TV in Deutschland: Soaps, Krimis & TV-Tipps

Das deutsche Fernsehen hat viel zu bieten – von beliebten Daily Soaps über spannende Krimiserien bis hin zu echten TV-Klassikern. Ob GZSZ oder Rote Rosen, Shopping Queen oder Perfektes Dinner, Tatort oder Der Bergdoktor – wir halten dich auf dem Laufenden. Hier findest du TV-Tipps für, aktuelle Programmhinweise und spannende Einblicke in Deutschlands TV-Welt.

Überblick der aktuellen TV-Themen

    • TV

    Arktis schmilzt im Rekordtempo: Wie extrem wird das Wetter, Sven Plöger?

    Für eine neue Doku reiste ARD-Wetterexperte Sven Plöger nach Grönland – auf der Spur des Klimawandels.  Der Schmelzprozess in der Arktis beschleunigt sich rasant und sorgt für den Anstieg des Meeresspiegels. Dadurch erhöht auch an unseren Küsten die Gefahr von Sturmfluten. Ein Artikel von HÖRZU Redakteur Kai Riedemann Auf den ersten Blick scheint das „ewige Eis“ noch immer ewig: Meteorologe Sven Plöger steht mitten auf dem Hochplateau des grönländischen Eisschilds, umkreist von einer Kameradrohne. So weit das Auge reicht nur gleißendes Weiß – stellenweise 3000 Meter dick! „Ich war überwältigt von dieser unfassbaren Größe. Kaum vorstellbar, dass wir all dieses Eis zum Schmelzen bringen können“, staunt er. Doch wir können. Selbst in dieser extremen Kälteregion lassen sich die Folgen der Erderwärmung nicht mehr übersehen. Für seine neue Reportage war Sven Plöger im hohen Norden unterwegs, begleitete Forschungsteams zu entlegenen Messstationen, paddelte im Kajak um treibende Eisberge (Mo, 3. Februar, 20.15 Uhr im Ersten). Dabei ging es ihm nicht nur um das Schmelzen der Arktis, sondern auch um die Folgen für unser Wetter in Deutschland. Warmes aus der Wetterküche „Als riesige Eisfläche steuert die Arktis massiv Temperaturen und prägt unsere Meeres und Luftströmungen. Sie ist quasi eine unserer Wetterküchen“, erklärt der Diplom-Meteorologe und TV-Moderator. In der Arktis entscheidet sich, ob sich die Wetterextreme, die wir erleben, immer weiter verstärken.“ Schon jetzt leidet Mitteleuropa unter heftigen Stürmen, Flutkatastrophen und Dürren. Aber was hat das mit schmelzenden Gletschern zu tun? Zusammen mit der grönländischen Biologin Josephine Nymand besuchte Plöger einen einzigartigen Beobachtungsposten der Klimaforschung. Im Kobbefjord misst ein Wissenschaftsteam seit fast 30 Jahren die Entwicklung der Temperaturen, des Winds und der Niederschläge.

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    • TV

    "Die Jägerin" ermittelt gegen rechtsextreme Kollegen - neue Folge der ZDF-Krimireihe

