Beschreibung
In "Wild Republic" gründet eine Gruppe jugendlicher Straftäter in den Hochalpen eine eigene Gesellschaft. Hochspannung und Dramen darf man erwarten in MagentaTV-Originalserie, die nun auch im Free-TV zu sehen ist.
Eine Resozialisierungsmaßnahme in den Bergen führt nach einem dramatischen Vorfall zur Flucht und Neuorganisation einer Gruppe von Jugendlichen, die ihr eigenes kleines Reich in den Hochalpen gründen wollen.
… "Wild Republic" Abenteuer und Spannung vor düsterer Bergkulisse bietet. Die "Junge Menschen gründen Kleingesellschaft an abgelegenem Ort und alles geht schief"-Thematik hat bereits im Roman "Herr der Fliegen" von Nobelpreisträgers William Golding funktioniert. Hinzu kommt bei dieser Magenta-Originalserie, dass die jungen Darsteller*innen teils beeindruckend gut spielen.
Emma Drogunova spielt Kim: Drogunova erhielt erste Aufmerksamkeit durch ihre Rolle im TV-Dreiteiler "Das Adlon. Eine Familiensaga". Es folgten wiederkehrende Engagements in Formaten wie "Letzte Spur Berlin" und "Und dann noch Paula" sowie mehrere Gastrollen in Serien "Großstadtrevier", "Ein Fall für zwei" und "Tatort". 2020 ist die gebürtige Russin in "Der Zürich-Krimi: Borchert und der Tote im See" als Adela zu sehen.
Verena Altenberger spielt Rebecca: Altenberger feierte ihren Durchbruch mit der Titelrolle in der RTL-Comedyserie "Magda macht das schon". Zuvor übernahm die Österreicherin in "CopStories" als Chantal, als Hanne Striebel in "Lena Lorenz" sowie in "Die Lottosieger" als Cindy Kretz wiederkehrende Parts. Seit 2019 ermittelt sie zudem als Polizeioberkommissarin Elisabeth Eyckhoff in der ARD-Krimireihe "Polizeiruf 110". Auf der großen Leinwand feierte sie bereits ein internationales Debüt: In "Mission: Impossible – Rogue Nation" war sie kurz als Assistentin des Operndirektors zu sehen.
Franz Hartwig spielt Lars Sellien: Hartwig war in seinem Kinodebüt in einer kleinen Rolle von Simon Verhoevens "Männerherzen … und die ganz große Liebe" zu sehen, ein paar Jahre später folgte die Rolle des Karl in John le Carrés Spionagethriller "A Most Wanted Man" an der Seite von Philip Seymour Hoffman, Rachel McAdams und Willem Dafoe. Seitdem wirkte der gebürtige Dresdner in Nebenrollen in TV-Produktionen wie "SOKO Stuttgart" und "Die Toten vom Bodensee" mit. Im Dresdner Tatort verkörperte Hartwig zudem in fünf Episoden die Figur des Ole Herzog, die On-Off-Beziehung von Oberkommissarin Henni Sieland (gespielt von Alwara Höfels). Seit 2019 steht er für die Sky-Serie "Der Pass" vor der Kamera, in der er die Figur des Gregor Ansbach.
Ulrich Tukur spielt Albrecht: Tukur wirkte bereits zu Studienzeiten in Michael Verhoevens "Die weiße Rose" mit, der 1982 der erfolgreichste deutsche Kinofilm überhaupt war. Seitdem ist der renommierte Theaterschauspieler regelmäßig in deutschen Erfolgsproduktionen zu sehen, unter anderem in Florian Henckel von Donnersmarcks Oscar prämierten "Das Leben der Anderen" als Oberstleutnant Grubitz sowie dem Kinofilm "Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte" unter der Regie von Michael Haneke, der zahlreiche Preise – darunter die Goldenen Palme und den Golden Globe – ausgezeichnet wurde. Fernsehzuschauer lieben den gebürtigen Hessen vor allem auch durch seine "Tatort"-Rolle des Fahnders Felix Murot. Neben der Schauspielerei ist Musik Tukurs große Leidenschaft – seit Mitte der 90er-Jahre tourt er bereits als Sänger, Akkordeonspieler sowie Pianist.
