TV in Deutschland: Soaps, Krimis & TV-Tipps

Das deutsche Fernsehen hat viel zu bieten – von beliebten Daily Soaps über spannende Krimiserien bis hin zu echten TV-Klassikern. Ob GZSZ oder Rote Rosen, Shopping Queen oder Perfektes Dinner, Tatort oder Der Bergdoktor – wir halten dich auf dem Laufenden. Hier findest du TV-Tipps für, aktuelle Programmhinweise und spannende Einblicke in Deutschlands TV-Welt.

Überblick der aktuellen TV-Themen

    • TV

    TV-Koch Frank Rosin tritt in Kanada als Rose auf

    Die vierte Folge von „Roadtrip Amerika 3“ hat es in sich. TV-Koch Frank Rosin lässt sich in Toronto ebenso in eine Dragqueen verwandeln wie seine Kollegen Alex Kumptner und Ali Güngörmüs. Danach geht’s direkt auf die Bühne. Nachdem das deutsch-österreichische Trio in der letzten Folge der Kabel-Eins-Doku ein Menü bei Cannabis-Koch Rodrigo in Toronto genossen hatte, geht’s nun in Episode 4 (Do, 6. Februar, 20.15 Uhr bei KabelEins) weiter zum Lokal „The Joint“ im benachbarten Whitby, das von dem bekannten TV-Koch und Grillmeister Ted Reader geführt wird. Bei der von Ted angebotenen Spezialität des Restaurants handelt es sich um eine wie ein Joint geformte Teigrolle, die u.a. mit Rinderbrust und karamellisierten Zwiebeln gefüllt ist. Die Spitzenköche sind von der schmackhaften Dröhnung durchaus angetan und dürfen danach auch noch geräucherte Elchherzen kosten. Frank als Frau, das geht doch gar nicht? Doch! Doch das wirklich berauschende Erlebnis für die drei bekannten TV-Köche folgt bei ihrer Rückkehr nach Toronto, wo bereits Dragqueen „Miss Moco“ auf das Trio aus Deutschland wartet. Unter fachkundiger Anleitung verwandeln sich die Köche in farbenfroh gekleidete und geschminkte Dragqueens. Doch Kumptner ist erst einmal skeptisch. „Das ist ja nicht normales Schminken, es ist ja wie Kunst. Aus so einem Gesicht macht man was Feines. Stellt euch mal den Frank vor – daraus eine Frau… das geht doch gar nicht.“ Kollege Rosin ist allerdings mit vollem Einsatz dabei und rasiert sogar seinen bewährten Bart ab, um eine gute Figur als Dragqueen abzugeben.

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    • TV

    "Bergdoktor"-Dreharbeiten: Für IHN Urlaub – für SIE emotionaler Stress

    Ronja Forcher gehört zu den "Bergdoktor"-Stars der ersten Stunde. Seit 16 Jahren steht die Österreicherin für die ZDF-Erfolgsserie vor der Kamera. Dabei geht die Arbeit ihr bisweilen an die emotionale Substanz, wie sie in einem Zeitschrifteninterview gestand. Für ihren Kollegen Mark Keller fühlt sich der Dreh dagegen immer wie Urlaub an. Dreharbeiten inmitten idyllischer Berglandschaften, oft bei strahlendem Sonnenschein - für viele klingt die Arbeit am Set von "Der Bergdoktor" wie ein absoluter Traumjob. Und grundsätzlich ist sie das auch, bestätigt Ronja Forcher (28). Die Schauspielerin verkörpert seit 2008 die Rolle der Lilli Gruber in der beliebten ZDF-Serie. Doch in einem Interview räumt sie nun ein, dass nicht immer alles ganz so unbeschwert ist, wie es scheint. Seit nunmehr 16 Jahren ist Ronja Forcher ein fester Bestandteil des "Bergdoktor"-Ensembles. Bereits in der ersten Folge stand sie als Tochter von Serienheld Dr. Martin Gruber (Hans Sigl, 55) vor der Kamera. Damals war sie gerade einmal zwölf Jahre alt. Ihre Kindheit und Jugend verbrachte sie damit, parallel zur eigenen Entwicklung auch mit ihrer Serienfigur zu wachsen. Ronja Forcher über "Bergdoktor"-Drehs: "Ausgequetscht wie eine Zitrone" Doch das Schauspielern fordert sie nicht nur körperlich, sondern vor allem emotional. In einem Gespräch mit der "Neuen Woche" gibt sie Einblicke in die Herausforderungen ihrer Arbeit. "Manchmal bin ich ausgequetscht wie eine Zitrone", wird sie zitiert. Nicht die physischen Anstrengungen seien das Problem, sondern die intensive emotionale Auseinandersetzung mit der Rolle. "Wenn man diese großen Szenen spielt, in denen für deine Rolle gerade die Welt untergeht, ist das nichts, was du einfach so abschüttelst."

