TV in Deutschland: Soaps, Krimis & TV-Tipps

Das deutsche Fernsehen hat viel zu bieten – von beliebten Daily Soaps über spannende Krimiserien bis hin zu echten TV-Klassikern. Ob GZSZ oder Rote Rosen, Shopping Queen oder Perfektes Dinner, Tatort oder Der Bergdoktor – wir halten dich auf dem Laufenden. Hier findest du TV-Tipps für, aktuelle Programmhinweise und spannende Einblicke in Deutschlands TV-Welt.

Überblick der aktuellen TV-Themen

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    „Dschungelcamp“: 12 Promis im Busch-Check – SIE ist unsere Favoritin

    Fürs Trash-TV geht es allgemein steil bergab, die Quoten schwächeln. Einzige Ausnahme: „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ RTL zeigt die 18. Staffel ab heute (24. Januar) zum ersten Mal ab 20.15 Uhr. Kann die Mutter aller Trash-Formate wieder für ein TV-Abenteuer der Eitelkeiten sorgen? Ein Artikel von HÖRZU Chefreporter Mike Powelz Es ist wieder so weit: Wie jedes Jahr im Januar jetten zwölf halbwegs gesichtsbekannte Menschen – pleite, vom Vergessen bedroht oder schlicht ruhmsüchtig – in Australiens Dschungel. Dort lassen sie sich am Lagerfeuer emotional und körperlich zermürben, laufen halbnackt durch die Gegend, verspeisen in „Prüfungen“ allerlei unappetitliche Dinge – und kämpfen um 100.000 Euro. RTL nennt die mehr oder minder gescheiterten Existenzen „Stars“, um maximalen Kontrast zwischen vermeintlichem Glamour und Dschungel-Elend zu schaffen. Ein Rezept, das auch nach 21 Jahren funktioniert: „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ (kurz: „Ibes“) ist ein Quotenhit. Noch. Denn einerseits ist die Show im Gegensatz zu nahezu allen anderen Reality-TV-Formaten, die konstant Zuschauer verlieren – man denke nur an das „Sommerhaus der Stars“ (RTL) oder „Das große Promi-Büßen“ (ProSieben) – die letzte echte Bastion des Trash-TV. Doch andererseits wissen auch die Macher von „Ibes“, dass ihnen Netflix, Prime Video & Co. speziell die junge Zielgruppe mit hochwertigem Content immer häufiger abspenstig machen.

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    Exlusiv bei HÖRZU: Programmdirektorin Nadine Bilke verrät ZDF-Pläne für 2025

