„Tatort“ aus Berlin: Neuer Fall überzeugt nur 80 Minuten – trotzdem einschalten?
Im neuen "Tatort: Vier Leben" aus Berlin haben es Karow und Bonard mit einem Serienkiller zu tun. Der Scharfschütze hält das Regierungsviertel und die komplette Hauptstadt in Atem. Lohnt sich das Einschalten am Sonntagabend?
Nach der Einführungs-Doppelfolge im Jahr 2023 und dem zweiten Film im Mai 2024 kehrt im neuen Berlin-"Tatort"-Team im Fall "Vier Leben" (am Sonntag, dem 16. Februar am 20:15 Uhr im Ersten) alles andere als Alltag bei den Kommissaren Robert Karow (Mark Waschke, 52) und Kollegin Susanne Bonard (Corinna Harfouch, 70) ein. Ein Scharfschütze hält ganz Berlin in Atem und zwingt die Polizei in eine extreme Ausnahmesituation. Können die Leben der bedrohten Personen geschützt werden?
Darum geht es im Berliner "Tatort: Vier Leben"
Mitten am Tag, unweit des U-Bahnhofs Friedrichstraße im Herzen Berlins, fällt ein Ex-Politiker und Lobbyist einem präzisen Scharfschützen zum Opfer. Ein tödlicher Schuss aus großer Distanz setzt dem Leben von Jürgen Weghorst (Philipp Lind, 37) ein abruptes Ende. Die Kommissare Bonard (Harfouch) und Karow (Waschke) stehen unter immensem Druck - nicht nur, weil die Ermittlungen schnell Ergebnisse liefern müssen, sondern auch, weil sie unter genauer Beobachtung stehen. Ein bevorstehender Staatsbesuch von König Charles sorgt für erhöhte Sicherheitsvorkehrungen, während die Innensenatorin besorgt auf den Fall blickt. Staatsanwältin Taghavi (Jasmin Tabatabai, 57) fordert ebenso eine rasche Aufklärung binnen Stunden.
Weghorst, ein ehemals aufstrebender Nachwuchspolitiker, hatte sich nach einer nicht völlig aufgeklärten Korruptionsaffäre aus der Politik zurückgezogen und zuletzt als Berater für die Lebensmittelbranche gearbeitet. Bonard und Karow beginnen ihre Ermittlungen zunächst in alle Richtungen. Doch Ulrike Menzel (Tara Marie Linke, 41), die Leiterin des Verbandes, reagiert abweisend und verweigert jede Kooperation. Warum blockt sie die Ermittler so entschieden ab? Was hat sie zu verbergen?