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    • TV

    „Dschungelcamp“: Was Jörg Dahlmann an Edith Stehfest stört

    Als Fünfter musste Jörg Dahlmann das „Dschungelcamp“ verlassen. Unter den Reality-Stars habe er "erstmal keine Chance" gehabt, erklärt er im Interview. Zudem spricht er über Edith Stehfests Verhalten und seine Freundschaft zu Maurice Dziwak. Schweren Herzens muss Jörg Dahlmann (66) das Dschungelcamp als Fünfter verlassen. Vor seinem Exit bei der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" (auch bei RTL+) hätte der Sportkommentator noch eine Prüfung absolvieren sollen - Anna-Carina Woitschack (32) brach diese jedoch vorzeitig ab. Inwiefern er ihre Entscheidung nachvollziehen konnte und welche Entwicklung er sich von Edith Stehfest (29) wünscht, verrät er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news. Außerdem spricht er über seine Freundschaft mit "Ziehsohn" Maurice Dziwak (26). Sind Sie enttäuscht, dass es für Sie vorbei ist? Jörg Dahlmann: Ja klar bin ich enttäuscht und ich war auch traurig, als Sonja sagte, dass ich raus muss. Auf der anderen Seite bin ich voller Dankbarkeit, weil ich weiß, dass viele Menschen Geld ausgegeben haben, um für mich anzurufen. Ich war ja in einer Challenge mit so vielen Reality-Stars, Schauspielern, Sängern, die eine große Community haben. Ich hatte vor dem Einzug etwas über 10.000 Follower bei Instagram. Wie viele es im Augenblick sind, weiß ich nicht, aber damit hatte ich erstmal keine Chance. Für mich war es so, dass ich von Platz zwölf gestartet bin. Und dann eben in zwei Wochen vier Plätze in der Tabelle hochzuklettern, ist aller Ehren wert - die Fußballer werden wissen, was das bedeutet. Geknickt war vor allem Maurice Dziwak, dem Sie aus Zuschauersicht sehr nahestanden. Wie eng waren Sie wirklich mit ihm? Dahlmann: Wir waren wirklich ein Kopf und ein Arsch, wie wir im Ruhrgebiet sagen. Wir sind beide aus der Gegend und tragen das Herz auf der Zunge. Wir haben uns von der ersten Sekunde an wunderbar verstanden, weil wir ähnlich ticken. Wir haben wirklich ein gutes Verhältnis miteinander gehabt und das werden wir auch zu 100 Prozent nach dem Dschungelcamp pflegen. Da ist eine kleine Freundschaft entstanden. Werden Sie auch mit anderen Campern in Kontakt bleiben? Dahlmann: Ich werde mit einigen Campern in Kontakt bleiben, die mir sehr nahestanden. Mit Anna-Carina, ihrem Partner Daniel und meiner Lebensgefährtin Claudia werde ich zusammen essen gehen. Ich werde mich auch mit Alessia und unseren Partnern treffen. Sie will uns italienisch bekochen. Und Lilly werde ich auch treffen. Sie habe ich sowieso schon ab und zu mal getroffen, weil ich ihren Freund Thorsten Weck sehr gut kenne. Ganz am Anfang haben wir Camper vorgehabt, eine WhatsApp-Gruppe zu gründen, aber das kommt nicht zustande, da bin ich mir sicher. Es gab dann doch zu viele Reibereien.

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    RTL-Zuschauer genervt von Stefan Raab: „Daneben, unglaublich peinlich, unsympathisch“

