TV in Deutschland: Soaps, Krimis & TV-Tipps

Das deutsche Fernsehen hat viel zu bieten – von beliebten Daily Soaps über spannende Krimiserien bis hin zu echten TV-Klassikern. Ob GZSZ oder Rote Rosen, Shopping Queen oder Perfektes Dinner, Tatort oder Der Bergdoktor – wir halten dich auf dem Laufenden. Hier findest du TV-Tipps für, aktuelle Programmhinweise und spannende Einblicke in Deutschlands TV-Welt.

Überblick der aktuellen TV-Themen

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    „Trophy Men“: Wie zwei Deutsche die Champions League erfanden

    Die neue TV-Doku „Trophy Men“ im ZDF zeigt, wie die Champions League den Fußball zur Premiumware machte. Der Machtkampf zwischen europäischen Topvereinen und der UEFA um den wichtigsten Pokalwettbewerb hat eine lange Tradition. Unzufrieden mit der Erlössituation seines Klubs AC Mailand, gab Silvio Berlusconi bereits Ende der 80erJahre den ersten Impuls für eine Super League, um Reformdruck beim Verband aufzubauen. Der Medienmogul und spätere Ministerpräsident Italiens betraute eigens eine Agentur mit der Aufgabe, für den Europapokal der Landesmeister eine Alter - native zum spannenden, aber unkalkulierbaren K.-o.-Modus der UEFA zu entwerfen. Der Verband lehnte ein ganz auf die Interessen der großen Klubs zugeschnittenes Konzept zunächst ab, geriet in der Folgezeit aber immer stärker in die Defensive. „Die UEFA war drauf und dran, die Kontrolle über den europäischen Klubfußball zu verlieren“, sagt Klaus Hempel in der neuen Doku „Trophy Men“ (Sa, 31. Mai, 23.45 Uhr im ZDF). In dieser heiklen Situation betraten Anfang der 90er-Jahre die Sportvermarkter Hempel und Jürgen Lenz die Bühne: Sie sollten im Auftrag des damaligen UEFA-Präsidenten Lennart Johansson ein Marketingkonzept für einen nach Verbandsvorstellungen reformierten Landesmeisterwettbewerb mit Gruppenspielen entwickeln.  Hempel und Lenz schlugen mit ihren Ideen sechs Konkurrenten aus dem Feld und bescherten Fußballfans u.a. den Namen „Champions League“, eine inzwischen ikonische Hymne und verlässliche Anstoßzeiten (damals 20.45 Uhr). Vor allem aber verwandelte das Duo den Wettbewerb mit einer exklusiven Vermarktungsstrategie in eine Premiumware, die teilnehmenden Klubs finanziell völlig neue Dimensionen eröffnete.

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    "Bares für Rares": Nach Schmuck-Schätzung auf 15.000 Euro folgt große Ernüchterung

    In der Freitagsausgabe von "Bares für Rares" konnte Expertin Heide Rezepa-Zabel keine guten Nachrichten überbringen: Der Schmuck war weniger wert als gedacht. Mit hohen Erwartungen brachte die Verkäuferin ihren Schmuck zu "Bares für Rares". Doch bei der Expertise stellte sich heraus: Der war weit weniger wert als gedacht. Die Schmuckstücke hatte Renate "geerbt von meiner Mama". Ring und Uhr gehörten zusammen, das Armband wurde erst später gefertigt. Leider passte der Ring nicht mehr, und die Gelegenheiten für die edlen Stücke fehlten. Deshalb hoffte Renate auf viel Bares. Schmuckexpertin Dr. Heide Rezepa-Zabel vermutete, dass das Armband einst zur Uhr gehörte und umgebaut wurde. "Das wurde in unterschiedlicher Zeit vorgenommen", denn eine Verlängerungskette bestand aus Weißgold, die andere aus Platin. Den Ring konnte sie deutlich in die 1920er-Jahre einordnen, doch auch hier fand eine Umgestaltung der Ringschiene in den 1960er-Jahren statt. "Wie viel Karat Diamanten haben wir all over? Da ist ja jede Menge verarbeitet", fragte Horst Lichter angesichts des Gefunkels. "Es sind insgesamt 23 Steine", schon allein die größeren Brillanten ergaben zusammen 4 Karat. Mit den kleineren Diamanten kamen ungefähr 5,2 Karat zusammen. "Wow", blieb Horst Lichter die Spucke weg. "Bares für Rares": Auf den ersten Schock folgt ein erfolgreicher Deal Also fragte er nach Renates Wunschpreis. Die erzählte: "Als ich es geerbt habe, hatten wir es schätzen lassen. Jetzt umgerechnet auf Euro wären es mehr als 15.000." Doch Heide Rezepa-Zabel kam auf einen ganz anderen Preis. "Der Metallwert ist hier mit circa 2.000 Euro zu benennen", hinzu kamen die Steine. "Mein Schätzpreis liegt hier bei circa 4.000 bis 4.200 Euro." Renate fragte ungläubig nach: "Für alle drei Teile?" Rezepa-Zabel bestätigte den Gesamtwert. Renate fehlten die Worte. "Ich spüre förmlich deine Enttäuschung, das Entsetzte", litt Horst Lichter mit. Er erklärte: "Das ist jetzt ein realistischer Wert, der uneigennützig in der Expertise gekommen ist. Das andere ist ein Versicherungswert", der den Wiederherstellungswert nach einem Diebstahl angab.

