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Diese Menge Eiweiß pro Tag darfst du nicht überschreiten!

12.03.2024 um 15:00 Uhr
    Proteinreiche Lebensmittel | ©  Getty Images/ fcafotodigital Zu viel Eiweiß ist ungesund! | © Getty Images/ fcafotodigital

    Eiweiß ist ein wichtiger Baustein für den Aufbau von Muskeln, die Reparatur von Gewebe und die Funktion unseres Immunsystems. Doch trotz seiner großen Bedeutung gibt es oft Unklarheiten darüber, wie viel Eiweiß wir wirklich brauchen und welche Quellen am besten für uns geeignet sind. Wie viel Eiweiß pro Tag ist gesund und ab wann ist es zu viel?

    Diese Menge Eiweiß pro Tag darfst du nicht überschreiten!
     

    Eiweiße, auch Proteine genannt, sind essentielle Bausteine für unseren Körper. Sie dienen als Baumaterial für Muskeln, Organe, Blut, Enzyme und Hormone. Eiweiße bestehen aus Aminosäuren, von denen einige vom Körper selbst produziert werden können, während andere über die Nahrung aufgenommen werden müssen. 

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    Müssen Sportler Eiweiß essen?

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt für Erwachsene im Allgemeinen eine Aufnahme von 0,8 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag. Dieser Bedarf kann jedoch je nach Alter, körperlicher Aktivität und individuellen Gesundheitszuständen variieren.

    Besondere Eiweißbedürfnisse unterschiedlicher Lebensphasen

    Ältere Menschen, etwa ab 65 Jahren, haben einen leicht erhöhten Eiweißbedarf von etwa 1,0 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht. Dies ist wichtig, um dem altersbedingten Muskelabbau entgegenzuwirken und die Funktionalität der Muskulatur zu erhalten.

    Die Schattenseiten hoher Eiweißzufuhr

    Interessanterweise kann eine übermäßige Eiweißaufnahme, insbesondere von tierischem Eiweiß, negative Auswirkungen haben. Es wurde in Studien beobachtet, dass ein hoher Konsum von tierischem Eiweiß die Lebenserwartung verkürzen könnte. Die Vermutung liegt nahe, dass nicht das Eiweiß selbst schädlich ist, sondern die mit vielen tierischen Proteinquellen verbundenen ungesunden Zusätze wie Fette, Phosphate und Salz. Pflanzliche Proteine hingegen enthalten neben Eiweiß auch viele gesundheitsförderliche Stoffe wie Ballaststoffe, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe​.

    Eiweißzufuhr für Sportler und aktive Menschen

    Für Sportler oder Personen in einer Muskelaufbauphase kann der Eiweißbedarf höher sein. Hier kann der Bedarf kurzzeitig bis auf 2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht steigen. Wichtig ist jedoch, dass diese Erhöhung nicht dauerhaft beibehalten wird, da langfristig hohe Eiweißmengen die Nieren belasten können.

    Die unterschätzte Gefahr: Eiweißmangel

    Eiweißmangel ist in Industrieländern selten, kann aber besonders bei älteren Menschen vorkommen, die weniger Appetit haben oder Schwierigkeiten beim Kauen und Schlucken erleben. Symptome eines Eiweißmangels können Müdigkeit, Antriebsschwäche und Muskelabbau sein.

    Ausgewogene Eiweißquellen für eine gesunde Ernährung

    Für eine ausgewogene Ernährung ist es ratsam, ein Drittel des Proteinbedarfs durch tierisches Eiweiß und zwei Drittel durch pflanzliches Eiweiß zu decken. Dabei sollten verarbeitete Fleischprodukte gemieden und stattdessen mehr auf Fisch, helles Fleisch und diverse pflanzliche Proteinquellen wie Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen gesetzt werden.

    Proteinzufuhr mit vegetarischer oder veganer Ernährung

    Als Vegetarier oder Veganer gibt es viele proteinreiche Lebensmitteloptionen, die zu einer ausgewogenen Ernährung beitragen können. Zu den pflanzlichen Eiweißquellen gehören Seitan, Tofu, Tempeh, Edamame, Linsen und Bohnen. Diese liefern nicht nur Eiweiß, sondern auch wichtige Nährstoffe wie Eisen, Kalzium und Ballaststoffe. Hanfsamen bieten zusätzlich wertvolle Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Durch die Kombination verschiedener pflanzlicher Proteinquellen kann man eine ausgewogene Zufuhr essentieller Aminosäuren sicherstellen.