    Etliche Zuschauerinnen und Zuschauer haben Stefan Raabs Überraschungsbesuche am Mittwoch bei RTL und n-tv kritisiert. Manche finden, seine Zeit sei vorbei. Dabei hat der TV-Rückkehrer viel vor. Zu VIVA- und ProSieben-Zeiten war Stefan Raab für seine Anarcho-Aktionen vor laufender Kamera berühmt und berüchtigt. Am Mittwoch übte sich der inzwischen 58-jährige TV-Rückkehrer in der alten Rolle - und "crashte" Live-Sendungen seines neuen Arbeitgebers RTL. So witzig, wie Raab seine Auftritte offenkundig selbst fand, kamen sie aber längst nicht bei allen Zuschauerinnen und Zuschauern an. Bei X und Instagram waren die Reaktionen überwiegend verheerend. "Einfach nur daneben", "nervig und unlustig", "mega unsympathisch": So urteilten User über Raabs Überraschungsbesuche bei "Punkt 12" und beim Nachrichtenkanal n-tv. Besonders peinlich fanden viele, dass sich der Entertainer von "Punkt 12"-Moderatorin Katja Burkard einen zitierten Gag von Udo Lindenberg erst erklären lassen musste, ehe er ihn verstand. "Ich hab's zufällig gesehen", schreibt eine Zuschauerin bei Instagram. "Das war so unglaublich peinlich. Ich musste umschalten, das konnte man sich nicht ansehen. Manche wissen einfach nicht, wann sie aufhören sollen." Raabs Zeiten seien "definitiv vorbei". "Hat er seine Coolness gleich mit an RTL verkauft?" Bei n-tv stellte sich Raab dem verdutzten Nachrichten-Anchor wie zuvor im RTL-Mittagsmagazin als "der neue RTL-Chef" vor, rief dazu auf, in der Live-Sendestrecke zu schweigen und teilte ungefragt mit, wen er bei der Bundestagswahl zu wählen gedenke: "den Hässlichen" nämlich. Ein User fragt sich: "Hat er seine Coolness gleich mit an RTL verkauft?" Ein X-User ätzt: Raab stört Sendung. Läuft wohl nicht, sein Comeback hinter der Bezahlschranke (RTL+), sodass er Aufmerksamkeit braucht."

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    „Markus Lanz“: Gregor Gysi geht auf AfD-Chef Chrupalla los

    Bei "Markus Lanz" gerieten am Mittwochabend Linken-Politiker Gregor Gysi und AfD-Politiker Tino Chrupalla  verbal aneinander, als es um Themen wie Migration und Asyl ging. Damit eckten die beiden Gäste jedoch auch bei dem ZDF-Moderator an. Seit der gemeinsamen Abstimmung von CDU und AfD im Bundestag steht das Thema Migration im Fokus der aktuellen Bundestagswahl wie kein zweites. Linken-Politiker Gregor Gysi fand am Mittwochabend bei "Markus Lanz" deutliche Worte zur Vorgehensweise von Friedrich Merz und sagte: "Es war eine schlimme Woche. Und zwar aus einem Grund, weil die CDU/CSU zusammen mit der FDP und dem 'Bündnis Sahra Wagenknecht' versucht haben, ein Gesetz durchzubekommen, das sie ohne die AfD nicht hätten durchziehen können." Laut Gysi habe es keinen "Zeitdruck" gegeben, der den Jubel der AfD im Bundestag entschuldigt hätte: "Der Damm ist gebrochen! Noch nicht zur Regierungsbildung, aber um Gesetze durchzubringen, die man nur mit der AfD durchbringen kann." Der AfD-Co-Vorsitzende Tino Chrupalla sah dies anders. Er stellte zunächst klar: "Das ist Demokratie!" Über die öffentliche Kritik zur gemeinsamen Abstimmung sagte er derweil wütend: "Das war ein Tiefpunkt in der Demokratie, (...) vor allen Dingen auch von Linken und auch von der SPD, wie sie sich dort verhalten haben. Wie sie teilweise auch uns beschimpft haben." Laut Chrupalla sei die Zustimmung seiner Partei unabdingbar gewesen, da "die Bevölkerung (...) sich endlich eine Änderung in der Migrationspolitik nach diesen Anschlägen (...) gewünscht hat". Zudem beteuerte der Politiker, dass die AfD generell allen Anträgen - "auch Anträgen der Linken" - zustimmen würde, "wenn sie dem Interesse der Deutschen dienen - vor allen Dingen auch der Sicherheit der Deutschen". Markus Lanz ist baff: "Die AfD sagt, wir wollen Migration?" ZDF-Moderator Markus Lanz sprach daraufhin das Wahlprogramm der AfD an und wollte wissen: "Was heißt Remigration?" Tino Chrupalla antwortete nüchtern, dass es dabei um Menschen gehe, "die hier in unserem Land nichts zu suchen haben. Das sind diejenigen, wo ein Asylantrag abgelehnt ist und das sind natürlich auch Kriminelle. (...) Die müssen remigriert werden - und zwar sofort". Die Sozialwissenschaft kennt den Begriff schon länger und meint in der Regel die freiwillige Rückkehr von Migrantinnen und Migranten in ihr Herkunftsland. Bei der extremistischen Rechten herrscht hingegen völkisch unterfüttertes Verständnis des Begriffes vor, das massenhafte Zwangsausweisungen von Menschen mit Migrationsgeschichte meint. "Remigration" wurde unter den Eindrücken des aufgedeckten Treffens von Rechtsextremisten in Potsdam 2023 zum "Unwort des Jahres" gewählt.

