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So findest du die richtige Erde für dein Hochbeet! (Auf eine Sache musst du besonders achten)

05.04.2024 um 09:30 Uhr
    Frau pflanzt Kohlrabi in Hochbeet | ©  Getty Images/ Anna Mardo © Getty Images/ Anna Mardo

    Beim Gärtnern im Hochbeet scheint vieles einfacher: Weniger Unkraut, bequemeres Arbeiten und oft ein schnellerer Ernteerfolg. Doch bevor die ersten Samen in die Erde kommen oder die jungen Pflänzchen liebevoll eingepflanzt werden, steht eine grundlegende Entscheidung an: Welche Erde ist die richtige für mein Beet?

    Was macht gute Hochbeeterde aus?

    Eine gute Hochbeeterde unterstützt das Wachstum der Pflanzen optimal. Sie sollte locker und durchlässig sein, damit Wasser gut abfließen kann, und gleichzeitig ein hohes Speichervermögen für Nährstoffe und Feuchtigkeit haben. 

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    3 Tipps für weniger Arbeit im Garten

    Eine ausgewogene Mischung aus Kompost, Gartenerde und gegebenenfalls speziellen Zuschlagstoffen wie Sand oder Perlite sorgt für die nötige Struktur und Fruchtbarkeit.

    Die Schichtenstruktur im Hochbeet

    Ein Hochbeet wird nicht einfach nur mit Erde gefüllt. Die richtige Schichtung ist entscheidend für eine erfolgreiche Bepflanzung. Von unten nach oben empfiehlt sich folgender Aufbau:

    1. Drainageschicht: Grobes Material wie Äste, Laub oder Holzschnitzel für einen guten Wasserabfluss.

    2. Gartenerde und Kompost: Eine Mischung aus Erde und Kompost versorgt die Pflanzen mit Nährstoffen.

    3. Pflanzerde: Oben auf kommt eine Schicht gute Pflanzerde, die speziell auf die Bedürfnisse deiner Pflanzen abgestimmt ist.

    Der entscheidende Faktor: Der pH-Wert

    Jetzt kommen wir zu dem Thema, auf das du besonders achten solltest: den pH-Wert des Bodens. Er entscheidet darüber, wie gut die Pflanzen die Nährstoffe aus dem Boden aufnehmen können. Die meisten Gemüsepflanzen bevorzugen einen neutralen bis leicht sauren pH-Wert zwischen 6,0 und 7,5. Eine Ausnahme bilden einige Beerenarten, die saurere Bedingungen bevorzugen.

    Bevor du also Erde kaufst oder Kompost ins Beet gibst, teste den pH-Wert. Testsets gibt es in jedem Gartencenter oder hier*, und die Investition lohnt sich. Ist der pH-Wert zu hoch oder zu niedrig, kannst du ihn mit Kalk (um ihn zu erhöhen) oder mit Schwefel (um ihn zu senken) korrigieren. Beachte, dass diese Anpassung Zeit benötigt und der pH-Wert regelmäßig kontrolliert werden sollte.

    Die richtige Erde für dein Hochbeet zu finden, erfordert ein wenig Recherche und Arbeit im Vorfeld. Aber es lohnt sich, wenn du die ersten Tomaten, Karotten oder Salate erntest, die in gesunder Erde gewachsen sind. Viel Spaß beim Gärtnern!
     

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