Merlin Rose spielt Ron: Rose stand bereits als 16-Jähriger für die KIKA-Serie "Krimi.de" vor der Kamera, Engagements in Formaten wie "Die Stein", "Notruf Hafenkante" und "Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei" folgten. Einem breiteren Publikum wurde er vor allem durch die Rolle des Jonas Burmeister, den unehelichen Sohn des Protagonisten Stefan Vollmer (gespielt von Hendrik Duryn), in "Der Lehrer" bekannt. Auch im Kino fasste Rose bereits Fuß und wirkte unter anderem in Charlotte Roches "Feuchtgebiete", in der Hauptrolle des Dani in der Bestsellerverfilmung "Als wir träumten" und an der Seite von Til Schweiger und Matthias Schweighöfer in "Hot Dog" mit.
Maria Dragus spielt Lindi: Dragus war bereits als 13-Jährige in der Serie "Ein Engel für alle" zu sehen und zählt spätestens seit der Rolle der Klara im Oscar prämierten Film "Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte" zu den erfolgreichsten Nachwuchsschauspielern. Für ihre Rolle in Michael Hanekes Drama erhielt sie mit nur 15 Jahren den Deutschen Filmpreis. Seitdem ist die Schauspielerin mit rumänischen Wurzeln regelmäßig auf der großen Leinwand sowie im Fernsehen zu sehen. Dragus, die auch ausgebildete Tänzerin ist, hatte auch im Ausland bereits Rollen, darunter in der australischen Serie "Dance Academy – Tanz deinen Traum!".
Béla Gábor Lenz spielt Justin: Lenz spielte wie "Wild Republic"-Co-Star Merlin Rose eine wiederkehrende Rolle in "Der Lehrer". Zuvor stand er auch schon mit Serienkollege Ulrich Tukur im TV-Film "Die Auserwählten" vor der Kamera. Weitere bekannte Formate mit dem gebürtigen Duisburger sind die Netflix-Serien "Dark" sowie "Wir sind die Welle", in der er die Rolle des Marvin mimt.
Anand Batbileg spielt Hiro: Batbileg feierte sein Filmdebüt gleich mit einer Hauptrolle: Für die Darstellung des Andrej "Tschick" im gleichnamigen Film von Fatih Akin wurde der damals 13-Jährige mit dem New Faces Award ausgezeichnet. Seitdem hatte er kleinere Rollen in "Das Pubertier" und Matthias Schweighöfers Amazon-Original "You Are Wanted". Zuletzt stand der in München geborene Schauspieler mit mongolischen Wurzeln für die Reihe "Kommissarin Lucas" in der Episode "Tote Erde" vor der Kamera.
Rouven Israel spielt Marvin: Israel startete seine Schauspielkarriere gleich mit zwei bekannten Formaten: In "Der Lehrer" mimte er zehn Folgen lang die Rolle des Ludger, in "Club der roten Bänder" spielte er in der Serie sowie im Film "Der Club der roten Bänder – Wie alles begann" aus dem Jahr 2019 Alex' Freund Marvin. Zuletzt war er in den TV-Produktionen "Professor T.", "Die Klempnerin" und "Think Big!" zu sehen.
Camille Dombrowsky spielt Jessica: Dombrowsky stand zum ersten Mal an der Seite von Marianne Sägebrecht für die Märchenverfilmung "Frau Holle" vor der Kamera. Seitdem hatte die gebürtige Berlinerin, die auch als Sängerin tätig ist, Engagements in Fernsehproduktionen wie "Siebenstein", "Lotta & der schöne Schein" und "SOKO Leipzig".
Aaron Altaras spielt Can: Altaras wurde die Schauspielerei in die Wiege gelegt – seine Mutter ist die Schauspielerin Adriana Altaras. Einem breiteren Publikum wurde der Berliner durch die Hauptrolle des Michael Degen im ARD-Film "Nicht alle waren Mörder" bekannt. Engagements in Produktionen wie "Tatort", "Der Usedom-Krimi" und "SOKO Stuttgart" folgten. 2020 wird er in der neuen Netflix-Serie "Unorthodox" in der Rolle des Robert zu sehen sein.
Luna Jordan spielt Steffi: Jordan war bereits als Zwölfjährige in einigen Kurzfilmen zu sehen, später folgten Episodenrollen in Formaten wie "Der Bergdoktor", "Kommissarin Lucas" und "SOKO Donau Wien". Neben Film- und Fernsehproduktionen ist die Tochter der österreichischen Schauspielerin Bettina Ratschew auch am Theater tätig und wirkte in ihrer Heimatstadt unter anderem am Deutschen Theater Berlin in "Die Räuber" mit.