    Welche Programmstrategie hat das ZDF für das Fernsehjahr 2025? Mit welchen Serien, Filmen und Dokus will die Programmdirektorin die Zuschauer überzeugen?  Und welche Pläne schmiedet Nadine Bilke für das einstmals größte Showformat, das 2023 zum letzten Mal von Thomas Gottschalk präsentiert wurde, für „Wetten, dass..?“? Im Exklusiv-Interview mit HÖRZU steht Bilke Rede und Antwort. Ein Interview von HÖRZU Chefreporter Mike Powelz HÖRZU: Was sind die größten ZDF-Highlights 2025? Worauf können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer besonders freuen? NADINE BILKE: Wir sind ein ZDF für alle, deshalb bieten wir Highlights für jeden Geschmack und jede Altersgruppe. Unsere Zuschauerinnen und Zuschauer lieben – zurecht - die großen fiktionalen Reihen. Die sind mit jeder neuen Folge und Staffel ein Highlight, insbesondere unsere bekannten Krimi-Marken wie Nord Nord Mord oder Jenseits der Spree. Aber wir haben auch wieder große Shows: vom Quiz-Champion mit Johannes B. Kerner bis zur großen Musik-Bühne mit Giovanni Zarella. Darüber hinaus gibt’s auch in der Fiction viel junges Programm bei ZDFneo: Ob Komödie, Drama oder Horror – die Spannbreite an Highlights ist wirklich extrem groß. Und natürlich haben wir auch internationale Highlights, etwa die zweite Staffel von A Good Girl's Guide to Murder mit Emma Myers, die aus Wednesday bekannt ist. Im Doku-Bereich sind die Programme rund um den 80. Jahrestag des Endes des 2. Weltkriegs zu erwähnen.  HÖRZU: Stichwort große Events: Was erwartet die ZDF-Zuschauer? NADINE BILKE: Im Eventbereich setzen wir einige Akzente. Spannend finde ich das Thema Dinosaurier, das wir in zwei Genres präsentieren. In der Fiction gibt es beispielsweise Club der Dinosaurier – das ist eine Geschichte über Teenies, die sich auf dem Weg zu ihrer vermeintlich wahren Männlichkeit in Dinos verwandeln. Außerdem haben wir mit Walking with Dinosaurs bei Terra X eine BBC-Produktion, die das Thema in den Dokumentarbereich bringt. HÖRZU: Welche Jubiläen stehen 2025 an? NADINE BILKE: Wir haben viele tolle, erfolgreiche und langlaufende Formate – da gibt es natürlich jede Menge Jubiläen: Von der 50. Folge von Frühling am 26. Januar über 30 Jahre Wilsberg im Februar bis zum 100. Einsatz von Die Bergretter im Herbst. Besonders freue ich mich auch auf das Jubiläum 30 Jahre PUR+, da planen wir aktuell einen größeren Schwerpunkt für Herbst, verschiedene weitere Formate werden mitfeiern. Unser PUR+-Moderator Eric Mayer ist ja in der gesamten ZDF-Familie zu sehen, das machen wir uns zunutze.   HÖRZU: Hat das ZDF 2025 neue Shows oder neue Showexperimente in der Pipeline? Testen Sie neue Konzepte? NADINE BILKE: Ja, wir haben tatsächlich etwas Neues: Den Terra X: Wettlauf um die Welt ab Frühjahr ’25. In dem Format trifft Anspruch auf Show, indem wir Menschen mit kleinem Budget, aber großer Neugierde für Land, Kultur und Leute, auf eine Weltreise schicken. Darüber hinaus setzen wir auch Lass dich überwachen! mit Jan Böhmermann in der Primetime fort – den unterhaltsamsten Datenschutz im deutschen Fernsehen. Und wir freuen uns zusammen mit den Fans wieder auf die Fernsehgarten-Saison mit Andrea Kiewel.  HÖRZU: Gibt es 2025 im Dezember wieder eine Helene Fischer Show? NADINE BILKE: Wir hatten ja gerade erst eine sehr sehenswerte Show mit vielen Highlights, unter anderem mit dem ersten Live-Auftritt von Reinhard Mey seit über 25 Jahren. Die Planungen für Dezember müssen wir noch machen. Helene Fischer ist natürlich eine Persönlichkeit, die zahlreiche Künstlerinnen und Künstler sowie verschiedene Generationen vereinen kann.

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    „Der Bergdoktor“: Landhandel oder Ärztin? Lilli Gruber hat eigentlich keine Wahl

    Lilli Gruber gerät in der aktuellen Staffel zunehmend in ein moralisches Dilemma. Eigentlich will sie die Matura ablegen und später Ärztin werden, aber die Tochter des „Bergdoktors“ bekommt ein Angebot, das sie zum Grübeln bringt. In den letzten Folgen paukte Lilli Gruber (Ronja Forcher) fleißig für die Matura – das österreichische Abitur – und schien weiter fest entschlossen zu sein, in die Fußstapfen ihres Vaters Martin (Hans Sigl) zu treten und Medizin zu studieren. Doch nach der heutigen "Bergdoktor"-Folge „Kindeswohl“ (23. Januar, 20.15 Uhr im ZDF) scheint dieser Plan nicht mehr alternativlos zu sein. Liili macht einen Deal - Opa Rolf ist begeistert Lilli engagiert sich immer mehr im Landhandel ihre Opas Rolf Pflüger ((Wolfram Berger) und findet zunehmend mehr Gefallen an der Geschäftswelt. Bei einem Business-Termin behält sie – im Gegensatz zu ihrer Tante Caro (Barbara Lanz) – kühlen Kopf und handelt clever eine Einigung aus, die auch ihren Großvater begeistert. Der hat Großes mit ihr vor, als er erfährt, dass Lilli maßgeblich dafür verantwortlich war, den Deal zu retten. Im Gegensatz zu seiner Tochter sieht er seine Enkelin als geeignete Nachfolgerin als Geschäftsführerin. Er macht ihr ein Angebot, das Lilli überrumpelt: Sie soll den Landhandel übernehmen: „Die Caro ist meine einzige Tochter, sie wird das alles einmal erben, aber wenn du mich fragst, wem ich es zutraue, den Laden hier zu schmeißen, dann bist du das“.

