Sicherheit am PC: So machst du Steam kindersicher!

15.08.2023 um 17:00 Uhr
    Junge freut sich über Erfolge beim Computerspielen, reißt die Arme hoch, während er am Schreibtisch vor seinem PC sitzt. | © Getty Images/Carol Yepes Damit dein Kind ungetrübten Spielspaß erleben kann, solltest du aktiv werden. | ©Getty Images/Carol Yepes

    Damit deine Kinder bei Steam Spiele spielen können, die für sie geeignet sind und sie nicht mit Cyber-Gangstern in Kontakt kommen, kannst du einiges tun. Hier erfährst du, was.

    Steam ist eigentlich ein Paradies für Gamer: Ein gigantisches Angebot, oft echte Schnäppchen, interessante Indie-Spiele, kostenlose Games und vieles mehr. Leider hat die Medaille aber eine Kehrseite.

    Probleme bei Steam

    Steam wird von der US-Firma Valve betrieben, die einst mit dem Shooter-Klassiker Half-Life bekannt wurden. Und in den USA sind manche Gesetze anders als bei uns. Das gilt auch für den Schutz von Kindern und Jugendlichen

    Ungeeignete Inhalte

    Auf Steam gibt es viele Spiele ab 16 oder 18 Jahren. Um sich auch die brutaleren oder blutigeren Spiele anzusehen, genügt oft ein Klick. Manche Seiten sind zwar noch mit einem Datum abgesichert, aber sich selbst alt genug zu machen, das dürfte einem Jugendlichen nicht allzu schwerfallen. So können bei Steam schon 13-jährige (offizielles Mindestalter zur Nutzung von Steam) problemlos Videos von Spielen sehen, die erst ab 18 Jahren freigegeben sind.

    Kontaktanfragen

    Auf Steam, wie auf jeder anderen Plattform, auf der soziale Kontakt möglich und eigentlich auch erwünscht sind, gibt es schwarze Schafe. So ist vielleicht nicht jede harmlos aussehende Freundschaftsanfrage an dein Kind auch tatsächlich unbedenklich.

    Diebstahl

    Kinder und Jugendliche neigen dazu, leichtsinnig mit Passworten umzugehen. Viele Betrüger warten aber nur darauf, in den Besitz eines gut gefüllten Steam-Accounts zu gelangen, um den gewinnbringend weiterzuverkaufen.

    Lösungen bei Steam

    Aber du bist als Elternteil nicht völlig wehrlos. Diese Möglichkeiten bietet Steam an, um Probleme zu lösen:

    Keine Kreditkarte hinterlegen!

    Wenn dein Kind regelmäßig mit deiner Erlaubnis spielt, kannst du ihm nach deinen Regeln hin und wieder Guthaben für Steam schenken, dafür gibt es entsprechende Karten mit Codes im Handel. So kann er oder sie nur das ausgeben, was auf dem Konto hinterlegt ist. Bei einer Kreditkarte kann es hingegen zu teuren Ingame-Käufen bei Spielen kommen, die später nicht unbedingt rückgängig zu machen sind.

    Zwei-Faktor-Sicherung

    Wie viele andere im Internet auch, bietet Steam eine Zwei-Faktor-Sicherung an, die du nutzen solltest. Denn dann kommt zur normalen Passwortabfrage beim Einloggen auch noch ein Code hinzu, den du auf dein Smartphone bekommst – und der effektiv verhindert, dass ein gehacktes Passwort zum Verlust des Accounts führt. Zudem kannst du so die Spielzeiten deines Nachwuchses gut erfassen.

    Steam-Familienansicht

    Du kannst in den Einstellungen unter Familie die Familienansicht nutzen, um beispielsweise nur bestimmte Spiele für dein Kind freizugeben oder Funktionen wie den Shop oder den Chat abzuschalten. Das wird mit einem PIN gesichert, den man kennen muss, um etwas in den Einstellungen zu ändern. So hast du eine gute Kontrolle darüber, was dein Kind auf Steam spielen und anderweitig tun kann.