    Rechtsextreme Polizisten, türkische Nationalisten und Angriffe auf Politiker: Nadja Uhl alias "Die Jägerin" ermittelt im neuen Teil ihrer gleichnamigen Krimireihe auf brisantem Gebiet - und in den eigenen Reihen. Clans, Rockergangs, Waffen, Drogen, Mord: Seit 2019 ermittelt Nadja Uhl als "Die Jägerin" in der Welt der Organisierten Kriminalität. Zuletzt wurde die taffe Staatsanwältin Judith Schrader, die genreüblich gern auf eigene Faust agiert und oft persönlich involviert ist, in der ZDF-Krimireihe allerdings zwangsversetzt. Gelingt ihr im vierten Film ein Comeback? Waren in "Riskante Sicherheit" (2023) Polizisten noch Opfer, werden sie in "Gegen die Wut" zu Verdächtigen: Nach dem Angriff auf eine Politikerin geraten rechtsextreme Gesetzeshüter ins Visier. Was, wenn die Schützer des Staates ebenjenen auszuhöhlen gedenken? Auf mehreren Ebenen wagt sich der abermals von Regisseur İsmail Şahin spannend inszenierte Krimi an gesellschaftlich brisante Themen. Die kurdischstämmige Politikerin Şirin Doğan (Idil Üner), die in ihrer Wohnung attackiert wird, hat sich mit klarer Haltung gegen deutsche Rechtsradikale und türkische Nationalisten viele Feinde gemacht und ist als neue Polizeibeauftragte auch bei manchen Berliner Beamten nicht gern gesehen. Islamisten, Nazis, Frauenfeinde ... - "Von allen Seiten" werde sie bedroht. Ging es um Macht, Rache, Hass? Schrader will die Kollegen eigentlich nicht "madig machen", übernimmt den Fall mit Aussicht auf Rückkehr ins alte Dezernat dann aber doch - und findet sich mit dem Team um Jochen Montag (Dirk Borchardt) bald in einem tiefen politischen Sumpf wieder. "Frust versteh ick, rechte Sprüche kotz' ick" Rassismus, Polizeigewalt, Machtkämpfe - die Verstrickungen scheinen komplex. Hat ein Polizist die Adresse der Politikerin verraten? Verdächtigt werden etwa der zwielichtige Ex-Beamte Sven Temme (Nicholas Reinke) sowie der Polizist Oktay Arslan (Adam Bay), einst Mitglied der türkischen Ultranationalisten "Verteidiger der Nation" ("Die hassen Kurden, Juden, Linke, Liberale, Schwule - das sind richtige Faschisten"). Kurzweilig überschlagen sich die Ereignisse; es geht um rechte Netzwerke und Chatgruppen, gestohlenen Sprengstoff und sogar einen geplanten Anschlag. Brisant wird es, als Schrader die junge Polizistin Jana Bloch (grandios: Sarah Mahita) als Informantin rekrutiert, um gegen ihren eigenen Partner zu ermitteln - emotionale Fallhöhe inklusive.

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    Alice Weidel bei Caren Miosga: Falsche Zahlen und weg mit den Windmühlen

    Die AfD steht in allen Wahlumfragen zurzeit auf dem zweiten Platz, wenn auch deutlich hinter der Union. Im Januar kürte die Partei Alice Weidel zu ihrer Kanzlerkandidatin. Am Sonntagabend war sie zu Gast beim Polittalk mit Caren Miosga. In der Diskussion hält sich die AfD-Politikerin nicht immer an die Fakten und bekräftigt die Rückkehr zur Kernenergie.  Caren Miosga hat es sich zum Ziel gesetzt, der AfD und besonders deren Vorsitzenden Alice Weidel auf den Zahn zu fühlen und herauszufinden: "Was für ein Deutschland wollen Sie, Frau Weidel?" Auch Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der deutschen Automobilindustrie (VDA) und "Welt"-Journalist Robin Alexander waren Teil der Diskussion. Alice Weidels ist in der Sendung nicht die allerbeste. Als es um Wirtschaftsthemen geht, behauptet sie, die deutschen Automobilunternehmen beschäftigen in den USA zwischen 25.000 und 30.000 Mitarbeiter. Hildegard Müller, die Präsidentin des Arbeitgeberverbandes der deutschen Autoindustrie, korrigiert sie sofort: Es sind in Wahrheit 140.000 Beschäftigte. Vorher behauptet Weidel, die Union und die AfD würden von 60 Prozent der Bevölkerung gewählt werden. Nach den aktuellen Meinungsumfragen sind es gut zehn Prozent weniger. Anlässlich des zurückliegenden Holocaust-Gedenktags möchte Caren Miosga über deutsche Erinnerungskultur sprechen. Bei Alice Weidel stößt sie damit auf wenig Gegenliebe. "Warum verdrehen Sie die Augen?", hakt Miosga nach. "Mach ich nicht", entgegnet die AfD-Chefin verdutzt und erklärt: "Für uns steht die Existenz Israels an erster Stelle. Wir gedenken des Holocaust zusammen mit den Juden in der AfD." Sie finde es jedoch "verstörend", wenn der Holocaust für "eine politische Instrumentalisierung" genutzt werde. Etwas später sagt sie: " Ich glaube, dass letztlich die deutsche Politik nicht aus einer Schuld heraus getrieben sein sollte, sondern aus einem Selbstbewusstsein heraus, aus einer Verantwortung für die Zukunft, aus einer Verantwortung für die deutsche Bevölkerung und für die Familie und vor allen Dingen für die jungen Menschen in diesem Land."