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    „Maischberger“: Weidel stellt erneut absurde Behauptung über Hitler auf

    Was eint BSW und AfD, was trennt sie? Das will Sandra Maischberger am Mittwochabend im Ersten von den beiden Kanzlerkandidatinnen der Parteien, Sahra Wagenknecht und Alice Weidel, erfahren. Beim Thema Hitler geht die Contenance verloren. BSW und AfD haben zumindest eines gemeinsam: Beide Parteien haben Kanzlerkandidatinnen gewählt. Und beide Kandidatinnen haben eher keine Chance auf das Kanzleramt. Mit der AfD will keine andere Partei regieren, auch das BSW nicht. Beim BSW ist noch nicht einmal klar, ob es die Partei überhaupt in den Bundestag schafft. Dabei sind sich beide Parteien in einem Punkt einig, stellt NTV- und RTL-Politikchef Nikolaus Blome am Mittwochabend bei Sandra Maischberger in der ARD klar: "AfD und BSW wollen die amerikanischen Raketen nicht. Da gibt es schon eine ganz klare Schnittmenge. Da ist schon ein ganz klarer Antiamerikanismus in beiden Lagern." Die beiden Kanzlerkandidatinnen von BSW und AfD, Wagenknecht und Weidel, sind am Mittwochabend zu Gast bei "Maischberger". Die Moderatorin gibt beiden viel Zeit, ihre jeweilige Politik zu erklären. Zum Beispiel ihren Umgang mit dem US-Präsidenten Trump, der angekündigt hat, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Sahra Wagenknecht misstraut Donald Trump Wagenknecht dazu: "Sollte er den Ukrainekrieg beenden, wäre das ein Verdienst." Grundsätzlich misstraue sie Trump jedoch. "Das Einzige, was vielleicht seine Präsidentschaft bringen könnte, ist, uns wachzurütteln, dass wir nicht mehr in dieser blinden Gefolgschaft immer das tun, was Washington will." Das BSW sei keine antiamerikanische Partei, sagt Wagenknecht. Sie, Wagenknecht, habe "unsere Interessen" im Kopf. Trump vertrete vor allem die Interessen der US-Wirtschaft. Alice Weidel blickt mit Hoffnung auf die nächsten vier Trump-Jahre: "Donald Trump hat als Einziger überhaupt den Frieden in der Ukraine zum Thema gemacht", sagt sie. Trump sei ein Friedenspräsident, habe die Waffenruhe im Nahen Osten mitverhandelt, und er wolle Frieden schaffen in der Ukraine. Man solle ihm die Möglichkeit dazu geben. Alice Weidel nennt sich "Fangirl der Meinungsfreiheit" Wagenknecht nimmt ihrer Kollegin Weidel die Nähe zur US-Politik jedoch ziemlich übel. Nach einer Diskussion mit Elon Musk auf dessen Social-Media-Plattform X nannte sie Weidel "Fan-Girl von Elon Musk". Weidel wolle wie Musk eine Ellenbogengesellschaft, in der Milliardäre noch weniger Steuern zahlen. Sie sei ein "Fangirl der Meinungsfreiheit", entgegnet Weidel. Musk habe Twitter gekauft, das er dann in X umbenannt hatte, um einen Korridor gegen die einseitige Berichterstattung der Mainstream-Medien zu öffnen: "Ich glaube, dass die Menschen Scheren im Kopf haben und dass sie nicht mehr das sagen können, was sie wirklich denken." Musk unterstütze, dass jeder seine Meinung haben könne. Weidel verschweigt dabei, dass dies auf X nicht gilt. Dort werden Musk-kritische Posts durchaus zensiert. Journalist rückt Weidels Hitler-Behauptung zurecht Genau wie Wagenknecht wünscht sich auch Weidel: Deutschland solle seine eigenen Sicherheitsinteressen artikulieren. "Ich habe Deutschland überspitzt einen Sklavenstaat genannt", sagt Weidel. "Wir müssen aufhören mit der Trittbrettfahrerei auf Kosten der USA, und auch, uns in Konflikte der USA hineinziehen zu lassen. Die Kriege, die die USA führt, sind nicht unsere Kriege." Deutschlands Sicherheitsinteressen lägen in Europa, nicht in Taiwan, sagt Weidel. Die Diskussion eskaliert, als Weidel – wie schon im X-Talk mit Elon Musk - behauptet, Adolf Hitler sei in Wahrheit ein Kommunist gewesen ("Hitler war im Geiste ein Linker!"). "Geschichtsklitterung!", schimpft Wagenknecht. "Das kommt aus dem rechtsextremen Diskurs!" Nikolaus Blome rückt später die Behauptung zurecht, die neurechte "Historiker" vertreten: "Stalin hat viele Menschen umgebracht, weil sie einer bestimmten Klasse angehörten, Hitler hat unendlich viele Menschen umbringen lassen, weil sie einer bestimmten 'Rasse' angehörten. Das ist ein wirklicher Unterschied, und wenn Alice Weidel das nicht begreift, dann ist ihr bis auf Weiteres nicht zu helfen." Unter Hitlers Verantwortung wurden Zehntausende Kommunisten verfolgt, in Konzentrationslager gesperrt und ermordet.