    Klare Worte

    Bei allem Schutz ist es aber immer sinnvoll, mit deinem Kind über Regeln fürs Spielen (Dauer, Intensität, etc.) zu sprechen und klare Regeln festzusetzen. So kannst du dein Kind vor Stress durch zu viel Spielen schützen, ohne ihm das durchaus soziale wichtige Miteinander mit Freunden im Internet zu verwehren.

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    Trend Mini-PC: Das solltest du über die kleinen Kraftpakete wissen!

    Sind Mini-PCs eine echte Alternative zu Laptops? Gehört die Zukunft den kleinen Computern, die aber keinen Akku an Bord haben, sondern einen Stromanschluss benötigen? Antworten auf diese und andere Fragen findest du hier. Manche Dinge sind mit gesundem Menschenverstand schon klar: Wenn du einen PC zum Spielen suchst, bist du bei Mini-PCs fast immer falsch. Zwar gibt es ein paar leistungsstarke Exemplare, die sind dann aber deutlich teurer als normal große Geräte. Allein eine aktuelle Grafikkarte der Oberklasse ist größer und schwerer als ein ganzer Mini-PC. Was also macht ihren Charme aus? Vorteile eines Mini-PC Die Geräte sind wirklich sehr klein, passen mühelos auf jeden Schreibtisch und nehmen kaum Platz weg. Sie lassen sich problemlos transportieren und so in ein anderes Büro mitnehmen wie ein Laptop. Sie können relativ leistungsstark sein, weil inzwischen viel Arbeitsspeicher und Speicherplatz hineinpassen. Im Preis-Leistungsvergleich mit Laptops schneiden viele Mini-PCs besser ab. Die Mini-PCs sind sehr genügsam, was den Stromverbrauch angeht. Im Vergleich mit Notebooks verfügen Mini-PCs in der Regel über mehr Anschlüsse wie USB-Stecker. Durch andere Kühlsysteme als Lüfter sind Mini-PCS meist erfreulich leise. Nachteile eines Mini-PC Für Gamer sind Mini-PCs weitgehend ungeeignet, da die Grafikchips meist nicht leistungsstark genug sind. Und Modelle mit Zusatz-Grafikkarte sind meist sehr teuer. Die Nachrüstung von Bauteilen gestaltet sich sehr schwierig, weil es kaum Spielraum im Gehäuse dafür gibt. Im Vergleich mit einem normal großen Desktop-PC verlieren Mini-PCs den Preis-Leistungsvergleich in den meisten Fällen. Mini-PCs dringen in eine Nische vor, die sich erst in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Denn mittlerweile ist Home-Office kein exotisches Arbeiten mehr, sondern ganz normaler Alltag für viele. Und da ist ein tragbarer kleine Computer, der sich zuhause und im Büro schnell an Monitor und Tastatur anschließen lässt, durchaus eine feine Sache. Zudem sind Mini-PCs oft günstiger als von der Leistung vergleichbare Notebooks – die allerdings ihren Monitor immer dabeihaben. Wenn du an deinem Arbeitsplatz zuhause nur sehr wenig Platz hast, ist ein Mini-PC daher in jedem Fall eine Überlegung wert. Denn für die normale Büroarbeit mit Textverarbeitung und ähnlichen Aufgaben, sind die Kleine günstig zu haben und leisten energiesparend ihren Dienst. Wenn du allerdings grafisch aufwändigere Dinge wie Spielen oder Fotobearbeitung machen möchtest, gehen die Zwerg-PCs schnell in die Knie. Da kommst du an einem großen Gehäuse mit entsprechendem Platz für eine gute Grafikkarte im Gehäuse kaum vorbei. Ein Mini-PC bleibt also ein Nischenprodukt, das dir nur dann wirklich etwas nutzt, wenn die Vorteile des kleinen PCs bei dir voll ankommen. Als Allrounder ist er nicht geeignet, als reines Arbeitsgerät kann er aber in bestimmten Situationen eine gute Wahl sein. Jetzt leistungsstarken Mini-PC bestellen!* *Affiliate Link

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