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    „Messiah Superstar“: Diese Stars spielen sich in neuer Comedy-Serie selbst

    Heiliges One-HitWonder, schon mal was von „Messiah Superstar“ gehört? Sein Comeback gibt’s jetzt als Serie - mit witzigen Gast-Auftritten von Sabrina Setlur, Olli P.  und Vanessa Mai. Ein Artikel von HÖRZU Reporterin Melanie Kroiss Turn the heat on, get on the floor. I got the feeling, and I want more. Forever freedom. Eternity. XTC!“ – Wow, was für ein Text. Noch ein paar monotone Beats und Synthie-Klänge unterlegen und Rap-Passagen einfügen, fertig ist die Eurodance-Sensation „XTC“. Damals, 1996. Und dann dieser ultrasteile Sänger. Messiah mit Namen. Löwenmähne, Traumbody, geile Klamotte, Bad Boy mit Babyface. Der Typ rockt! Bis sein zweiter Song erscheint. „Sexy Sex“. Gähn. Langweilig. Interessiert keinen. Messiah? Wer is’n das? Jahrzehnte später will es Thomas „Messiah“ Janowski (Florian Lukas) noch mal wissen. Begleitet von einer – fiktiven – Dokukamera und mithilfe seines Managers Leon (Jonas Nay) strebt er das Comeback des Jahrtausends an. Kann eigentlich nix schiefgehen. Die neue Comedy „Messiah Superstar“, die am 30.5. auf Sat.1 startet (auch bei Joyn), protokolliert, was selbst für ein Ausnahmetalent wie den großen Messiah eben doch schiefgehen kann. Für Hauptdarsteller Florian Lukas („Rosenthal“, ZDF-Mediathek) ein Geschenk, wie er im Videointerview mit TV DIGITAL erzählt: „Ich habe immer davon geträumt, so jemanden zu spielen. Eigentlich dachte ich an Schlager, aber ich fühle mich geehrt, dass es jetzt ein 90er-Jahre-Popstar geworden ist.“ Zumal das Jahrzehnt ein Revival erfährt. „Sehen ja auch gerade alle aus wie wir damals“, meint Lukas lachend.

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    "Carolin Kebekus Show"mit Annalena Baerbock: Publikum fordert Anruf bei Lindner

    Ex-Ministerin Annalena Baerbock empfiehlt ihrem Nachfolger die Fortführung der "feministischen Außenpolitik". Das sagte die Grünen-Politikerin als Gast der "Carolin Kebekus Show" im Ersten. Für erheiternde Einblicke sorgte im Anschluss eine "Wahrheit oder Pflicht"-Einlage. Ein Musterbeispiel in journalistischer Distanz gibt Carolin Kebekus in der aktuellen Ausgabe ihrer ARD-Show nicht ab. "Wir duzen uns, ich sag' Annalena", begrüßt sie ihren Polit-Gast. Ihre Sympathien verhehlt sie kaum. Aber: Kebekus ist natürlich auch keine Journalistin, sondern Komikerin, und Annalena Baerbock ist immerhin kein Regierungsmitglied mehr, sondern nurmehr noch Außenministerin a.D. Da findet sich Zeit, mit der "Carolin Kebekus Show" auch mal eine Unterhaltungssendung zu besuchen - zum allerersten Mal, "jedenfalls in den letzten dreieinhalb Jahren", wie die Grünen-Politikerin erklärt. Ob es eine Entschleunigung "von 100 auf 0" gewesen sei, das Ministeramt abzugeben, will die Gastgeberin wissen. Baerbock erwidert, sie habe sich eigentlich gefreut: "Jetzt kannst du mal wieder Mutter sein, ich bin dann pünktlich zum Abendbrot zu Hause - und dann: nix da!" Durch das Drama um die im ersten Wahlgang gescheiterte Kanzlerwahl habe alles "ein bisschen länger gedauert". Annalena Baerbock empfiehlt Fortführung der "feministischen Außenpolitik" Kebekus hakt nach, ob Baerbock danach nicht doch in ein Loch gefallen sei, so ganz ohne Verantwortung für internationale Krisenherde. "Ich habe meinen Job doch sehr gerne gemacht", bestätigt ihr Gast. Nach der verlorenen Bundestagswahl sei ihr bewusst geworden: "Ein anderes Kapitel wird aufgeschlagen." Sie habe "viel reflektiert, und Wehmut war auch dabei". Als schwierig habe sie aber vor allem "die Hängepartie" zwischen Wahlabend und Amtsübergabe empfunden: "Da bist du nur noch so halb Außenministerin, aber die Welt steht nicht still."