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    "Ku'damm 77" wird gedreht: ER ist doch wieder dabei - mit neuer Rolle

    Knapp vier Jahre nach dem Ende der dritten Staffel der Ku‘damm-Reihe wird jetzt in der Tanzschule "Galant" am Kurfürstendamm wieder getanzt: In Berlin und Umgebung haben die Dreharbeiten zum ZDF-Dreiteiler "Ku'damm 77" begonnen und eine Besetzung im Cast ist sehr überraschend. „Die Familie um Matriarchin Caterina Schöllack ist größer geworden. Drei Frauengenerationen erleben im 'Deutschen Herbst' das pulsierende Leben der geteilten Stadt mit voller Wucht und müssen ihre weibliche Identität in der Gesellschaft neu definieren“, kündigt ZDF-Hauptredaktionsleiterin Heike Hempel die Fortsetzung an, für die es noch keinen Sendetermin gibt. Auch in den neuen drei Folgen spielen wieder Sonja Gerhardt, Claudia Michelsen, Maria Ehrich, Emilia Schüle, August Wittgenstein und Sabin Tambrea mit. Letztgenannter dürfte bei den Fans für Fragezeichen sorgen, denn seine Figur Joachim Franck starb in der dritten Staffel den Serientod. Jetzt kehrt Sabin Tambrea in einer neuen Rolle zurück, wie die ausführliche ZDF-Vorschau verrät: Berlin 1977. Die Wohnung über der Tanzschule bietet inzwischen Platz für drei Generationen: die Schwestern Monika (Sonja Gerhardt) und Helga (Maria Ehrich), ihre fast erwachsenen Töchter Dorli (Carlotta Bähre) und Friederike (Marie Louise Albertine Becker) sowie Mutter und Großmutter Caterina (Claudia Michelsen). Nur Eva (Emilia Schüle), die dritte Schwester, ist noch für längere Zeit "Im Ausland", wie man ihren Gefängnisaufenthalt umschreibt: Darum geht’s in "Ku'damm 77" Das Zusammenleben der Frauen ist turbulent, auf heftigen Streit folgen leidenschaftliche Versöhnungen. Monika konzentriert sich ganz auf die Tanzkarriere ihrer Tochter Dorli, doch als diese dem Druck als Profitänzerin nicht mehr gewachsen scheint, beginnt die Symbiose zwischen Mutter und Tochter zu bröckeln. Monika findet ihre eigene Liebe zur Musik durch Straßenmusiker Sharif (Aziz Dyab) wieder und auch die Begegnung mit Friederikes Lehrer Robert Beck (Sabin Tambrea) lässt sie in Bezug auf Männer ein neues Kapitel aufschlagen. Man darf gespannt, ob die optische Ähnlichkeit zu Joachim Franck thematisiert wird.

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    „ESC 2025": Dieser "The Voice Kids"-Sieger will Deutschland vertreten

    Wer wird beim Eurovision Song Contest in Basel für Deutschland singen? Aus 3.281 Bewerbungen für die "Chefsache ESC 2025" wurden 24 Acts für die Vorentscheidung ausgewählt. Mit dabei sind in den vier Live-Shows ab 14. Februar auch einige bekannte Gesichter. RTL und der NDR haben am 4. Februar die 24 Acts bekanntgegeben, die bei der deutschen Vorentscheidung für den Eurovision Song Contest 2025 antreten werden. Das Teilnehmerfeld ist breit gestreut. Von Elektronik, Pop, Rock über Reggae bis Metal ist für jeden Musikgeschmack was dabei. Neben vielen jungen Newcomern treten auch alte Hasen des Musikbusiness an - den ein oder anderen kennt man auch schon aus dem TV. Die Band "From Fall to Spring" etwa nahm bereits 2023 an der Vorentscheidung teil. "From Fall to Spring" wurde 2008 im Saarland gegründet. Die Band um die eineiigen Zwillinge Philip und Lukas war mit ihrer Mischung aus Modern Rock, Rap und elektronischen Elementen gerade auf ihrer ersten Europa-Tour. "Schon unser ganzes Leben lang sind wir leidenschaftliche ESC-Fans", wird die Band von RTL zitiert. "Wir haben uns immer vorgestellt, wie es wäre, auf dieser Bühne zu stehen und das Publikum in ganz Europa mit unserer energiegeladenen Show mitzureißen." Wiedersehen mit Noah Levi aus "The Voice Kids" Soul-Töne schlägt der Berliner Sänger Noah Levi (23) an. Er wurde im Jahr 2015 mit 13 Jahren als Gewinner von "The Voice Kids" bekannt und wagt sich nun noch einmal auf die große TV-Bühne. Seinen ESC-Song schrieb er während eines Social-Media-Detox im Allgäu. "Ich bin ein zielstrebiger charismatischer Mensch, der hart für seine Träume arbeitet."  

