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Achtung Reisewarnung: Diese 5 Länder solltest du aktuell meiden

02.08.2023 um 15:00 Uhr
    Absperrband an einem Flughafen, Im Hintergrund unscharf ein Schild  | ©  Getty Images / SPmemory In diesen Ländern solltest du aktuell besonders vorsichtig sein  | © Getty Images / SPmemory

    Reisen ist für viele Menschen eine der schönsten Möglichkeiten, neue Kulturen kennen zu lernen, sich zu erholen und den eigenen Horizont zu erweitern. Leider sind nicht alle Reiseziele immer sicher und sorgenfrei. In einigen Ländern gibt es politische Unruhen, Naturkatastrophen oder andere Gefahren, die eine Reise dorthin zur Zeit nicht empfehlenswert machen. Im Folgenden sind fünf Länder aufgeführt, von deren Bereisen derzeit abgeraten wird.

    Reisewarnungen vom Auswärtigem Amt
     

    Reisewarnungen des Auswärtigen Amts sind offizielle Warnungen vor Reisen in bestimmte Länder oder Regionen aufgrund bestehender Risiken oder Gefahren für die Sicherheit und Gesundheit von Reisenden. Diese Warnungen werden von der deutschen Regierung herausgegeben, um Reisende über mögliche Risiken und unsichere Situationen zu informieren und sie zu veranlassen, ihre Reisepläne zu überdenken oder zu verschieben.

    Reisewarnung" und "Teilwarnung" sind verschiedene Warnstufen, mit denen das Auswärtige Amt Reisende über mögliche Risiken und Gefahren in bestimmten Ländern oder Regionen informiert. Der Unterschied liegt vor allem in der Schwere und dem Ausmaß der Gefahren, die in den jeweiligen Stufen kommuniziert werden.

    Reisewarnung: Eine "Reisewarnung" ist die ernsteste Warnstufe und wird in der Regel für ganze Länder oder Regionen ausgesprochen. Sie kann zwei Stufen haben:

    • Stufe 6 (Reisewarnung): Eine Reisewarnung der Stufe 6 wird ausgesprochen, wenn eine akute, hohe Gefahr für Leib und Leben zu erwarten ist. Von Reisen in ein Land oder eine Region mit einer Reisewarnung der Stufe 6 wird dringend abgeraten. Befinden sich bereits Deutsche vor Ort, werden sie in der Regel aufgefordert, das betroffene Land unverzüglich zu verlassen.
       
    • Stufe 5 (Reisewarnung): Eine Reisewarnung der Stufe 5 wird ausgesprochen, wenn von einer anhaltend hohen Gefahr für Leib und Leben auszugehen ist. Auch hier wird von Reisen in das betroffene Land oder die betroffene Region dringend abgeraten.

    Teilwarnung: Eine "Teilwarnung" hingegen wird für bestimmte Gebiete oder Regionen innerhalb eines Landes ausgesprochen, wenn dort besondere Sicherheitsrisiken bestehen, während andere Teile des Landes als sicher gelten. Eine Teilwarnung kann verschiedene Sicherheitsstufen haben, je nach Art und Schwere der Gefahren in der betroffenen Region.

    Von diesen 5 Zielen rät das Auswärtige Amt aktuell ab:

    1. Myanmar:
      Für Myanmar ist eine vollständige Reisewarnung ausgesprochen.

      Das Auswärtige Amt schreibt: "Das Militär hat im Februar 2021 die Macht übernommen. Der Ausnahmezustand wurde bis auf Weiteres verlängert. Es werden landesweit Politiker und viele Mitglieder der Zivilgesellschaft verfolgt und festgenommen. Es kam auch zu willkürlichen Verhaftungen ausländischer Staatsangehöriger. Das öffentliche Leben einschließlich des Banken- und Transportwesens sowie die medizinische und die Stromversorgung sind weiterhin erheblich beeinträchtigt; es kommt zu Störungen des Internets und gelegentlich auch der Telefonverbindungen.!

      Weitere Infos vom Auswärtigen Amt zu Myanmar findest du hier
       
    2. Philippinen:
      Hier gilt eine Teilreisewarnung für die Gebiete Zamboanga Peninsula, Northern Mindanao, Davao-Region mit Ausnahme des Stadtgebietes von Davao City, Soccsksargen, Bangsamoro Autonomous Region in Muslim Mindanao, Inseln des Sulu-Archipels und Süd-Palawan mit Ausnahme von Puerto Princesa.

      Das Auswärtige Amt schreibt: "Die Vulkane Mayon und Taal zeigen erhöhte Aktivität." Außerdem zum Thema Sicherheit und Politik: "In mehreren Regionen des Landes besteht eine erhöhte Gefahr terroristischer Anschläge und von Entführungen, sowohl zu Land als auch zur See. (...) Die Kriminalitätsrate ist hoch. Es kommt zu Taschendiebstählen, Handtaschenraub z.B. durch Motoradfahrer und zu verschiedenen Betrugsmaschen. Straßenkriminalität hat im Zuge der Corona-Pandemie deutlich zugenommen. (...) Entführungen, insbesondere von Geschäftsleuten, und andere Erpressungsmethoden zwecks Erlangung von Löse- und Schutzgeldern sind verbreitet."