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    „Das perfekte Dinner“: Mikes Schisser-Menü macht alle glücklich

    Für seine Gäste scheut Mike (44) an Tag 4 der "Dinner"-Woche weder Kosten noch Mühen - und sein "Schisser-Menü" macht sich am Ende mit vielen Punkten bezahlt.  Mike freut sich schon riesig, heute endlich selber kochen zu dürfen: "Ich kann es kaum abwarten!" Denn in seinem Haus in Hagen heißt er immer gerne Gäste willkommen. Dort wohnt er mit zwei seiner vier Kinder und seiner zweiten Frau Viviane. Als absoluter Familienmensch hat der Bankkaufmann unter dem Motto "Auf einen schönen Abend" die Lieblingsgerichte der verschiedenen Familienmitglieder auf die Speisekarte gesetzt. Es gibt: Vorspeise: Garnele / Mango / Curry Hauptspeise: Rind / Sellerie und Kartoffel / Karotten / Schalotten / Jus Nachspeise: Apple Crumble / Vanille Uli (65) findet es super, dass das heutige "perfekte Dinner" in seiner Nachbarschaft stattfindet: "Ich gehe einmal den Berg runter und bin da." Was ihn bei Mike erwartet, weiß er noch nicht: "Gefährliches hat er sich, glaube ich, vorgenommen." Zum Glück hat Mike vorab gefragt, wer Koriander mag und wer nicht. Team Anti-Koriander besteht aus Francesco (56) und Uli: "Wenn ich auf Koriander beiße, ist der Abend für mich gelaufen." Projekt Curryschaum gelingt dank Lecithin Dank seiner Kollegen weiß Mike, das Espresso Martini "der heiße Scheiß" ist, deshalb begrüßt er damit die Gäste. Den Drink hält Paul (26) für den perfekten Einstieg: "Alle waren so ein bisschen müde." Viel mehr sind die Gäste jedoch von der Einrichtung begeistert. "Mikes Haus ist der Wahnsinn", fühlt sich Flo (31) reizüberflutet.

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    „Ohne jede Spur“: Nathalie Birli spricht über ihr Überleben

    Entführt, gequält, entkommen: Der Psychothriller „Ohne jede Spur: Der Fall der Nathalie B.“ erzählt von realem Grauen. Das heute 32-jährige Entführungsopfer erinnert sich bei HÖRZU an die schwersten Stunden ihres Lebens. Es ist eines der erschütterndsten Verbrechen in der jüngeren österreichischen Kriminalgeschichte: Am 23. Juli 2019 wird die damals 27-jährige Radrennfahrerin und Triathletin Nathalie Birli (heute 32) während einer abendlichen Trainingstour in der Nähe ihres Wohnorts bei Graz von einem Mann angefahren – mit voller Absicht. Er verschleppt die verletzte junge Frau in ein abgelegenes Haus, wo ein stundenlanges Martyrium beginnt: Der psychisch gestörte Täter entkleidet und misshandelt die junge Mutter in dem Wahn, er könne sie so zu seiner Partnerin machen. Jede Sekunde muss sie eine Vergewaltigung fürchten – oder gar den Tod. Dass Birli überlebt und den Täter Christoph K., im Film Florian genannt, am Ende überreden kann, sie freizulassen und sogar nach Hause zu fahren, gleicht einem Wunder. Jetzt erzählt der packende True-CrimeThriller „Ohne jede Spur: Der Fall Nathalie B.“ (abrufbar in der ARD Mediathek) mit Luise von Finckh („Liebling Kreuzberg“), wie es der Sportlerin gelang, sich schließlich zu befreien. Auch in der ARD-Medaithek verfügbar: Die bewegende Doku „Das zweite Leben von Nathalie“, in der neben dem Opfer auch Ehemann Martin Schöffmann sowie die damals ermittelnden Kriminalisten vor die Kamera treten. HÖRZU traf Nathalie Birli (heute Schöffmann) und Hauptdarstellerin Luise von Finckh zu Interviews über die Verfilmung des schrecklichen Verbrechens.

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