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    „Bares für Rares“ mit neuem Look – nicht alle Trödel-Fans begeistert

    Heller, größer, strahlender: Seit 2013 schauen bis zu drei Millionen Menschen zu, wenn bei Kultmoderator Horst Lichter kuriose oder antike Gegenstände versteigert werden. In dieser Woche bekam die Nachmittagsshow eine neue Kulisse. Am 20. Januar um 15:05 Uhr war im ZDF alles wie immer - und doch ein bisschen anders. In seiner gewohnt lockeren Art begrüßte Horst Lichter die Zuschauer bei "Bares für Rares". Wie immer ging es in der Show um Raritäten, die vor einem Expertenteam präsentiert werden. Die Bewerberinnen und Bewerber erhoffen sich, diese meistbietend verkaufen zu können. So weit, so bekannt. Das Ambiente war indes neu: Lichter präsentierte stolz den runderneuerten Händlerraum. "Na, ist das 'ne Granate?", fragte er, Der Raum im Walzwerk von Pulheim (nordwestlich von Köln) hat nach wie vor die typische Backstein-Optik. Der Händlertisch steht nun aber nicht mehr auf einem Podest in der Ecke, sondern vor einem großen Fenster. Ein riesiger Kronleuchter links vom Tisch sorgt für zusätzliches Flair. Überhaupt ist alles heller und geräumiger. "Bei dieser Atmosphäre lässt sich auch das Geld besser rausgeben", so Lichters augenzwinkernder Hinweis an das fünfköpfige Händlerteam. Auch der Expertisenraum, in dem die mitgebrachten Gegenstände zunächst in Abwesenheit der Händlerinnen und Händler begutachtet werden, hat eine neue Optik. So prangt im Hintergrund nun eine rustikale Wendeltreppe. Neues "Bares für Rares"-Set: Die Fans sind geteilter Meinung Die Händlerinnen und Händler zeigten sich sehr angetan von ihrem neuen "Arbeitsplatz". "Die Lampen sind ja gigantisch", sagte Daniel Meyer stellvertretend für seine vier Kolleginnen und Kollegen. Die Reaktion unter "Bares für Rares"-Fans fiel hingegen durchaus gemischt aus. "Zu viel Abstand zwischen Bewerbern und Händlern", kommentierten zum Beispiel einige auf der Facebook-Seite der Show. "Der Kronleuchter ist zu protzig und nimmt zu viel Raum ein", meinten andere. Doch viele sind auch begeistert vom neuen Ambiente. Alles sei heller und freundlicher, die Beteiligten kämen besser zur Geltung, so eine häufige Rückmeldung.

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    Grausiger Fund bei „Aktenzeichen XY“: Totes Baby auf Autobahnparkplatz

    Neues Jahr, neue Verbrechen: Aufgeklärt werden sollen beim True-Crime-Klassiker im ZDF diesmal unter anderem zwei Mordfälle, die sich vor mehr als 20 Jahren ereigneten und die Tötung eines Säuglings auf einem Autobahnparkplatz in Hessen. Teils vor Jahrzehnten starben 22 Frauen, deren Identität bis heute jedoch nicht geklärt werden konnte: Es ist eine einmalige Kampagne von besonderem internationalen Ausmaß, die die niederländische Polizei in Zusammenarbeit mit dem BKA und der belgischen Polizei 2023 unter dem Motto "Identify Me" ins Leben rief. Nach ersten Erfolgen und rund 1.800 eingegangenen Hinweisen wurde die Kampagne Ende 2024 auf 46 Fälle, von denen einige nun auch von den Behörden aus Frankreich, Italien und Spanien stammen, erweitert. Einen davon stellt Rudi Cerne nun in der ersten Ausgabe des Jahres der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... Ungelöst" vor. Am 4. Juli 2004 fand ein Wanderer am Strand von Den Haag die Leiche einer Frau. Ihre Identität ist mehr als 20 Jahre später weiterhin ein Rätsel. Sowohl ihre Kleidung als auch ein Schlüssel, den die Tote bei sich trug, lassen allerdings auf eine Verbindung nach Deutschland oder in die Schweiz schließen. Ein toter Säugling auf einem Autobahnparkplatz Mindestens ebenso rätselhaft gestaltet sich der Cold Case der kleinen Frieda - ein ebenfalls besonders grauenhafter Fall: Am 28. April 1999 meldete ein anonymer Anrufer der Notrufzentrale einen toten Säugling auf einem Autobahnparkplatz in Hessen. Die in einer Plastiktüte steckende Leiche habe er im Gebüsch entdeckt, als er dort seine Notdurft verrichtete. Die Obduktion ergab, dass das Baby erstickt wurde. Von der Mutter sowie dem Zeugen fehlt bis heute jede Spur.

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