Plötzlich nicht mehr im Programm! ARD schmeißt Show mit Silbereisen & Sedlaczek raus

    Florian Silbereisen wird künftig "Die große Mausshow" moderieren. ©ARD /WDR | ©

    Überraschungsprogramm in der ARD: „Die große Mausshow“ fällt aus. Stattdessen zeigt das Erste einen Krimi aus dem Jahr 2019. Was dahinter steckt...

    Am Samstagabend, den 28.Juni, hätte in der ARD eigentlich „Die große Mausshow“ laufen sollen. Eine besondere Ausgabe, denn es ist vorerst der letzte Auftritt von Moderatorin Esther Sedlaczek. Die 39-Jährige verabschiedet sich in eine längere Babypause. Für sie springt zukünftig Schlagerstar Florian Silbereisen ein – der auch in dieser Episode zu Gast sein wird. Voller Vorfreude erwarteten viele Fans die Spezial-Ausgabe der Show. Völlig überraschend wurde die Sendung jetzt aber aus dem linearen TV-Programm gestrichen. 

    ARD verschiebt „Mausshow“ und zeigt einen alten Krimi 

    Stattdessen übernimmt der Spielfilm „Steirerkreuz“ aus dem Jahr 2019 den Primetime-Sendeplatz im Ersten. In dem Alpenkrimi spielen Miriam Stein und Hary Prinz die Hauptrollen. Grund dafür könnte die zeitgleiche Übertragung des EM-Fußballfinales der U21-Männer sein, in dem Deutschland gegen England spielt. 

    Eine offizielle Begründung für die kurzfristige Programmänderung hat die ARD bislang nicht gegeben. Fans der Show können allerdings aufatmen: Die verschobene Folge wird eine Woche später, am 5. Juli, nachgeholt. 

    „Tatort“: ARD plant mit neuen Ermittlern - aber nicht mehr mit Schweiger

    Alle "Tatort"-Teams sind in der Saison 2023/24 mindestens einmal zu sehen. Mit den Ermittlern in Münster,  sollen sogar zwei Filme laufen, erzählt Jörg Schönenborn, ARD-Koordinator Fiktion. TV-Kommissar Nick Tschiller, gespielt von Til Schweiger, wird von der ARD allerdings weiterhin vom Dienst suspendiert - scheinbar für immer. Ein Artikel von Hörzu Chefreporter Mike Powelz Endlich fließt bald wieder Blut am Sonntagabend, zumindest aus Sicht der Krimifans. Am 3. September fällt der Startschuss für die neue „Tatort“-Saison. Den Aufakt macht diesmal die dienstälteste Kommissarin: Lena Odenthal (Ulrike Folkerts) ermittelt in einem Fall, in dem der Schatz der Nibelungen eine wichtige Rolle spielt: „Gold“. Als prominenter Gast ist Heino Ferch dabei. Was tut sich sonst bei Deutschlands nach wie vor beliebtester Krimireihe? Gibt es neue Ermittlerteams, stehen Abschiede an, sind Events oder Mehrteiler geplant? Und wie bewertet die ARD die Tatsache, dass es nach 2022 in diesem Jahr mit den durchschnittlichen Einschaltquoten erneut abwärts ging? Exklusiv in HÖRZU legt der für den „Tatort“ zuständige ARD-Koordinator Fiktion, Jörg Schönenborn, die Karten auf den Tisch. Krimireihe unter Sparzwang Ein Dienstjubiläum, so Schönenborn, stehe in der Saison 2023/24 nur einmal an: „Ende November feiern wir mit ‚Borowski und das unschuldige Kind von Wacken‘ den 20. Geburtstag beim Kieler ‚Tatort‘.“ In die Feierlaune wird sich diesmal aber auch Wehmut mischen. „Auf eigenen Wunsch wird Axel Milberg aber nur noch bis 2025 im ‚Tatort‘ zu sehen sein und sich dann verabschieden.“ In Bremen wird weiter ohne den Dänen Andersen ermittelt - Dar Salim hat keine Zeit Sein Abgang ist nicht der einzige der Reihe: Dar Salim, der in den Bremen-Krimis den dänischen Polizisten Andersen spielt, ist nicht mehr dabei. „Seit seinem Einstieg im Bremer ‚Tatort‘-Team 2019 hat das internationale Interesse an Salim noch mal zugenommen“, so RadioBremen-Pressesprecher Mark Lührs zu TV DIGITAL. „Die Planung einer deutschen Produktion ist schwierig, wenn US-amerikanische Filmstudios und weltweit agierende Streaming-Anbieter anklopfen.“

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    „Player of Ibiza“: Die ARD setzt jetzt auch auf Reality-TV – aber anders

    Reality-TV-Shows sind ohne sexistische, peinliche Machos kaum vorstellbar. Die Comedy-Impro-Serie „Player of Ibiza“ persifliert die TV-Formate und ihre Protagonisten ab heute (10. Mai) in der ARD-Mediathek. Eher einfach gestrickte Männer, die mit sexistischen und homophoben Kommentaren verbal Grenzen überschreiten, kennen Fans von Reality-Shows wie „Das Sommerhaus der Stars“, „Love Island“ oder „Promis unter Palmen“ zu Genüge. Die Rollenbilder der meist noch sehr jungen Kandidaten sind oft erschreckend altmodisch. Die fünf Folgen von „Player of Ibiza“ in der ARD-Mediathek zeigen nun die Dreharbeiten zur fiktiven Reality-Show „Player of Ibiza“, die normalerweise fünf Männer begleitet, wie sie „saufend und kotzend“ auf Ibiza um ein Date mit der „Queen“ kämpfen. Doch Redakteur Arne (Martin Brambach, „Tatort: Dresden“) hat 2024 für die 10. Jubiläumsstaffel eine bessere Idee: Die Feminismus-Edition soll die Quoten rauf- und die Kosten runterbringen. Diesmal geht es nicht nach Ibiza, sondern nach Buchholz in Niedersachsen. Regisseurin Amelie (Larissa Sirah Herden) muss die sexistischen Kandidaten durch ein Feminismus-Bootcamp jagen - sonst gibts keine Beförderung. Mit Kamerafrau Toni (Paula Goos) und Moderatorin Shirin (Altine Emini) dreht sie widerwillig die Sonderedition, lässt die Kandidaten aber im Unklaren über das neue Konzept. Wie in jeder Reality-Show gibt es Challenges, Freund- und Feindschaften zwischen den Kandidaten sowie Zoff hinter den Kulissen. Wie lange lassen sich die Jungs (Bruno Alexander, Charles Booz Jakob, Arman Kashani, Sammy Scheuritzel und Emil Belton) hinters Licht führen?

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