TV in Deutschland: Soaps, Krimis & TV-Tipps

Das deutsche Fernsehen hat viel zu bieten – von beliebten Daily Soaps über spannende Krimiserien bis hin zu echten TV-Klassikern. Ob GZSZ oder Rote Rosen, Shopping Queen oder Perfektes Dinner, Tatort oder Der Bergdoktor – wir halten dich auf dem Laufenden. Hier findest du TV-Tipps für, aktuelle Programmhinweise und spannende Einblicke in Deutschlands TV-Welt.

Überblick der aktuellen TV-Themen

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    „Nord Nord Mord“ feiert Jubiläum – Polizeirevier auf Sylt eine Mogelpackung

    Die Serie Nord Nord Mord gehört zu den Quotenhits im TV. Zur 25. Folge verrät Peter Heinrich Brix bei HÖRZU die Erfolgsgeheimnisse des ZDF-Krimis, bei dem auch ein ganz klein wenig geschummelt wird. Ein Artikel von HÖRZU Reporterin Melanie Koch Ein Kommissariat auf der nördlichsten Insel Deutschlands. Zwei eigensinnige Ermittler, die sich regelmäßig in die Haare bekommen. Und ihr wortkarger Chef, der mit trockenem Humor jede Situation zu entschärfen weiß. Seit 2011 läuft die ZDF-Krimireihe „Nord Nord Mord“ – und begeistert verlässlich über acht Millionen Fans. Nun erscheint der 25. Fall der Reihe – was ist das Erfolgsrezept? „Die ausgewogene Mischung dürfte ein Grund für das anhaltende Interesse der Zuschauer sein“, sagt Hauptdarsteller Peter Heinrich Brix. „Drei sehr unterschiedliche Charaktere, der Spagat zwischen Ernsthaftigkeit und Humor und nicht zuletzt die Landschaft einer Sehnsuchtsinsel wie Sylt.“ Darum geht's in „Sievers und der verlorene Hund“ Der aktuelle Fall „Sievers und der verlorene Hund“ (Mo, 20. Januar, 20.15 Uhr im ZDF) führt das Trio um Hauptkommissar Sievers (Peter Heinrich Brix) und seine Kollegen Hinnerk (Oliver Wnuk) und Ina (Julia Brendler) in die Nähe des Leuchtturms am Roten Kliff bei Kampen. Der Schriftsteller Leif Conradi ist tot, ein Pfeil steckt in seinem Rücken. Seltsam: Von seinem Hund Joker fehlt jede Spur. Und er ist nicht der einzige Vierbeiner, der auf der Insel vermisst wird. „Die Arbeit mit Tieren ist immer eine besondere Herausforderung“, findet Brix. „Wir hatten einen tollen Tiertrainer am Set, aber dennoch ist immer eine besondere Geduld und Spontaneität vonnöten, um auf die Situation reagieren zu können.“

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    • TV

    Feuer in L.A. zerstört Hannes Jaenickes Haus: "Alles abgebrannt"

    Das Feuer in Pacific Palisades, Los Angeles hat auch das Haus von TV-Star Hannes Jaenicke zerstört. Sein Zweitwohnsitz im Stadtteil Pacific Palisades ist komplett abgebrannt." Jaenicke konnte rechtzeitig vor dem Feuer fliehen. Hannes Jaenicke (64) hat sein Haus in Los Angeles an die verheerenden Waldbrände verloren. Der Schauspieler berichtete dem "Bunte"-Magazin von seinem zerstörten Zweitwohnsitz im Stadtteil Pacific Palisades: "Es ist die Hölle. Alles ist abgebrannt." Jaenicke selbst habe rechtzeitig vor dem Feuer fliehen können. Zudem erhoffe er sich, das Haus zukünftig wieder neu errichten zu können. Für den Schauspieler, der auch die amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt, war es sein zweites Zuhause. Seinen Hauptwohnsitz hat er im bayerischen Utting am Ammersee. Dennoch hatte das Haus in Übersee "Bunte" zufolge aufgrund seiner Begeisterung für den Wassersport einen besonderen Stellenwert. Er habe die Gelegenheit regelmäßig genutzt, seiner Leidenschaft in Los Angeles nachzugehen. Wie er 2022 im Interview mit der "Süddeutschen Zeitung" erzählte, habe er "mal ein größeres Boot" in der südkalifornischen Stadt besessen. Da er viel auf Reisen war und die Reparaturen einiges an Zeit beansprucht hätten, sei es zu aufwendig geworden. Weiterer deutscher Schauspieler betroffen Jaenicke verlor nicht als einziger deutscher Promi sein Haus in Los Angeles. Auch Schauspieler, Musiker und Maler Armin Mueller-Stahl (94) musste bereits um sein Anwesen trauern, wie der "NDR" vergangene Woche unter Berufung auf eine private Quelle berichtete. Der Künstler wohnte in dem Haus in Pacific Palisades, wenn er seine Zeit nicht in Sierksdorf an der Ostsee verbrachte. In Los Angeles wüten die zwei großen Feuer weiter, jedoch kann die Feuerwehr einen kleinen Erfolg verzeichnen. Zwei Beiträgen auf der Nachrichtenplattform X zufolge dämmte sie den Brand in Pacific Palisades am gestrigen Samstag (18. Januar) um 6 Prozent ein. Demnach sei es inzwischen zu 49 Prozent unter Kontrolle. Das Eaton-Feuer hätten die Feuerwehrleute weiterhin zu 73 Prozent unter Kontrolle.

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    Stuttgarter "Tatort": Gab es Geiselnahmen durch Rechtsextreme in Deutschland?

