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Vergiftungsgefahr? Deshalb solltest du keine Erdbeeren im April kaufen!

09.04.2024 um 15:00 Uhr
    Frau beißt in Erdbeere, Closeup | ©  Getty Images/ Guido Mieth Warum Erdbeeren im April noch keine gute Idee sind | © Getty Images/ Guido Mieth

    Es ist April, die Sonne scheint immer häufiger und die ersten warmen Tage locken ins Freie. Mit dem Frühling kommt auch die Lust auf frisches Obst, vor allem auf Erdbeeren. Doch Vorsicht ist geboten: Erdbeeren im April sind vielleicht doch keine gute Idee.

    Deshalb solltest du keine Erdbeeren im April kaufen

    Pestizidbelastung: Ein nicht zu unterschätzendes Risiko

    Erdbeeren sind lecker und gesund - aber nur, wenn sie sicher sind. Eine Untersuchung des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat ergeben, dass ein Großteil der im Handel erhältlichen Erdbeeren stark mit Pestiziden belastet ist. 

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    So gesund sind Erdbeeren: Gründe, sie regelmäßig zu essen

     Besonders problematisch sind so genannte Fungizide, also Mittel gegen Pilzkrankheiten, die häufig vorbeugend auf den Feldern eingesetzt werden. In vielen Fällen wurden Mehrfachbelastungen mit verschiedenen Pestiziden festgestellt, die in Kombination die toxische Wirkung noch verstärken können.

    Umwelt- und Klimabelastung durch Importe

    Die meisten Erdbeeren, die schon im April in deutschen Supermärkten liegen, kommen aus Spanien. Der Anbau dieser Früchte ist oft mit ökologisch bedenklichen Praktiken verbunden. Vor allem die Wassernutzung ist ein kritisches Thema, da in vielen Regionen Spaniens das Wasser für die intensive Landwirtschaft knapp ist. Zudem führt der Transport über weite Strecken zu einer erheblichen CO2-Belastung, was die Klimabilanz dieser Früchte zusätzlich verschlechtert.

    Warten lohnt sich: Die Vorteile saisonaler und regionaler Erdbeeren

    Ab Mitte Mai beginnt in Deutschland die Erdbeersaison und die Früchte aus regionalem Anbau erreichen die Märkte. Diese Erdbeeren sind nicht nur frischer und aromatischer, ihr Kauf unterstützt auch die heimische Landwirtschaft und minimiert die Umweltbelastung durch lange Transportwege. Außerdem sind bei regionalen Anbietern die Informationen über Anbaumethoden und Pestizideinsatz oft transparenter.

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    Rezept für Genießer: Fruchtig-frische Erdbeer-Biskuitrolle

    Endlich wieder Erdbeerzeit! Doch statt einem klassischen Erdbeerkuchen solltest du mal eine Erdbeer-Biskuitrolle probieren. Hier trifft saftiger Biskuit auf eine feine Quarkcreme mit frischen Erdbeeren. Die ist noch dazu schnell gemacht und ein fruchtig-frischer Hochgenuß! So eine Erdbeer-Quark-Rolle schmeckt wirklich jedem und du kannst sie nach Belieben auch noch mit etwas Sahne verzieren und frische Früchte darauf dekorieren. Auch ein wenig geraspelte Schokolade oder Kokosraspeln machen sich als Verzierung hervorragend. Rezept für eine fruchtig-frische Biskuitrolle mit Erdbeeren Zutaten für den Biskuitteig 5 Eier 100 g Zucker 1 Pck. Vanillezucker 100 g Mehl 1 TL Backpulver 1 Prise Salz Zutaten für die Füllung 400 g Erdbeeren 250 g Quark 250 g Schlagsahne 50 g Puderzucker 1 EL Zitronensaft Zubereitung Für den Biskuitboden die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Das Eigelb mit dem Rührgerät schön schaumig schlagen. Nach und nach Zucker, Vanillinzucker und Salz zugeben. Drei Minuten kräftig verrühren, dann das Mehl mit dem Backpulver mischen und kurz unterrühren. Am Ende vorsichtig das steifgeschlagene Eiweiß unterheben. Belege ein Backblech mit Backpapier und verstreiche den Teig darauf. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad für etwa zehn bis 12 Minuten schön goldgelb backen. Bestreue ein Küchentuch aus Baumwolle mit Zucker, nimm den Biskuitboden aus dem Ofen und lege ihn mit dem Backpapier nach oben auf das gezuckerte Baumwolltuch und lass ihn so auskühlen - Backpapier erst abziehen, wenn er vollständig ausgekühlt ist. Für die Füllung Erdbeeren putzen und in feine Stücke schneiden. Zum Garnieren einige Früchte beiseite legen. 200 g der Erdbeeren fein pürieren, die Sahne mit dem Puderzucker steif schlagen. Die pürierten Erdbeeren mit dem Quark und einem Schuss Zitronensaft verrühren. Nun noch vorsichtig mit der steif geschlagenen Sahne verrühren. Zum Schluss die klein geschnittenen Erdbeerstücke unterheben und die Erdbeercreme kalt stellen. Ist der Teig ausgekühlt, kann das Backpapier vorsichtig abgezogen werden. Die Erdbeercreme gleichmäßig darauf verteilen, den oberen Rand etwas frei lassen, damit die Masse beim Einrollen nicht herausquillt. Dann mit Hilfe des Küchentuchs vorsichtig einrollen und für einige Stunden kühl stellen, damit alles schön durchzieht. Am besten schmeckt die Rolle, wenn du sie über Nacht kühlst und dann mit etwas Puderzucker und frischen Früchten garnierst.

