TV in Deutschland: Soaps, Krimis & TV-Tipps

Das deutsche Fernsehen hat viel zu bieten – von beliebten Daily Soaps über spannende Krimiserien bis hin zu echten TV-Klassikern. Ob GZSZ oder Rote Rosen, Shopping Queen oder Perfektes Dinner, Tatort oder Der Bergdoktor – wir halten dich auf dem Laufenden. Hier findest du TV-Tipps für, aktuelle Programmhinweise und spannende Einblicke in Deutschlands TV-Welt.

Überblick der aktuellen TV-Themen

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    „Die Anstalt“: ZDF verbietet Auftritt von Moderator wegen Parteienwerbung

    In der ZDF-Satireshow "Die Anstalt" kommt es kurzfristig zu einer personellen Veränderung: Der langjährige Moderator Max Uthoff darf nicht auftreten. Uthoff , der seit 2014 nur ein einziges Mal bei der Aufzeichnung der ZDF-Sendung fehlte, darf die Show heute (11. Februar) nicht moderieren, wie das ZDF auf Nachfrage von t-online bestätigt. Zuerst hatte der Journalist Tilo Jung auf X über den Vorgang berichtet. Durch die Abwesenheit von Uthoff muss Moderatorin Maike Kühl allein durch die 45-minütige Sendung führen. Max Uthoff präsentiert die Show seit der ersten Ausgabe im Februar 2014. In fast 100 Episoden der Show fehlte er bisher laut Angaben des ZDF nur in Folge 49 im Februar 2020 zum Thema "Rechte Netzwerke". Das ZDF teilt gegenüber t-online mit: "Jeder Staatsbürger hat das Recht, sich politisch zu betätigen. Wenn sich bildschirmprägende Protagonisten im Vorfeld von Wahlen politisch engagieren, dürfen sie allerdings in einem Zeitraum von sechs Wochen vor der Wahl nicht mehr im Programm auftreten. Das gilt auch für Max Uthoff." Max Uthoff (57) macht öffentlich Werbung für die Partei Die Linke und ist seit knapp einer Woche an der Seite seiner Frau Tina Uthoff auf Plakaten auf, die den Schriftzug tragen: "Grün oder SPD wird nicht reichen, um Merz etwas entgegenzusetzen." In einer Presserklärung von „Die Linke“ wird Max Uthoff so zitiert: "Die AfD ist nicht nur eine Gefahr für unsere Demokratie, sondern auch für die Werte, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Ihr populistischer und oft hetzerischer Diskurs spaltet die Gesellschaft und schürt Ängste. Die Linke hingegen steht für eine Politik, die auf Solidarität, Gerechtigkeit und Chancengleichheit basiert."

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    • TV

    „Dünentod“ ist zurück: Ein toter Jogger am Strand von St. Peter-Ording

    Ein erschossener Jogger ist der Auftakt einer höchst persönlichen Verbrechensserie, die es für Kommissar Tjark Wolf (Hendrik Duryn) und seine Kollegin Femke Folkmer (Pia-Micaela Barucki) im ersten von zwei neuen Teilen "Dünentod - Ein Nordsee-Krimi" bei RTL zu lösen gilt. Ein Jogger (Marco Albrecht) wird auf seiner morgendlichen Runde am Nordsee-Strand in den Dünen aus nächster Nähe erschossen. Was wie ein gewöhnlicher Kriminalfilm beginnt, entwickelt sich für Kommissar Tjark Wolf (Hendrik Duryn) im sechsten Film der 2023 gestarteten RTL-Thrillerreihe "Dünentod - Ein Nordsee-Krimi", schnell zu einem persönlichen Fall: "Schatten der Vergangenheit" (Di, 11. Februar, 20.15 Uhr bei RTL) lautet der Titel des von Stephan Rick inszenierten Films, der im Mai 2024 am Strand des beliebten Nordseebads St. Peter-Ording und anderen Drehorten in Norddeutschland gedreht wurde. Die vorherigen Folgen der Krimi-Reihe wurden auf Norderney in Norddeich und in Wilhelmshaven produziert. Das Drehbuch von Kai-Uwe Hasenhait zum neuen Fall basiert auf dem Roman "Dünenblut" von Sven Koch.  Drum geht's in "Dünentod: Schatten der Vergangenheit" Der Tote hieß Ralf Bevenkamp und arbeitete bei der Feuerwehr. Seine Ehefrau Claudia (Kaya Marie Möller) berichtet von seinem Alkoholproblem: "Er hatte das im Griff", sagt sie, "meistens". Dreimal pro Woche sei er Joggen gegangen und danach zu einem Coach, der ihm bei der Bewältigung seiner Sucht half. Kurz nach dem Gespräch mit Claudia Bevenkamp bekommt Tjark Wolf eine MMS von einer unbekannten Nummer: Sie enthält ein Foto des Toten und die Worte "Nummer eins".

