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„Der Bergdoktor“: Warum lernt Lilli die Familie ihrer Mutter erst jetzt kennen?

10.01.2023 um 14:31 Uhr
    Lilli (Ronja Forcher) besucht ihren Opa Rolf Pflüger (Wolfram Berger), mit dem sie noch nie in Kontakt stand. | © ZDF Lilli (Ronja Forcher) besucht ihren Opa Rolf Pflüger (Wolfram Berger), mit dem sie noch nie in Kontakt stand. | ©ZDF

    Vor 14 Jahren starb Lilli Grubers Mutter Sonja. Die Tochter des „Bergdoktors“ hat die mütterliche Seite ihrer Familie nie richtig kennen gelernt. Warum eigentlich nicht?

    Zu Beginn der 16. Staffel konnten vergaß Lilli (Ronja Forcher) zum ersten Mal seit Jahren den Todestag. Als sie einen Tag später zum Friedhof  fährt, entdeckt sie frische Blumen. Sie stammten von Caro (Barbara Lanz) und Rolf Pflüger (Wolfram Berger) – Schwester und Vater von Sonja und somit Tante und Opa von Lilli. Durch einen Zufall lernte sie schließlich die Familie ihrer Mutter kennen. Auf dem Weg zurück nach Hause verunglückten die Pflügers mit dem Auto und Opa Rolf wurde in der Klinik behandelt – in der Lilli gerade ein medizinisches Praktikum macht. Endlich lernt sie also die Familie ihrer Mutter kennen. Nur warum erst jetzt?

    In der neuen Folge „Eine schwere Last“, die am Donnerstag (20.15 Uhr) im ZDF läuft und bereits in der Mediathek zu sehen ist, bekommt Lilli eine Einladung von Rolf Pflüger, die sie spontan wahrnimmt. Die Pflügers sind nämlich nicht erst vor kurzem nach Tirol zurückgekehrt – sie leben ganz in der Nähe des Gruber-Hofs und betreiben seit Jahren einen florierenden Landmaschinen-Handel. Lilli setzt sich einfach auf ihren Motorroller und braust mal eben kurz hin.

    Das dürfte die Fans leicht irritieren, denn in der Vorschau zur aktuellen Staffel klang es eher so, als würden die Pflügers plötzlich aus dem Nirgendwo bei den Grubers auftauchen – dabei wohnen sie direkt um die Ecke und nicht etwa tausende Kilometer entfernt im Ausland. „Schade, dass es einen Herzinfarkt braucht, dass wir zwei einander kennen lernen“, sagt Rolf Pflüger bei der Begrüßung seiner Tochter.

    FÜNF FAKTEN ZUM „BERGDOKTOR“

    • Die Serie basiert auf der erfolgreichen Heftromanserie „Der Bergdoktor“ aus dem Bastei-Verlag
    • Seit 2008 spielt Hans Sigl Dr. Martin Gruber
    • Die Serie ist eine Neuauflage der gleichnamigen deutsch-österreichischen Fernsehserie "Der Bergdoktor". die 1992–1997 bei Sat.1 lief
    • Der „Gruberhof“ heißt in Wahrheit „Köpfinghof“ und steht in Söll, Tirol
    • Der Titelsong „Patience“ stammt von Take That und ist von 2006

    Da stellt man sich als langjähriger Zuschauer schon die Frage, warum es bisher keinen Kontakt gegeben hat. Sicher, Familien können sich entzweien und komplett den Kontakt zueinander beenden. Aber es ist schon sehr ungewöhnlich, dass eine Enkelin nichts von ihrem Opa weiß, der nur ein paar Minuten entfernt wohnt. Es ist auch nicht so, dass Lili sich an ihre Verwandtschaft nicht erinnern kann. Im Krankenhaus hat sie ihre Tante Caro schließlich erkannt.

    Martin (Hans Sigl) , Hans (Heiko Ruprecht)  und Lisbeth Gruber (Monika Baumgartner) haben Lilli also scheinbar jahrelang in dem Glauben gelassen, die Pflügers möchten mit den Grubers nicht zu tun haben – und sie hat es geglaubt. Und umgekehrt hat sich Rolf Pflüger nie für seine Enkelin interessiert, die nur ein paar Autominuten entfernt wohnt. Warum bloß?

    Für die Zuschauer alles höchst mysteriös. In den nächsten Folgen werden die Fans wohl erfahren, was genau zum Bruch zwischen den Familien geführt hat. Eins steht fest: Martin Gruber hat dabei eine unrühmliche Rolle gespielt, die ihm jetzt schmerzhaft auf die Füße fällt.

    „Der Bergdoktor: Eine schwere Last“: Do, 12, Januar, 20.15 Uhr im ZDF und in der Mediathek.