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Darum solltest du Reis wirklich NIEMALS ungewaschen essen!

10.04.2024 um 15:00 Uhr
    Hand wäscht weißen Reis unter fließendem Wasser in einem Sieb, Nahaufnahme. | ©  Getty Images/ carlosrojas20 Reis solltest du immer waschen... | © Getty Images/ carlosrojas20

    Reis ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel der Welt und in den Küchen fast aller Kulturen zu finden. Ob als Beilage, Hauptgericht oder sogar als Dessert - Reis ist vielseitig einsetzbar. Doch so einfach seine Zubereitung auch sein mag, ein wichtiger Schritt wird oft vernachlässigt: das Waschen. Warum das Waschen von Reis so wichtig ist und welche Risiken du eingehst, wenn du darauf verzichtest, erfährst du hier.

    Darum solltest du Reis wirklich NIEMALS ungewaschen essen!
     

    Einer der Hauptgründe, warum Reis vor dem Kochen gewaschen werden sollte, ist die Reduzierung von Schadstoffen. Reis kann von Natur aus Arsen enthalten, ein Halbmetall, das in einigen Regionen der Welt in den Böden vermehrt vorkommt. Laut einer Studie der Universität Manchester kann der regelmäßige Verzehr von Reis, der in Regionen mit hohem Arsengehalt angebaut wird, zu einer erhöhten Aufnahme dieses Schadstoffs führen, was langfristig Gesundheitsprobleme wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes begünstigen kann.

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    So wird euer Reis perfekt – auch ohne Reiskocher

    Das Waschen von Reis vor dem Kochen kann dazu beitragen, die Arsenmenge erheblich zu reduzieren. In einem Versuch von "Consumer Reports" wurde festgestellt, dass durch gründliches Waschen und Zubereiten mit viel Wasser und anschließendem Abtropfen die Arsenkonzentration um bis zu 30 % gesenkt werden kann.

    Verbesserung der Textur und des Geschmacks

    Neben den gesundheitlichen Aspekten spielt auch die Qualität des fertigen Gerichts eine Rolle. Wird Reis direkt aus der Verpackung gekocht, kann Stärkepulver an den Körnern haften bleiben. Dieses Pulver sorgt dafür, dass der Reis beim Kochen verklebt und eine gummiartige Konsistenz annimmt. Durch das Waschen wird die überschüssige Stärke entfernt, wodurch ein weicheres Ergebnis erzielt wird. Außerdem können durch das Waschen Verunreinigungen oder Fremdstoffe entfernt werden, die während des Verpackungsprozesses auf den Reis gelangt sind.

    Tradition und Kultur

    In vielen Kulturen ist das Waschen von Reis nicht nur eine Frage der persönlichen Vorliebe, sondern fest in der kulinarischen Tradition verankert. Japanische Köche beispielsweise waschen Reis oft mehrmals, bis das Wasser klar bleibt, um die perfekte Konsistenz für Sushi oder andere Reisgerichte zu erhalten. Dies verbessert nicht nur den Geschmack und die Textur, sondern ist auch ein Zeichen des Respekts gegenüber der Zutat und der/dem Essenden.

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    Wenn der Reis leise am Topfboden knistert und er langsam eine goldene Kruste bildet, ist er perfekt - der persische Reis. Ergänzt durch knuspriges Hähnchen, gespickt mit Kardamom und abgerundet mit frischem Granatapfel. Das ist Soul Food in Perfektion. Guten Appetit. Hier geht es zum Orangenhähnchen mit persischem Reis und Kurkuma-Chili-Dip:   Zutaten 1 Knoblauchzehe 30 Gramm Mandeln, gehobelt 1 Gramm Kurkuma 2 Hähnchenbrustfilets 100 Gramm Basmatireis 150 Gramm Joghurt (3,5 % Fett) 1 kleinen Granatapfel, ca. 200 Gramm 1 Orange (unbehandelt) frischer Koriander, nach Bedarf Kumin, nach Bedarf Chiliflocken, nach Bedarf neutrales Öl Salz, Pfeffer Zubereitung Reis: Reis in einem Sieb kalt abspülen, bis das Wasser klar ist. Dann den Reis in reichlich Salzwasser zum Kochen bringen und circa 10 Minuten bissfest garen. Abgießen und abtropfen lassen. Etwas Öl in einem breiten Topf erhitzen. Reis hineingeben, etwas Kurkuma unterheben, umrühren und leicht am Topfboden andrücken. Den Reis bei leichter bis mittlerer Temperatur circa 30 Minuten garen. Damit eine Kruse am Topfboden entsteht, Reis nicht umrühren. Marinade: Etwas Schale der Orange abreiben. Orange halbieren, eine Hälfte entsaften und die andere in Scheiben schneiden. Knoblauch abziehen. In einer großen Schüssel die Hälfte der Orangenschale, Koriander, Kumin und etwas Öl vermengen, Knoblauch dazupressen und die Hühnerbrüste darin rundherum marinieren. Mit Salz und Pfeffer würzen. Hähnchen: Etwas Öl in einer großen Pfanne erhitzen, Hähnchenbrustfilets darin auf jeder Seite jeweils circa 3 bis 4 Minuten anbraten. Danach auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und jede Brust mit 2 Orangenscheiben belegen. Dann für 12 bis 18 Minuten bei 180 Grad im Backofen (Ober- und Unterhitze) backen.  Dip: In einer kleinen Schüssel Joghurt mit Kurkuma und Chiliflocken verrühren und mit dem restlichen Orangensaft, Salz und Pfeffer abschmecken. Anrichten: Blätter des Korianders abzupfen, abbrausen und fein hacken. Granatapfel mit einem Messer rundherum einritzen, vorsichtig halbieren und Kerne über einer großen Schüssel mit Hilfe eines Löffels herausklopfen. Reis auf eine Platte stürzen und mit Salz und Pfeffer und etwas Orangensaft abschmecken. Hähnchen auf den Reis geben und mit Granatapfelkernen, Mandeln und Koriander bestreuen.  Mit Dip servieren.