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Umsiedeln statt Töten: Mit diesen fünf Tipps wirst du die Ameisen im Garten garantiert los

09.06.2023 um 23:36 Uhr
    Ameise in Blume | © Getty Images / Natalya Mamaeva ©Getty Images / Natalya Mamaeva

    Die Ameisenstraße im Garten oder der Hügel im Rasen – vielen Menschen sind die Insekten ein Dorn im Auge. Um die lästigen Krabbler loszuwerden, musst du allerdings nicht gleich zur Chemie-Keule greifen oder die Tierchen gar töten. Wir geben dir 5 Tipps, wie du die Plagegeister effektiv vertreibst, ohne ihnen zu schaden.

    So vertreibst du Ameisen aus dem Garten:

    Um die Ameisen loszuwerden, musst du zuerst das Nest ausfindig machen. An diesen Orten im Garten befinden sich häufig die Ameisennester:

    • Mauerritzen
    •  altes Holz
    • Kompost

    1. Vertreibe die Ameisen mit natürlichen Düften

    Wenn es etwas gibt was Ameisen nicht gut riechen können, dann sind es die Gerüche von Lavendel, Thymian oder Majoran. Pflanze einfach ein paar der Pflanzen neben dem Nest ein und die Krabbler werden in Kürze die Flucht ergreifen ohne das eine von ihnen zu Schaden kommen musste.

    2. Befallene Pflanzen tränken

    Treiben sich die Insekten im Blumentopf herum, hilft es oft schon den Topf regelmäßig und durchdringend zu gießen, sodass die Ameisen die Lust an dem Ort verlieren. Außerdem kannst du auch hier die Tiere mit Lavendel, Gewürznelken und anderen stark riechenden Pflanzen vertreiben.

    3. Kalk stoppt Ameisen vor dem Eindringen in die Wohnung

    Um die Ameisen daran zu hindern, in die Wohnung zu wandern, helfen Kalk und Kreide weiter. Ameisen vermeiden es, mit ihnen in Kontakt zu kommen und laufen nicht über einen dicken Kreidestrich oder eine Spur aus Gartenkalk. Allerdings werden die Tiere versuchen, den Strich zu umgehen, daher achte darauf, dass keine Lücken in der Spur entstehen. Lass hingegen bitte die Finger von der Methode, Backpulver auszustreuen. Die Wirkung ist sehr begrenzt, die Ameisen können daran jedoch qualvoll verenden.

    4. Pflanzenschädlingen vorbeugen

    Im Garten sind Wegameisen eine verbreitete Art. Sie bevorzugen süße Nahrung wie Honigtau - die Ausscheidungen von Blatt- und Schildläusen. Ameisen folgen den Läusen bis in die Spitzen der Pflanzen und schützen die Läuse sogar vor Fressfeinden. Um die kleinen Tierchen also gar nicht erst anzulocken, solltest du dafür sorgen, dass sich Blatt- und Schildläuse gar nicht erst in deinen Pflanzen festsetzen.

    5. Umzug für die Ameisen organisieren

    Haben sich die Ameisen bereits ausgebreitet, kannst du versuchen sie umzusiedeln, indem du einen mit trockenem Gras und etwas Marmelade befüllten Blumentopf umgedreht über das Nest stellst. Nach einiger Zeit ziehen die Ameisen in den Topf um. Ist der Umzug beendet, kann man den Topf mit einer Schaufel anheben und an einem mindestens 30 Meter entfernten Standort ablegen.

    Übrigens: Keine Gefahr bei fliegenden Ameisen

    Bei bereits fliegenden Ameisen ist keine Handlung von Nöten. Hier handelt es sich um den sogenannten Hochzeitsflug – nach der Paarung sterben die Tiere. Deshalb brauchst du nur einige Tage abwarten, dann hat sich das Problem von selbst erledigt.

     

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