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    "Tatort:“ So geht’s nach Gorniaks Abgang weiter in Dresden

    Im "Tatort: Herz der Dunkelheit" schlüpfte Karin Hanczewski ein letztes Mal in die Rolle der Dresdner Ermittlerin Karin Gorniak. So geht es mit ihr und ihrem Team weiter. In ihrem letzten Fall nimmt die Dresdner Kriminaloberkommissarin Karin Gorniak (Karin Hanczewski, 43) einen melancholischen Abschied. Am Ende hat sie zwar das Verbrechen aufgeklärt, jedoch dabei ihr noch zartes Liebesverhältnis zu dem einfühlsamen Psychologen Paul Brahms (Hannes Wegener, 44) zerstört - dessen Tochter sie im Finale leider festnehmen muss. Zu dramatischer Musik spricht die Kommissarin schließlich ihre traurigen letzten Worte in die Kamera: "Tut mir leid..." Schauspielerin will "neue Figuren erzählen" Dass sich die Schauspielerin Karin Hanczewski mit "Tatort: Herz der Dunkelheit" von ihrer Rolle der Ermittlerin Gorniak verabschieden würde, gab sie bereits im Mai 2023 offiziell bekannt. In einem Statement zum Ausstieg schrieb Hanczewski seinerzeit: "Neun Jahre und in insgesamt 18 Folgen bin ich als Karin Gorniak durch alle Höhen und Tiefen des fernsehpolizeilichen Ermittelns gegangen. Die Arbeiten, bei denen wir gemeinsam auf der Suche waren, das Menschliche, das Abgründige und den Humor auslotend, waren für mich immer bereichernd. Und ich hoffe, dass es uns auch gelungen ist, etwas Zeitrelevantes zu erzählen [...]." Dem fügte sie hinzu: "Die Entscheidung zu gehen, fällt mir nicht leicht, aber für mich ist es an der Zeit, mich weiterzubewegen und neue Figuren zu erzählen."

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    Aufregung bei „Mein Lokal, Dein Lokal“: Konkurrenz enthüllt echte Umweltsünde

    Nachhaltigkeit? Fehlanzeige! Stattdessen versucht Gastgeber Daniele am ersten Tag dieser „Mein Lokal, Dein Lokal“-Woche mit seinem italienischen Charme zu punkten. „Mein Lokal, Dein Lokal“-Kochbuch direkt hier bestellen* Dieses Jahr bringt „Mein Lokal, Dein Lokal“ gleich drei neue Experten an den Start: Ali Güngörmüs, Robin Pietsch und Christian Henze wechseln sich als „Mein Lokal, Dein Lokal“-Hosts ab und sorgen für frischen Wind im Kabel Eins-Erfolgsformat. Den Auftakt dieser Woche macht Sternekoch und Ex-„Let’s Dance“-Star Ali Güngörmüs – es verschlägt ihn in den Westen Ingolstadts. --- Exklusives Angebot bis zum 3. Februar! --- Du brauchst mehr Auswahl beim TV-Programm? Der MagentaTV MegaStream bietet jetzt 205 TV-Sender, Magenta TV+, RTL+ Premium, Disney+, Netflix und AppleTV+ zusammen in einem Abo – für 7 Monate kostenlos! (danach nur 25 € mtl, statt 47,96 €) Ein unschlagbares Angebot bis zum 3. Februar 2025. Hier gibt’s mehr Infos. Gastgeber Daniele empfängt die Runde in seinem Restaurant „Zarrillo“ und setzt auf echte italienische Klassiker. Vom Tellerwäscher zum Restaurantbesitzer – seine Erfolgsgeschichte kann sich sehen lassen. Doch reicht es am Ende für den Wochensieg? Diese Restaurants treten diese Woche bei „Mein Lokal, Dein Lokal“ an „Zarrillo“, Ingolstadt (Montag, Daniele) „Almhütte Goaßstoi“, Großmehring (Dienstag, Martin) „Bistro MEXX“, Donauwörth (Mittwoch, Bernhard) „Zur Sonne“, Kottingwörth (Donnerstag, Sven) „Ferber“, Monheim (Freitag, Florian)

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    „Bergretter“-Star Sebastian Ströbel: Darum ist eine Bucket-List für ihn Quatsch

