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Ist dein Cholesterinspiegel zu hoch? Dann solltest du diese Lebensmittel vermeiden

29.08.2023 um 06:45 Uhr
    Eine weibliche Hand mit roten Fingernägeln greift in ein geöffnetes Glas mit Keksen. | © Getty Images / Peter Dazeley Eine ausgewogene und fettreduzierte Ernährung ist das A und O bei einem erhöhten Cholesterinspiegel. | ©Getty Images / Peter Dazeley

    Ist dein Cholesterinspiegel zu hoch, solltest du versuchen ihn zu senken. Dafür solltest du jedoch einige Lebensmittel nur in Maßen genießen. Dazu gehören vor allem jene, die viele gesättigte Fettsäuren enthalten. Wir verraten dir, welche 5 Lebensmittel du in jeden Fall vermeiden solltest und warum. Aber keine Sorge, ein bisschen Naschen geht immer. Wichtig ist, auf die Mengen zu achten.

    1. Lebensmittel: Eigelb

    Hättest du es gewusst? Eigelb enthält viel Cholesterin. Obwohl es auch gute Nährstoffe wie Protein und Vitamin D liefert, solltest du den Konsum von Eigelb begrenzen, insbesondere wenn dein Cholesterinspiegel bereits sehr hoch ist.

    2. Lebensmittel: Organfleisch

    Auch tierische Produkte wie Leber, Nieren und andere Innereien sind reich an Cholesterin und gesättigten Fetten. Ihr Verzehr kann deinen Cholesterinspiegel ebenfalls weiter erhöhen.

    3. Lebensmittel: Verarbeitetes Fleisch

    Abgepackte Wurst, Speck und andere verarbeitete Fleischprodukte enthalten nicht nur viele gesättigte Fette, sondern auch Konservierungsmittel, die bestehende Herzprobleme zusätzlich verschlimmern. Einige Studien haben gezeigt, dass bestimmte Konservierungsmittel das Lipidprofil im Blut beeinflussen können, was das Risiko von Ablagerungen in den Arterien und damit das Risiko von Herzkrankheiten erhöhen.

    4. Lebensmittel: Käse

    Obwohl Käse eine reichhaltige Quelle von Kalzium und Protein sein kann, enthält er oft auch gesättigte Fette. Der Konsum sollte moderat sein, insbesondere bei bereits erhöhtem Cholesterinspiegel. Wenn du einen erhöhten Cholesterinspiegel hast, bedeutet das aber nicht, dass du komplett auf Käse verzichten musst. Es gibt Käsesorten, die aufgrund ihres Fett- und Cholesteringehalts in moderaten Mengen genossen werden können. Dazu zählen z. B. fettarmer Mozzarella, fettarmer Ricotta und fettarmer Hüttenkäse.

    5. Lebensmittel: Kokosöl

    Obwohl Kokosöl nachweislich sehr gesunde Merkmale wie eine antibakterielle Wirkung aufweist, ist es dennoch reich an gesättigten Fetten. Der übermäßige Konsum sollte bei einem bereits erhöhten Cholesterinspiegel deshalb vermieden werden.

    Grundsätzlich ist es wichtig zu erwähnen, dass du diese Lebensmittel nicht vollständig verbannen solltest. Wichtiger ist es, eine cholesterinbewusste Ernährung zu wählen, die reich an Ballaststoffen und ungesättigten Fetten, Omega-3-Fettsäuren, Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und magerem Eiweiß ist. Eine individuell angepasste Ernährungsstrategie in Kombination mit einem gesunden Lebensstil kann dazu beitragen, deinen Cholesterinspiegel zu senken und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu minimieren.

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    Wiederkehrende Infekte, ein zu hoher Blutdruck oder Schwindelgefühle: Wenn du immer wieder von solchen oder ähnlichen Problemen betroffen bist, kann es sich lohnen, einen Blick auf deine Zahngesundheit zu werfen. Nicht selten lässt sich der Ursprung manch einer Erkrankung deines Körpers nämlich auf den Zustand deiner Zähne zurückführen.  1. Schlaganfall und Herzinfarkt Die Zahnärztekammer Nordrhein berichtet, dass bei 35 bis 40 Prozent der Patienten/Patientinnen mit Parodontitis und koronaren Herzkrankheiten Keime aus Entzündungen im Mund zu Ablagerungen in den Blutgefäßen führen. Diese Ablagerungen können zu Infarkten und Schlaganfällen führen. 2. Bluthochdruck Des Weiteren zeigt eine britische Studie, dass Patienten/Patientinnen mit Parodontitis durchschnittlich einen um 3,4 mm Hg erhöhten systolischen Blutdruck haben, wobei in 14 Prozent der Fälle der Blutdruck über 140 liegt. Die Entzündung, die sich von dem Mund in den restlichen Körper ausbreitet und die Blutgefäße schädigt, ist nicht selten der Auslöser für diesen Effekt. 3. Schwindel Bei einer Kieferfehlstellung wird Druck auf das Schläfenbein ausgeübt, welches das Gleichgewichtsorgan im Innenohr aus seiner gewohnten Position bringt. Eine weitere Ursachen für den Schwindel kann aber auch eine verspannte Nackenmuskulatur sein, welche die Weiterleitung von Nervensignalen aus dem Innenohr behindert. Ob dein Kiefer die Ursache ist, lässt sich bei einer speziellen Craniomandibuläre Dysfunktion-Untersuchung bei dem Zahnarzt/der Zahnärztin feststellen. 4. Wiederkehrende Infekte Ein weiteres Gesundheitsrisiko, das im Zusammenhang mit Parodontitis steht, ist eine erhöhte Anfälligkeit für wiederkehrende Infekte. Das Immunsystem ist durch den Kampf gegen die Parodontitis-Bakterien so beansprucht, dass nicht ausreichend Ressourcen vorhanden sind, um andere Erreger effektiv abzuwehren. Interessanterweise ergab eine britische Studie sogar einen Zusammenhang zwischen guter Mundgesundheit und einem milden Verlauf von Corona-Infekten.

