Schauspielerin Natalie O'Hara gehört seit dem Start 2008 zum Hauptcast der ZDF-Serie "Der Bergdoktor". Was sie wirklich über ihre Kollegen denkt und welche Souvenir-Sammlung sie im Laufe der Jahre zusammengetragen hat, erzählt sie im Interview.
Außerdem verrät sie ein paar Details über ein Herzensprojekt, das nichts mit dem Serien-Highlight zu tun hat.
Sie sind seit 2008 Teil der "Bergdoktor"-Erfolgsgeschichte. Was war Ihr Highlight bei den Dreharbeiten in den vergangenen 15 Jahren?
Natalie O'Hara: Ach, da gibt es so viele... eigentlich ist jeder Tag ein Highlight, weil die Arbeit mit dem Hauptcast so wundervoll ist. Ich spiele wirklich mit jedem der Kollegen so gerne. Jeder arbeitet ein wenig anders, da bleibt es immer spannend, obwohl wir uns so gut kennen.
Und was war das Highlight bei den Dreharbeiten zur neuen Staffel?
O'Hara: Diese Staffel ist Susannes Geschichte heiterer. Das ist eine schöne Abwechslung. Es gibt mehrere komische Szenen mit Hans und anderen, da hatte ich beim Dreh besonders viel Spaß.
Würden Sie sagen, dass sich hinter den Kulissen Freundschaften gebildet haben? Wenn ja, mit wem sind Sie besonders eng verbunden?
O'Hara: Auf jeden Fall haben sich über so viele Jahre Freundschaften gebildet. Es ist wirklich mit allen wie eine zweite Familie. Hans Sigl und seine Frau Susanne, Heiko Ruprecht und auch Ronja Forcher empfinde ich als enge Freunde von mir. Auch mit einigen Teammitgliedern und ehemaligen Kollegen bin ich sehr verbunden.
Gibt es eine Art Wiedersehensritual, wenn die alljährlichen Dreharbeiten zu einer neuen Staffel beginnen?
O'Hara: Sobald wie möglich gibt es einen gemeinsamen Abend auf der Terrasse, an dem man bei einem guten Essen das Leben bespricht.
Haben Sie Souvenirs von den Staffeln?
O'Hara: Nicht wirklich. Am Anfang habe ich noch alle Drehbücher aufgehoben, mittlerweile gibt es die nur noch digital, und es wären inzwischen auch ein bisschen viele... (lacht) Aber viele Fangeschenke habe ich aufgehoben, zum Beispiel ein ganzer Roman Fanfiction über Susanne. Sicher ist aber auch: Wenn die Serie mal zu Ende ist, werde ich eines von Susannes Dirndl für meine persönliche Sammlung behalten.
Sie spielen die Gastwirtin Susanne Dreiseitl. Was mögen Sie besonders gern an Ihrer Rolle? Und wie steht es um Ihre eigenen Gastgeberinnen-Qualitäten?
O'Hara: Susanne ist eine herzliche und offene Person. Sie liebt Menschen und ist sehr emphatisch. Besonders mag ich ihre Fröhlichkeit und die Leichtigkeit, die sie hat, wenn sie nicht gerade im Drama steckt. Ich selbst habe ebenfalls sehr gerne Gäste und koche gerne für andere, wenn es die Zeit erlaubt. Die Qualität müssen andere beurteilen, aber man hat sich noch nie beschwert. (lacht)