    Anbau für Anfänger: So erntest du schon bald eigene Erdbeeren

    Erdbeeren aus dem eigenen Garten zu ernten, bringt besonders viel Freude. Mit dem Juli beginnt auch die beste Zeit zum Pflanzen der süßen Früchtchen, also ab ans Werk – So kannst du bereits im nächsten Jahr deine ersten eigenen Beeren ernten. Mit unseren Tipps gelingt dir Anbau und Zucht wie von selbst. Wann sollten Erdbeeren gepflanzt werden? Für die gängigen Sorten beginnt die Pflanzzeit im Juli und dauert bis circa Ende August an. So haben die Pflanzen genug Zeit, um starke Wurzeln zu bilden und im September Knospen für die Ernte im kommenden Jahr anzulegen. Dennoch können auch bis in den September hinein und sogar noch im Frühjahr Erdbeeren gepflanzt werden. Diese tragen dann aber bei der ersten Ernte meistens noch gar keine oder nur sehr wenige Früchte. Dies sind die geeigneten Zeiträume zum Anpflanzen von Erdbeeren: Grünpflanzen (bewurzelte Ableger ohne Blütenknospen): Ende Juli - Mitte August Topfpflanzen mit Blüten und Früchten: Im Freiland ab Mai  Frigo-Erdbeeren: Anfang April - Ende Juni. An welchem Standort sollte man Erdbeeren aussähen? Willst du Erdbeeren pflanzen, musst du  zuerst den richtigen Standort finden. Erdbeeren wachsen am besten an vollsonnigen Standorten. Das gilt auch für Kübel-Erdbeeren. Der Platz sollte windgeschützt, aber nicht windstill sein, damit das Laub nach starkem Regen schnell abtrocknet. Da es bei Erdbeeren leicht zu Nachbauproblemen kommt, solltest du außerdem darauf achten, dass an der entsprechenden Stelle die letzten 3 bis 4 Jahre keine Erdbeeren angebaut wurden. Welchen Boden benötigen Erdbeeren? Der Boden* sollte locker und humos sein, bei einem leicht sauren pH-Wert von etwa 5,5 - 5,6. Das Wurzelwerk der Erdbeere ist sehr anfällig für Pilzkrankheiten. Pilzbefall droht zum Beispiel bei nassen Blättern. Damit die Erdbeeren durchs Gießen nicht unnötig mit Wasser in Berührung kommen, sind deshalb entsprechende Tropfschläuche* empfehlenswert. Aus ihnen perlt das Wasser tröpfchenweise gezielt auf den unteren Teil der Pflanzen. Wie vermehrt man Erdbeeren? Erdbeeren lassen sich ganz einfach durch Ableger vermehren. Hierfür werden die Jungpflanzen (die sich an den Ausläufern der Mutterpflanze bilden) mit einem Messer abgeschnitten. Damit sie starke Wurzeln ausbilden können, sollte man 2 - 3 Nachwuchs-Erdbeeren in einen Anzuchttopf* mit reichlich Kompost einpflanzen und für circa 1 - 2 Wochen an einen sonnigen und windgeschützten Ort stellen. Haben die Pflanzen genügend Wurzeln gebildet, können sie in den Garten umgepflanzt werden. Vielleicht auch interessant: Ohne Backen: Schneller Erdbeer-Cheesecake Protein-Dessert: Quarkauflauf mit Erdbeeren und Pistazien Rezept für Genießer: Fruchtig-frische Erdbeer-Biskuitrolle   * Affiliate-Link