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    TV-Star Katerina Jacob hat sich verrechnet – Renten-Beschwerde ist Unsinn

    Schauspielerin Katerina Jacob hat nach eigenen Angaben mehrere Hunderttausende Euro in die Rentenkasse eingezahlt und wundert sich jetzt über ihren geringen, gesetzlichen Anspruch. Aber ihre Angaben zu den Einzahlungen können nicht stimmen. Sie hat sich schlichtweg verrechnet, wie jetzt eine Stellungnahme der Deutschen Rentenversicherung zeigt. Die 66-jährige Katerina Jacob, die zum Beispiel aus der ARD-Reihe „Anna und ihr Untermieter“ bekannt ist, wetterte in einem Interview über ihre Rente, die in ihren Augen denkbar gering ausfällt – vor allem, wenn man bedenkt, wie viel sie eingezahlt hat: „Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich im Laufe der Jahre 800.000 Euro in die Rentenkasse eingezahlt und jetzt nur Anspruch auf 1435 Euro Rente habe, einfach weil wir Schauspieler mit unseren langen Zeiten, in denen wir nicht drehen, nicht auf die geforderten Punkte kommen“, empörte sich die Schauspielerin und fügte hinzu: „Und hat sich mal jemand von uns arbeitslos gemeldet, hieß es gleich in der Presse ‚Wie raffgierig sind die denn?‘“ Ab ihre Angaben können nicht korrekt sein. Die Deutsche Rentenversicherung hat die Angaben Jacobs öffentlich zurückgewiesen. In einer Stellungnahme erklärte die DRV laut Deutscher Presse-Agentur, dass eine Einzahlung in der von Jacob genannten Höhe nicht möglich sei: „Unterstellt, in den letzten 45 Jahren wurden immer Beiträge aufgrund eines Verdienstes bis zur Beitragsbemessungsgrenze eingezahlt, entspricht dies ca. 510.000 Euro. Daraus würde sich derzeit eine Rente von rund 3.400 Euro brutto ergeben.“

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    „A Beautiful Day“ feiert heute TV-Premiere: Wie ein Hammerschlag in die Magengrube!

    Sieben Jahre hat es gedauert, ehe "A Beautiful Day" mit Joaquin Phoenix im Free-TV landet. Wer keine Lust auf leicht bekömmliche, aber generische Filmkost hat, sollte heute (10. Februar) auf Arte schalten. Zwei Reaktionen auf die Inhaltsangabe des Films "A Beautiful Day", der am 10. Februar (22:00 Uhr, Arte) nach rund sieben Jahren endlich im Free-TV landet, sind am wahrscheinlichsten : "Diesen Film muss ich unbedingt gucken" - oder "Keine zehn Pferde bringen mich dafür vor den Fernseher". Die eine Seite fühlt sich sofort an die Ruhe vor dem Gewalt-Sturm erinnert, den Filme wie "Drive", "Taxi Driver" oder "Oldboy" so meisterlich auf einen niederprasseln ließen. Die Gegenseite vermutet derweil ähnlich überstilisierte Bildsprache und unzugängliche Handlung. Recht haben beide Lager. Zwischen Dante und Ödipus - darum geht es Ein junges Mädchen wird vermisst. Es ist die Tochter des New Yorker Senators Albert Votto, der das schlimmste befürchtet und sein Kind in den Fängen eines Menschenhändler-Rings vermutet. Der Kriegsveteran Joe (Joaquin Phoenix, 50), ein vom eigenen Leben sowohl gequälter als auch gezeichneter Mann fürs absolut Grobe, startet die brachiale Rettungsmission. Vielleicht gibt es nach all dem Blutvergießen am Ende auch für Joe ein Erwachen aus seinem gelebten Albtraum? Im Sumpf aus Korruption, Macht und Vergeltung entfesselt er einen Sturm der Gewalt. Doch als es ihm tatsächlich gelingt, das Mädchen Nina ausfindig zu machen und es aus der Hölle der Kinderschänder zu befreien, geht Joes Martyrium erst richtig los. Jemand sehr mächtiges scheint größtes Verlangen danach zu haben, Nina zurück in die Finger zu bekommen. Und wie Joe ist dem unbekannten Scheusal dabei ebenfalls jedes noch so blutrünstige Mittel recht. Heiligt der Zweck die Mittel? In Person von Hauptfigur Joe bekommt der Zuschauer einen durch und durch gebrochenen Menschen präsentiert - meisterhaft und überzeugend dargestellt von Phoenix. Ein Mann, der von Kindesbeinen an gelernt hat, dass Gewalt alle Lebenslagen beherrscht. Durch seinen Vater, der seine Mutter auf bestialische Weise misshandelt hat und zu der Joe fast schon eine Art ödipale Beziehung aufbaute. Durch die Schrecken des Krieges, in denen er als Soldat miterleben musste, wie selbst ein Schokoriegel zum Anlass werden kann, um ein Menschenleben zu beenden. Und nicht zuletzt durch all die unschuldigen Wesen in den Fängen menschlicher Monster, die zu befreien er sich zum Lebenssinn gemacht hat. Für ihn heiligt der Zweck nicht nur die brutalen Mittel, für ihn gehen sie seit jeher Hand in Hand.

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