zu verleihen. Es ist daher wichtig, auch hier die Zutatenliste zu überprüfen und nach veganen Alternativen zu suchen, die in pflanzlichen Ölen frittiert werden. 4. Honig-Senf-Sauce Fertige Honig-Senf-Saucen enthalten in der Regel echten Honig, der von Bienen produziert wird. Veganer sollten stattdessen die Sauce lieber selber herstellen und anstelle von Honig auf Ahornsirup oder Agavendicksaft zurückgreifen. * Affiliate-Link