Sicherheit am PC: So gut ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung!

18.08.2023 um 17:00 Uhr
    Auf einer dunklen Platine ist ein virtuelles blaues Vorhänge-Schloss zu sehen, dass Sicherheit im Internet symbolisieren soll | © Getty Images/Andriy Onufriyenko Für Sicherheit bei wichtigen Programme und Dienstleistern immens wichtig: Zwei-Faktor-Authentifizierung. | ©Getty Images/Andriy Onufriyenko

    Es dauert zwar länger, sich einzuloggen, dafür ist es sehr viel sicherer: Darum ist die Zwei-Faktor-Authentifizierung ein wichtiges Mittel für mehr Schutz im Internet!

    Viele Dienste, die du online nutzt, bieten mittlerweile diese doppelte Sicherung an. Wie das genau funktioniert und warum die Methode mehr Vor- als Nachteile hat, erfährst du hier.

    Doppelt genäht hält besser

    Normalerweise beginnt alles wie immer: Du loggst dich auf einer Seite oder in einem Dienst ein. Bei einer Zwei-Faktor-Authentifizierung kommst du dann aber noch nicht zum Ziel, sondern zu einer weiteren Abfrage. Die meisten Anbieter arbeiten dabei mit einer App zusammen, entweder eine bereits vorhandene, oder eine selbsterstellte, die dir nach dem ersten Schritt des Einloggens einen Code zur Verfügung stellt, den du zusätzlich eingeben musst. Andere schicken dir eine SMS mit dem Code aufs Smartphone

    Da du den Code in jedem Fall auf dein Handy bekommst, kann selbst jemand, der dein Passwort für den Dienst geknackt hat, diesen nicht eingeben, sondern nur du. Dass macht die Zwei-Faktor-Authentifizierung so sicher.

    Andere Varianten sind seltener, kommen aber auch vor. So gibt es System, bei denen du mit deinem Fingerabdruck den zweiten Teil des Checks erledigen kannst, wieder andere arbeiten mit Chipkarten. Grundsätzlich ist es bei diesem System nur wichtig, dass es eine Kombination gibt, die nicht aus der gleichen Quelle stammen. Normalerweise nutzt diese Authentifizierung eine Mischung aus Wissen (Passwort) und Besitz (App) oder Biometire (Fingerabdruck) – und nur an eines davon kann ein Hacker gelangen. Die gängigsten Modelle sind die Smartphone-basierten Code-Abfragen, so macht es beispielsweise die Spieleplattform Steam. Beliebte Authentifikator-Apps kommen von Google und Microsoft und lassen sich sehr leicht bedienen. In der Regel musst du beim Einrichten einer neuen Plattform nur einen QR-Code scannen und schon ist für diesen Anbieter ein eigener Code-Generator angelegt.

    Zwar dauert es danach ein klein wenig länger, bis du dich bei Netflix, Steam oder anderswo eingeloggt hast, aber hier geht die Sicherheit einfach vor. Wer bereits einmal beispielsweise seinen Google- oder Microsoft-Account an Hacker verloren und daher weiß, wie nervtötend es sein kann, diese Accounts wiederzubekommen, der wird die paar Sekunde mehr sicher gern in Kauf nehmen, damit so etwas nicht noch einmal passiert.

    Wenn dir also ein neuer Dienst eine Zwei-Faktor-Authentifizierung vorschlägt oder dir ein Anbieter besonders wichtig ist, der das auch eingerichtet hat, solltest du das Angebot unbedingt nutzen.

    Auch wichtig:

    Sicherheit am PC: So änderst du dein Outlook-Passwort!

    Ein Fehler genügt und das Unglück ist passiert. Deshalb ist es beim Arbeiten Am PC immer besser, zu vorsichtig zu sein als zu sorglos. Daher solltest du regelmäßig dein Outlook-Passwort erneuern. Hier erfährst du, was das geht. Cyberkriminalität verschwindet nicht mehr. Sie gehört zum Alltag dazu, in jeder Sekunde lauert jemand darauf, dass du einen Fehler machst und den Einbruch auf deinen Computer ermöglichst. Vor allem über E-Mails gibt es immer wieder Versuche, dich zu einem fatalen Klick zu bewegen. Falls du dir nicht sicher bist, ob du so einen kürzlich aus Versehen gemacht hast, solltest du handeln. Denn die Folgen eines gehackten Accounts sind nicht nur für dich, sondern möglicherweise auch für deine Kontakte in Outlook ein Problem. Schließlich könnte die eine scheinbar von dir verschickte Mail erhalten und auf einen Anhang klicken, weil sie denken, er stamme von dir und sei sicher. Um so etwas zu vermeiden, solltest du immer auf Nummer sicher gehen. In wenigen Sekunden erledigt Das Anlegen eines neuen Passworts geht schnell und der minimale Zeitaufwand sollte dir deine Sicherheit wert sein. So geht’s: Klicke in Outlook oben links auf Datei. Wähle jetzt das entsprechende Email-Konto aus. Klicke jetzt auf Kontoeinstellungen und dann auf Kennwort aktualisieren. Tippe jetzt dein neues Passwort ein, klicke auf Weiter und dann auf Vorgang abgeschlossen. Nun ist dein Konto durch ein frisches Passwort wieder geschützt. Sinnvoll ist es allerdings, auch bei deinem Internet-Anbieter das Passwort zu erneuern, falls du dein Outlook über einen Anbieter wie t-online betreibst. Denn sonst können Cyberkriminelle an deinem Outlook vorbei Mails zu sich umleiten. Sicherung sollte also an beiden Enden vorgenommen werden. Anbieter wie t-online helfen dabei sogar über die Hilfe-Hotline, wenn du dir nicht sicher bist, wie du es allein hinbekommst, deine Passwörter zu ändern. Dafür brauchst du meist nur deine Zugangsdaten und hinterlegte Informationen, mitunter werden auch Geburtsdaten abgefragt. Wenn du in deinem Outlook und bei deinem Internet-Anbieter alles mit neuen Passwörtern versehen hast, kannst du dich wieder sicher fühlen. Und schützt so auch deine Freunde und andere Kontakte vor bösen Überraschungen.