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    „37°: Stuntfrauen - Spiel mit dem Risiko“: Der freie Fall ist ihr Spezialgebiet

    Sie springen von Hochhäusern, fallen durch Glastüren oder laufen als lebende Fackeln herum. Stuntleute leben gefährlich, so denkt man. Doch der Job lebt von hartem Training und penibler Vorbereitung. Längst müssen Männer nicht mehr als weibliche Doubles mit Frauenperücken ran.  Tanja, Antje und Cecilia gehören zu den wenigen Stuntfrauen in Deutschland und gewähren in der ZDF-Reportage einen Einblick in ihre Welt. Ihr Job ist atemberaubend, ihre Szenen haben schon manchen Film gerettet. Aber es muss nicht immer der Sprung vom 2000er-Gipfel mit Skiern im James-Bond-Film sein oder die Kletterei auf einem 828 Meter hohen Dubai-Turm wie in "Mission: Impossible". Der "High Fall" vom Berliner Fernsehturm genügt auch, ebenso das Absaufen im kalten Wasser oder der Treppensturz nach einem Überfall ... - Die neue "37°"-Reportage "Stuntfrauen - Spiel mit dem Risiko" (Di, 4. Januar, 22.15 Uhr im ZDF) porträtiert drei von etwa 25 Stuntfrauen, die das deutsche Kino oder Fernsehen derzeit mit waghalsiger Action beleben. Ein hochspannender Blick hinter die Kulissen der Filmbranche. "Man muss liefern!" - Das weiß die Berliner Kodderschnauze Antje "Angie Rau", die als Stuntfrau 240 Produktionen hinter sich hat, darunter internationale Filme wie "Inglourious Basterds" oder "V wie Vendetta". Sie erklärt, dass "die Treppe runterzufallen" zu den Basics gehört und dass blaue Flecken und leichte Abschürfungen der Alltag der Stuntfrauen sind. Ansonsten heißt es viel trainieren, auch mentale Stärke ist gefragt. Antje Rau ist auch Stunt-Koordinatorin, sie weiß, wovon sie redet und wie wichtig die Abstimmung der Stuntfrauen mit den Partnern und mit der Filmcrew ist.

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    "besseresser" Sebastian Lege deckt auf: Toastbrote sind aufgepumpt

    Humorvoll klärt Food-Experte und Koch Sebastian Lege mit Nachbauten aus seiner eigenen Laborküche immer wieder im ZDF darüber auf, wie die Nahrungsmittelbranche bei der Herstellung spart und trickst. Diesmal wird Toastbrot und Mortadella unter die Food-Lupe genommen. Ein Artikel von HÖRZU Redakteurin Bettina Koch Er lebt am Stadtrand von Düsseldorf, wuchs aber in Bremen auf, und er ist Deutschlands lustigster Lebensmittelaufklärer – also eine norddeutsche Schnodderschnauze oder rheinische Frohnatur? „Ich bin ein hanseatischer Rheinländer“, findet Lege, „in meiner Zuverlässigkeit hanseatisch, aber im Sozialverhalten rheinländisch – mein Großvater war Kabarettist, hat mit Rudi Carrell gearbeitet“, erklärt er sein humoristisches Naturell. Kollege Nelson Müller entdeckte den Koch als Food-Experten fürs Fernsehen. Zuvor hatte Lege als stellvertretender Küchenchef etwa für Arabella-Sheraton-Hotels gearbeitet, aber auch in der Lebensmittelindustrie. „Ich habe mich fortgebildet als Fachkraft für Lebensmitteltechnik, wollte meinen Horizont erweitern“, schildert Lege. Seit bald elf Jahren klärt der 46-Jährige nun in der ZDF-Dokureihe „Besseresser“ über Tricks der Lebensmittelindustrie und von Gastronomiebetrieben auf. Mit launigen Sprüchen, Arbeitermütze und viel Fachwissen zeigt er in der eigenen Laborküche anschaulich, wie Lebensmittel, die im Supermarktregal liegen, entstehen.

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