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    Wer vegetarisch oder vegan lebt, muss auf den Geschmack von Fleisch verzichten? Nicht so ganz. Es gibt zunehmend mehr Fleischersatzprodukte, die nicht nur den Nährstoffgehalt von Fleisch liefern, sondern auch den Geschmack sehr gut imitieren. Doch wie gesund sind diese Fleischersatzprodukte? Wir klären auf. Wer dachte, dass Fleischersatz nur ein kurzweiliger Trend ist, hat sich gewaltig geirrt. Der Markt für vegane und vegetarische Fleischersatzprodukte boomt. Laut des Statistischen Bundesamtes produzierten im vergangenen Jahr die Unternehmen hierzulande stolze 72,7 Prozent mehr Fleischersatzprodukt als noch im Jahr 2019. Doch wer glaub, dass diese Produkte nur bei Vegetariern und Veganern im Einkaufswagen landen, irrt: auch Menschen, die regelmäßig Fleisch konsumieren kaufen sie. Doch eine Frage bleibt: Ist Fleischersatz gesund? Und woraus bestehen diese Ersatzprodukte eigentlich? Was ist Fleischersatz? Der Begriff „Fleischersatz“ eint all jene Lebensmittel, deren Geschmack, Textur, Konsistenz oder deren Gehalt an Protein an Fleisch erinnern, jedoch nicht aus Fleisch hergestellt werden. Angesichts dieser wagen Definition zählen sehr viele Nahrungsmittel zum Fleischersatz. Von Tofu und Tempeh über Lupinen und Seitan bis hin zu Erbsenproteinen oder Eiklar: Der Begriff Fleischersatz umfasst industriell hergestellte Produkte sowie unverarbeitete Lebensmittel. Woraus besteht Fleischersatz? In puncto Nährstoffgehalt  weisen Fleischersatzprodukte aus pflanzlichem oder tierischem Eiweiß oft einen vergleichbaren Nährstoffgehalt zu dem von Fleisch auf. So enthalten diese Produkte zum Beispiel einen ebenso hohen Proteingehalt.  Das liegt daran, dass für die Herstellung von pflanzlichen Fleischersatzprodukten oft Hülsenfrüchte verwendet werden. Als besonders beliebter gilt dabei die Sojabohne, denn aus Soja lassen Tempeh und Tofu herstellen. Neben der Sojabohne werden mittlerweile viele Alternativprodukte auch aus Lupinen und Erbsen, die ebenfalls zu den Hülsenfrüchten zählen, zur Herstellung von Fleischersatz eingesetzt. Auch Getreide kann als Grundlage für Fleischersatzprodukte dienen. Hierbei wird das Weizengluten zum sogenannten Seitan weiterverarbeitet. Bei Produkten aus tierischem Eiweiß dienen dagegen oft Milch oder Eiklar als Ausgangsbasis. Allerdings werden diese Produkte oft mit vielen weiteren Zutaten gemischt und zu Fleischimitaten wie vegetarischen Burgerpatties oder Wurst verarbeitet. Hochverarbeitet oder naturbelassen? Ganz klar, die gesündesten Fleischalternativen sind jene aus naturbelassenen Lebensmitteln wie Tofu, Tempeh oder Lupinen. Denn die Fleischersatzprodukte bestehen allesamt aus Hülsenfrüchten und diese sind nicht nur frei von Cholesterin und fettarm, sondern strotzen nur so vor Nährstoffen. Hochverarbeitete Alternativen bestehen, wie vorangegangen erwähnt, oft aus Erbsenprotein oder Eiklar, Zutaten, die per se nicht ungesund sind. Leider werden diesen Grundzutaten allerdings unzählige Zusatzstoffe wie Verdickungsmittel und Aromen beigefügt, um dem Fleisch in Geschmack und Konsistenz möglichst nahezukommen. Ein gutes Beispielt sind hier die Burgerpatties der Marke Beyond Meat, die unglaubliche 21 Inhaltsstoffen enthalten. Man muss sich einfach darüber im Klaren sein, dass es sich bei diesen Produkten um chemisch hergestellte Ersatzprodukte handelt, die unmittelbar aus dem Labor kommen.  Übrigens: Das Umweltforschungsinstitut Öko-Institut e.V. offenbarte in einer Studie aus dem Jahr 2020, dass Fleischersatzprodukte, egal ob vegetarisch oder vegan, umweltschonender sind als Fleisch. Untersucht wurde dabei der Einfluss von Fleisch, unterschiedlichen Ernährungsstilen sowie den Fleischersatzprodukten auf die Treibhausgasemission. Das Ergebnis: Pflanzliche Ersatzprodukte tragen zu einer deutlichen Verbesserung der Treibhausgasausstoße bei.