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    Wohlfühl-Dessert: Low-Carb-Quarkauflauf mit Erdbeeren

    Ohne raffinierten Zucker, Butter oder Mehl, dafür mit viel Protein und noch mehr Geschmack: Dieser Low-Carb-Quarkauflauf ist der perfekte Pre-Fitness-Snack oder auch einfach eine gesunde Alternative zu Tiramisu & Co.  Hier geht es zum Rezept: Zutaten für 6 Portionen: 250 g Magerquark 500 g Erdbeeren 25 g Pistazien 200 g Frischkäse (Fettgehalt 0,2 Prozent) 2 Eier (Größe M) 50 g Ahorsirup (oder Erythrit / Xylit) 50 g Mandeln, gemahlen 15 g Vanille-Puddingpulver (oder Proteinpulver mit Vanille-Geschmack) 1 Zitrone, unbehandelt 1 Prise Salz Margarine, zum Fetten der Form Zubereitung: Den Backofen auf 175 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Erdbeeren waschen, halbieren und den Strunk entfernen. Zitrone halbieren und 1 TL Saft auspressen. Einige Zesten abreiben. Eine circa 20 cm große ofenfeste Form mit etwas Margarine fetten. Quark und Frischkäse mischen und glatt rühren. Eier und Ahorsirup (wahlweise ein anderes Süßungsmittel) mindestens 3 Minuten schaumig schlagen. Quarkmischung und Zitronensaft und -zesten dazugeben und alles vermengen, bis eine homogene Masse entsteht. Mandeln, Vanille-Puddingpulver ( wahlweise Proteinpulver) und Salz mischen. Trockene Zutaten kurz unter die Quarkcreme rühren. Erdbeeren unterheben. Creme in die Form geben, glattstreichen und die Pistazien darauf verteilen. Circa 30 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Gegebenefalls nach 20 Minuten abdecken, damit der Auflauf nicht zu dunkel wird.  Du kannst den Auflauf warm genießen oder auch gekühl. Im Kühlschrank hält er sich circa 2 Tage. Tipp: Wenn du das Puddingpulver durch Proteinpulver ersetzen möchtest, solltest du ein Mehrkomponenten-Pulver und kein reines Whey-Produkt verwenden. 

    Ist dein Cholesterinspiegel zu hoch? Dann solltest du diese Lebensmittel vermeiden

    Ist dein Cholesterinspiegel zu hoch, solltest du versuchen ihn zu senken. Dafür solltest du jedoch einige Lebensmittel nur in Maßen genießen. Dazu gehören vor allem jene, die viele gesättigte Fettsäuren enthalten. Wir verraten dir, welche 5 Lebensmittel du in jeden Fall vermeiden solltest und warum. Aber keine Sorge, ein bisschen Naschen geht immer. Wichtig ist, auf die Mengen zu achten. 1. Lebensmittel: Eigelb Hättest du es gewusst? Eigelb enthält viel Cholesterin. Obwohl es auch gute Nährstoffe wie Protein und Vitamin D liefert, solltest du den Konsum von Eigelb begrenzen, insbesondere wenn dein Cholesterinspiegel bereits sehr hoch ist. 2. Lebensmittel: Organfleisch Auch tierische Produkte wie Leber, Nieren und andere Innereien sind reich an Cholesterin und gesättigten Fetten. Ihr Verzehr kann deinen Cholesterinspiegel ebenfalls weiter erhöhen. 3. Lebensmittel: Verarbeitetes Fleisch Abgepackte Wurst, Speck und andere verarbeitete Fleischprodukte enthalten nicht nur viele gesättigte Fette, sondern auch Konservierungsmittel, die bestehende Herzprobleme zusätzlich verschlimmern. Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Konservierungsmittel das Lipidprofil im Blut beeinflussen können, was das Risiko von Ablagerungen in den Arterien und damit das Risiko von Herzkrankheiten erhöhen. 4. Lebensmittel: Käse Obwohl Käse eine reichhaltige Quelle von Kalzium und Protein sein kann, enthält er oft auch gesättigte Fette. Der Konsum sollte moderat sein, insbesondere bei bereits erhöhtem Cholesterinspiegel. Wenn du einen erhöhten Cholesterinspiegel hast, bedeutet das aber nicht, dass du komplett auf Käse verzichten musst. Es gibt Käsesorten, die aufgrund ihres Fett- und Cholesteringehalts in moderaten Mengen genossen werden können. Dazu zählen z. B. fettarmer Mozzarella, fettarmer Ricotta und fettarmer Hüttenkäse. 5. Lebensmittel: Kokosöl Obwohl Kokosöl nachweislich sehr gesunde Merkmale wie eine antibakterielle Wirkung aufweist, ist es dennoch reich an gesättigten Fetten. Der übermäßige Konsum sollte bei einem bereits erhöhten Cholesterinspiegel deshalb vermieden werden. Grundsätzlich ist es wichtig zu erwähnen, dass du diese Lebensmittel nicht vollständig verbannen solltest. Wichtiger ist es, eine cholesterinbewusste Ernährung zu wählen, die reich an Ballaststoffen und ungesättigten Fetten, Omega-3-Fettsäuren, Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und magerem Eiweiß ist. Eine individuell angepasste Ernährungsstrategie in Kombination mit einem gesunden Lebensstil kann dazu beitragen, deinen Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu minimieren.