    Im "Tatort: Verblendung" mit Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) nahmen am Sonntagabend rechte Terroristen einen Stuttgarter Kinosaal gefangen, um Kameraden freizupressen. Gab es das schon mal in der Wirklichkeit - eine Geiselnahme durch Rechtsradikale? Split-Screen im deutschen "Tatort", also ein geteilter Bildschirm mit zwei gleichzeitigen Handlungen: So etwas sieht man selten! Vielleicht war es im "Tatort: Verblendung" eine Hommage an die 70er-Jahre, als das Thriller-Kino gern mit diesem Stilmittel arbeitete. Der Fall einer Geiselnahme im Stuttgarter Kino erinnerte ein wenig an das Genrekino jener Tage. Darüber hinaus war Split-Screen die einzige Möglichkeit, Lannert (Richy Müller) und Bootz (Felix Klare) gemeinsam in Szene zu setzen. Der eine Kommissar war nämlich Geisel, der andere Teil des Krisenstabes außerhalb des Kinos. Diesmal also keine Buddy-Ermittlung für die sympathisch verschmitzten Stuttgarter. Interessant war die Forderung der rechten Geiselnehmer im Film: Sie fürchteten, dass Kameraden im Knast vom Staat getötet werden sollen. Doch "arbeiten" deutsche Rechtsterroristen überhaupt mit Geiselnahmen? Gibt es einen echten Fall als Vorlage? Und wer spielte die ebenso stressige wie gestresste Geiselnehmerin? Worum geht es? Lannert (Richy Müller) bat seinen Partner Bootz (Felix Klare) darum, für ihn zu einer Filmvorführung zu gehen. Staat und Polizei hatten zu einem Event geladen. Kaum hatte die Vorstellung mit prominenten Gästen angefangen, bedrohten zwei Geiselnehmer die Kinobesucher mit ihren Waffen. Es kam zum Schusswechsel, ein Sicherheitsbeamter starb - etliche Menschen konnten aus dem Kinosaal fliehen. Beim Gefecht hatte Bootz einen der Geiselnehmer erwischt: Steffen Lippert (Christoph Franken) war schwer verletzt. Er und seine Komplizin Karin Urbanski (Anna Schimrigk) dachten jedoch nicht daran aufzugeben. Ihre Forderung lautete: Rechtsradikale Gesinnungsgenossen sollen aus dem Gefängnis in Stuttgart-Stammheim freigelassen werden, weil sie auf einer geheimen Todesliste des Staates stehen. Während die Situation im Kino eskalierte, versuchte Lannert als Teil der SOKO außerhalb des Kinos herauszufinden, ob etwas am Vorwurf der Rechtsterroristen dran ist - und wie man sie austricksen könnte. Worum geht es wirklich? Das erfahrene "Tatort"-Autorenduo Katharina Adler und Rudi Gaul (auch Regie), das fürs Stuttgarter Revier unter anderem die starke Folge "Videobeweis" kreierte und zuletzt für den KI-Ökothriller "Tatort: Borowski und das ewige Meer" verantwortlich zeichnete, erzählt von zwei Dingen: zum einen von der emotionalen Dynamik einer Geiselnahme und zum anderen vom Vorwurf der Rechten, der Staat würde ihre inhaftierten Kameraden heimlich töten. Letzteres eine klassische Verschwörungstheorie? Lannert, ganz nüchterner Ermittler, geht ihr trotzdem nach - was der interessantere Teil der Handlung ist. Die Theorie der Terroristen folgt dem aktuellen Trend, den Staat zu delegitimieren: Politiker sind demnach Verbrecher und Drahtzieher eines Unrechtsstaates, Polizei und andere Behörden ihre willfährigen Gehilfen. Eine gefährliche, aber populäre Verschwörungstheorie, die beim eigenen Radikalisieren hilft. Gab es Geiselnahmen durch Rechtsextreme in Deutschland? Geiselnahmen verbindet man eher mit dem Links-Terrorismus der RAF in den 70-ern. Damals gab es die Geiselnahme in der deutschen Botschaft von Stockholm (1975) sowie die eng miteinander verbundenen Entführungsfälle Hanns Martin Schleyers und die von arabischen Verbündeten durchgeführte Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut" (beides 1977). Ziel der RAF war es jeweils, in Haft sitzende Kampfgenossen freizupressen. Wahrscheinlich wählten die "Tatort"-Macher das Mittel einer Geiselnahme, weil im Film ebenfalls ein Gefangenenaustausch vorgeschlagen wird. Pikanterweise sitzen diesmal die Rechtsterroristen im Gefängnis Stuttgart-Stammheim ein - und nicht die Linken. Doch auch diesmal - so die Legende der Terroristen - sollen die Gefangenen vom Staat heimlich ermordet werden. Tatsächlich kennt der Terrorismus heute kaum noch Geiselnahmen. Vielleicht, weil die Forderungen der Täter nur selten erfüllt werden (der Staat will sich nicht erpressbar zeigen). Und weil es nicht darum geht, Gleichgesinnte freizupressen. Der Terror der letzten Jahrzehnte ist einer der Anschläge und Morde. In Deutschland waren dies islamistische Anschläge und natürlich die rechten Morde des NSU. Prominente Geiselnahmen durch Rechtsextreme in Deutschland gibt es kaum. Halle-Attentäter Stephan B. nahm im Dezember 2022 im Gefängnis Burg bei Magdeburg kurzzeitig zwei Bedienstete als Geiseln, um seine Freilassung zu erpressen. Ein Mitglied der rechten "Gruppe S." war in der Vergangenheit wegen der Geiselnahme eines Polizisten mehrere Jahre in Haft. Während der Reichsbürger-Razzien im Dezember 2022 wurden Deportations- und Internierungspläne aufgedeckt, die man als geplante Massen-Geiselnahme betrachten kann.

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