    "Bergretter"-Star Sebastian Ströbel gibt sich im Interview ungewohnt gefühlvoll: Er spricht darüber, welche Filme ihn zum Weinen bringen, was er durch die Geburt seiner Kinder über die Liebe gelernt hat und warum er keine persönliche Bucket-List hat. Schauspieler Sebastian Ströbel ist schon fast wieder auf dem Sprung: Von Anfang Februar bis Oktober wird in Ramsau am Dachstein eine weitere Staffel der ZDF-Serie "Die Bergretter" gedreht. "Ich kann den Schnee schon riechen", lacht er. Zwischendurch, ab April, will 48-Jährige in Grönland seine "Terra X"-Doku für das ZDF beenden. Doch erst einmal geht sein aktuelles Herzensprojekt auf Sendung: "Die Beste zum Schluss" (Freitag, 7. Februar, 20.15 Uhr, im Ersten). Eine Tragikomödie mit liebenswert schrulligen Charakteren, einem Hauch Melancholie und lässigem Humor. Der dänische Bestsellerautor Michel Birbaek schrieb nicht nur die lakonische Romanvorlage, sondern auch das Drehbuch zum Film. Sebastian Ströbel verkörpert Mads, der nach dem Tod seiner großen Liebe mit seiner Sandkastenliebe René und ihren Kindern eine herrliche Chaos-WG gründet. - Echte Freundschaft zwischen Mann und Frau? Für Sebastian Ströbel eine Selbstverständlichkeit, wie er im Interview klarmacht. Außerdem verrät der vierfache Vater, warum er Angst hatte, sein zweites Kind nicht so sehr lieben zu können, wie das erste, und was auf seinem Grabstein stehen könnte. Die Beste zum Schluss" ist, wie viele Geschichten von Michel Birbaek, zum Lachen und Weinen. Wann haben Sie zuletzt bei einem Film Tränen vergossen? Sebastian Ströbel: Mir ist das zuletzt passiert bei "Manchester by the Sea" (d. Red.: Ein Familiendrama von Kenneth Lonergan). Oder auch bei "Il Postino". Es gibt immer wieder Filme und Bücher, die mich sehr berühren. Auch der Roman zu "Die Beste zum Schluss" hat mich sehr gerührt. Ich mag Michels Bücher sehr ... Die Bücher von Bestsellerautor Michel Birbaek. Wie haben Sie ihn erlebt? Ströbel: Ich kenne Michel schon seit 14 Jahren, wir sind befreundet. Die Art wie Michel Figuren beschreibt, ist nicht besonders deutsch. Sein Humor ist immer eine kleine Spur anders. Das mag daran liegen, dass er Däne ist. Er führt die Figuren immer mit einer unglaublichen Ironie, aber es fließt immer auch Trauer ein. Hierzulande mag man es oft nicht so gerne, wenn man Genres mischt. Auch bei der Thematik denkt man vielleicht nicht sofort an eine Komödie. Markus Sehr ist ein toller Regisseur und Mensch. Da haben sich so viele tolle Sachen zusammengefügt. Das Projekt stand von Anfang an unter einem guten Stern. Ich glaube schon, dass man so was einem Film anmerkt. Auch wie die Stimmung am Set ist. Wie haben Sie Michel kennengelernt? Ströbel: Er hat einige Folgen der RTL-Serie "Countdown" geschrieben, in der ich mitgespielt habe. Damals haben wir uns öfter in Köln gesehen und angefreundet. Deshalb war ich umso glücklicher, dass ich für ihn die Rolle des Mads verwirklichen konnte. Im Film geht es um Patchwork-Familienglück, Schicksalsschläge - vor allem aber um die Freundschaft zwischen Ihrer Figur Mads und seiner Sandkastenliebe René. Und auch um die Frage: Gibt es echte Freundschaft zwischen Mann und Frau? Viele bezweifeln das. Was sagen Sie? Ströbel: Na klar, es gibt echte Freundschaft zwischen Mann und Frau. Ich mag Filme mit kleinen Botschaften und das ist eine davon. Ich habe viele Kolleginnen, die mittlerweile gute Freundinnen sind. Und ich kenne das auch schon immer so. Was der Film noch zeigt: Es gibt keinen richtigen und keinen falschen Weg im Leben. Und dass man nie die Hoffnung aufgeben soll, es kann sich immer etwas ändern im Leben.  

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