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Krankgeschrieben: Darf ich mich trotzdem mit Freunden verabreden?

31.01.2024 um 15:00 Uhr
    Drei Freundinnen auf einer Couch | ©  Getty Images / Morsa Images © Getty Images / Morsa Images

    Wenn die Grippe zuschlägt oder der Rücken rebelliert, landen viele von uns krankgeschrieben auf dem Sofa. Was aber, wenn die Langeweile überhand nimmt oder Freunde zum Kaffee einladen? Darf man das Haus verlassen und sich mit Freunden treffen, wenn man offiziell krankgeschrieben ist?

    Darf ich mich mit Freunden treffen, wenn ich krankgeschrieben bin?
     

    Eine Krankschreibung, auch Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung genannt, ist in erster Linie eine medizinische Maßnahme zur Genesung. Sie soll dem Arbeitnehmer die nötige Ruhe verschaffen, um möglichst schnell wieder fit für den Arbeitsalltag zu werden. Bedeutet sie aber gleichzeitig die soziale Abschirmung? Nicht unbedingt.

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    Die Rechtslage: Was ist erlaubt?
     

    Eine Krankschreibung ist kein generelles Ausgehverbot. Notwendige Erledigungen wie Einkaufen oder Arztbesuche sind natürlich erlaubt. Doch wie sieht es mit gesellschaftlichen Aktivitäten aus?

    Während einer Krankschreibung sollte man alles unterlassen, was die Genesung verzögert. Das bedeutet aber nicht automatisch, dass man sich zurückziehen muss. Wenn keine ärztliche Bettruhe verordnet wurde, spricht grundsätzlich nichts dagegen, Freunde zu besuchen - vorausgesetzt, diese Aktivitäten beeinträchtigen den Heilungsprozess nicht.

    Entscheidend ist die Art der Erkrankung. Bei einer leichten Erkältung mag ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft sogar förderlich sein, während dies bei einer schweren Grippe kontraproduktiv wäre. Bei psychischen Belastungen wie einem Burnout kann der Kontakt zu Freunden und Familie sogar ein wichtiger Teil der Genesung sein.
     

    Vorsicht ist besser als Nachsicht
     

    Allerdings ist zu bedenken, dass Aktivitäten, die den Heilungsprozess offensichtlich behindern, zu Konflikten mit dem Arbeitgeber führen können. Mit gebrochenem Bein ins Fitnessstudio? Keine gute Idee. Hier ist gesunder Menschenverstand gefragt: Würde der behandelnde Arzt dem Vorhaben zustimmen?

    Abschließend lässt sich sagen, dass es bei einer Krankschreibung weniger um strikte Verbote als vielmehr um die Förderung der Genesung geht. Wer sich nicht sicher ist, ob eine Aktivität geeignet ist, sollte im Zweifelsfall den behandelnden Arzt konsultieren. Denn letztlich dienen alle Maßnahmen während einer Krankschreibung einem Ziel: möglichst schnell wieder gesund zu werden.

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