      Weitere Infos vom Auswärtigen Amt für die Philippinen findest du hier
       
    3. Elfenbeinküste (Côte d'Ivoire):
      Auch hier gilt eine Teilreisewarnung. Vor Reisen im Grenzgebiet im Nordosten des Landes, einschließlich des Comoé-Nationalparks und der Stadt Bouna, wird gewarnt. Von nicht erforderlichen Reisen in die unmittelbaren Grenzgebiete zu Liberia, Mali und Burkina Faso wird abgeraten.

      Das Auswärtige Amt sagt dazu: "Angesichts der Entwicklungen im Sahel und insbesondere der Sicherheitslage in Burkina Faso und in Mali besteht auch in Côte d’Ivoire ein latentes Risiko terroristischer Anschläge. (...) Die Kriminalität in Côte d'Ivoire ist hoch, insbesondere in den westlichen und nordwestlichen Landesteilen, den Grenzgebieten zu Liberia, Guinea und Mali sowie um die Stadt Bouaké einschließlich der Straßenverbindung nach Korhogo. In den an Mali angrenzenden Regionen Folon, Bagoue, Poro und Tchologo sowie den an Liberia angrenzende Regionen Tonkpi, Cavally, Guémon und San Pedro gibt es verstärkte Aktivitäten von Straßenräubern. Im unmittelbaren Grenzgebiet zu Burkina Faso und Mali besteht ein hohes Entführungsrisiko."

      Weitere Infos vom Auswärtigen Amt zur Elfenbeinküste findest du hier
       
    4. Mauretanien:
      In Mauretanien gilt eine Teilreisewarnung. "Vor Reisen in das unmittelbare Grenzgebiet zu Algerien und Mali wird gewarnt. Von Reisen in entlegene oder nicht hinreichend durch wirksame Polizei- oder Militärpräsenz gesicherte Gebiete der Sahara, ihrer Randbereiche und der Sahelzone, insbesondere die Region Tiris Zemmour nördlich der Stadt Zouérate und die östlich und nordöstlich der Stadt Ouadane gelegenen Teile von Adrar wird dringend abgeraten. Von unbegleiteten Reisen ohne ausgearbeitetes Sicherheitskonzept in Abstimmung mit lokalen Sicherheitsbehörden in die Regionen Hodh El Gharbi – insbesondere in das Grenzgebiet zu Mali - und Hodh El Charghi (mit Oualata) sowie die östlich von Tidjikja gelegenen Wüstengebiete in der Region Tagant (Tichitt), wird abgeraten." 

      Genauer heißt es: "In Mauretanien bestehen wie in der gesamten Sahel-Region grundsätzlich Anschlags- und Entführungsrisiken. Anschläge terroristischer Gruppen, die sich auch gegen ausländische Interessen richten können, sind in der gesamten Region und damit grundsätzlich auch in Mauretanien zu befürchten. Besonders gefährdet sind die Grenzgebiete zu Mali und Algerien."

      Weitere Infos vom Auswärtigen Amt zu Mauretanien findest du hier
       
    5. Ägypten:
      In Ägypten gilt eine Teilreisewarnung. Vor Reisen in den Norden der Sinai-Halbinsel, das ägyptisch-israelische Grenzgebiet (mit Ausnahme von Taba) und entlegene Gebiete der Sahara wird gewarnt. Von unbegleiteten, individuellen Ausflügen und Überlandfahrten im Süden der Sinai-Halbinsel wird abgeraten.

      Vom Auswärtigen Amt heißt es: "Es besteht landesweit weiterhin ein Risiko terroristischer Anschläge. Diese richteten sich in der Vergangenheit meist gegen ägyptische Sicherheitsbehörden, teilweise gegen koptische Einrichtungen und vereinzelt auch gegen ausländische Ziele und Staatsbürger. (...) Schwerwiegende terroristische Anschläge auf ägyptische Sicherheitskräfte und zivile Ziele können nicht ausgeschlossen werden. (...) Minenfelder sind häufig unzureichend gekennzeichnet, insbesondere auf dem Sinai, in einigen nicht erschlossenen Küstenbereichen des Roten Meeres, am nicht erschlossenen Mittelmeerküstenstreifen westlich von El Alamein und in Grenzregionen zu Sudan und Libyen."

      Weitere Infos vom Auswärtigen Amt zu Ägypten findest du hier

    Das Auswärtige Amt warnt außerdem vor Einreisen in weitere Länder und Regionen. Wir empfehlen einen Blick auf die Website, wenn du dir unsicher bezüglich der Sicherheitslage bist.

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