Eigentlich sollte die Gruppe jugendlicher Straftäter durch eine mehrwöchige Exkursion an den Rande der Alpen in die Resozialisierung starten – doch es kommt alles ganz anders. Als in einer Nacht einer der Betreuer tot aufgefunden wird, müssen sich die Jugendlichen entscheiden: Sofort Hilfe holen oder abhauen. Da die meisten keine guten Erfahrungen mit dem Gesetz gemacht haben, entscheiden sie sich für die Flucht und steigen immer höher auf, bis sie in einer riesigen Höhle Unterschlupf finden.
Obwohl die jungen Vorbestraften nicht viele Gemeinsamkeiten haben, wachsen sie zunächst zusammen. Immerhin vereint sie eins: Das Misstrauen in Behörden und Justiz. Und da niemand weiß, ob es sich um einen Unfall oder Mord handelt, glaubt im Falle eines Rückzugs keiner an einen fairen Prozess. In den Bergen gründen sie eine freie Republik mit ihren eigenen Gesetzen. Doch es dauert nicht lange, bis einige Wenige die Macht ergreifen und die Gleichberechtigung Opfer der Umstände wird. Und dann sind da auch noch die raue Natur der Hochalpen und der Einsatztrupp der Polizei, der ihnen auf den Fersen ist.
Ob es eine Fortsetzung von "Wild Republic" gibt, ist noch nicht bekannt.
Die Dreharbeiten zu "Wild Republic" begannen im Februar 2020, die Weltpremiere der achtteiligen Serie fand am 15. April 2021 bei Streaming-Anbieter MagentaTV statt.
Die Free-TV-Ausstrahlung bei Arte startet am 26. Mai 2022. Schon zuvor stehen alle acht Folgen in der Arte-Mediathek zum Streamen bereit. Ab 27. Mai 2022 kann man sich "Wild Republic" dann auch in der ARD-Mediathek ansehen".
Mitte Februar begannen die Dreharbeiten zur Dramaserie, im Juli 2020 sollen sie beendet sein. Für die Außenaufnahmen drehte das Filmteam auf einer Höhe von 2.100 Metern in den Südtiroler und bayerischen Alpen. Das Set von "Wild Republic" befindet sich in den MMC Studios in Köln. Claus Rudolf Amler, der bereits für Erfolgsproduktionen wie der Serie "4 Blocks" und dem Kinofilm "Das finstere Tal" für die Szenenbilder verantwortlich war, kreierte die Kulisse für die Innenaufnahmen in der gigantischen Höhle.
"Wild Republic" ist eine Produktion von Lailaps Pictures X Filme Creative Pool und handwritten Pictures in Koproduktion mit der Deutschen Telekom, ARTE, WDR, SWR und ONE. Die achtteilige Serie erhielt von der Film- und Medienstiftung NRW über einer Million Euro, weitere Fördergelder stammen vom FFF Bayern, dem German Motion Picture Fund sowie der IDM Südtirol. Für den Weltvertrieb zeichnet Beta Film verantwortlich.
Regie führen der Münchner Markus Goller und der Mannheimer Lennart Ruff, der 2014 für seinen Film "Nocebo" den Studenten-Oscar für den besten ausländischen Film erhielt. Goller wurde 2010 mit dem Film "Friendship" mit Matthias Schweighöfer und Friedrich Mücke über Nacht bekannt – weitere Kinoerfolge wie "Eine ganz heiße Nummer", "Frau Ella" sowie "25 km/h" mit Bjarne Mädel folgten. Vorlage für die Inszenierung des MagentaTV-Originals sind die Drehbücher der Headautoren Arne Nolting und Jan Martin Scharf, die bereits beim Kinofilm "Wahrheit oder Pflicht" und der VOX-Erfolgsserie "Club der roten Bänder" zusammenarbeiteten. Unterstützt werden sie von Klaus Wolfertstetter ("Milk & Honey") sowie Helene Hofmann, die 2018 mit dem ARD-Degeto-Nachwuchspreis für ihr Exposé zu "Worauf es ankommt" ausgezeichnet wurde.
Autor: Claudia Donald