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    VPN: Was ist das und wofür brauchst du es?

    Die Abkürzung VPN steht für Virtual Private Network und sorgt beim Surfen im Internet für mehr Sicherheit. Wie das funktioniert und ob ein VPN auch für dich das Richtige ist, erfährst du hier. Wenn du im Internet unterwegs bist, bist du alles andere als anonym. Denn dein Computer verfügt mit der IP-Adresse über eine einzigartige Kennung, die er überall hinterlässt. So lassen sich viele Informationen über dich sammeln, von denen du vielleicht gar nicht weißt, dass sie gesammelt werden können – und das bestimmt auch nicht willst. Dagegen hilft ein VPN. Was macht ein VPN? Einfach gesagt, wählst du dich mit einem VPN-Zugang auf einen sicheren Server ein und surfst von dort durchs Internet. Wer neugierig ist, kann deine Spur nur bis zu diesem Server verfolgen – aber nicht weiter. Deine eigene IP-Adresse taucht nirgendwo mehr auf – du bist durch VPN tatsächlich anonym geworden. Denn eine VPN-Verbindung arbeitet mit hochwertigen Verschlüsselungen, die deine Daten vor unerwünschtem Zugriff schützen. Und so können Dritte nicht mehr tracken, welche Produkte du dir angesehen oder nach welchen Themen du gesucht hast. Woher bekomme ich VPN? Es gibt einige Anbieter im Internet, bei denen du für ein paar Euro im Monat einen VPN-Zugang mieten kannst. Hier lohnt sich ein Preisvergleich und auch einen Blick auf das genaue Angebot. Wenn du einen Vertrag abgeschlossen hast, die meist für mindestens ein Jahr laufen, kannst du dich weltweit beliebig in einen Server einwählen und so deine Herkunft verschleiern – deine IP bleibt geheim. Was ist Geoblocking? Geoblocking bedeutet, dass ein Anbieter wie ein Streamingdienst deine Herkunft erkennt, also deine IP-Adresse Deutschland zuordnet – und dementsprechend das Angebot anzeigt. VPN kann dieses Geoblocking durch eine Anwahl in einen Server in das Land, zu dem du virtuell gehören willst, ermöglichen. So kann ein Netflix-Kunde, der sich in einen US-Server einwählt, auf Inhalte zugreifen, die Netflix für den deutschen Markt nicht lizensiert hat und daher nicht anbietet – die aber in den USA zu sehen sind. Ist VPN nicht illegal? Nein. Auch wenn Streaminganbieter nicht glücklich mit der Technik von VPN sind, ist die Nutzung völlig legal. Allerdings verstößt die Umgehung des Geoblockings ziemlich sicher gegen die AGBs der meisten, wenn nicht aller, Streamingdienste. Die können mit der Kündigung deines Vertrags reagieren. Das hat aber mit einem Verstoß gegen Gesetze nichts zu tun. Ein staatliches Verbot gegen VPN gibt es nicht. Hat VPN Nachteile? Je nach Anbieter kann das sein. Vor allem kostenlose oder sehr günstige Angebote arbeiten manchmal mit nur wenigen Servern, sodass Surfen über diese Server mit deutlich weniger Leistung geschieht, als deine Internet-Leitung eigentlich zulassen würde. Die meisten großen Anbieter von VPN haben aber mittlerweile so aufgerüstet, dass kein merkbarer Leistungseinbruch mehr besteht. Jetzt Ein-Jahres-Abo von Nord-VPN bestellen!*  

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    E-Scooter: Diese Regeln gelten für die flotten Flitzer!

    Einen Führerschein benötigst du nicht, um einen E-Scooter nutzen zu können. Dennoch gelten viele Vorschriften auch für E-Scooter. Welche das sind, erfährst du hier. Ordentlich feiern und deshalb lieber das Auto stehenlassen und einen E-Scooter nutzen, um nach Hause zu kommen? Nach aktueller Rechtsprechung keine gute Idee! Denn Fahren eine E-Scooters unter Alkoholeinfluss ist nicht erlaubt. Grenzwerte niedrig Unlängst wurde ein Mann vor Gericht wegen des Fahrens eines E-Scooters mit mehr als 1,5 Promille Alkohol im Blut zum Verlust seines Auto-Führerscheins verurteilt. Das Gericht urteilte, dass hier die gleichen Regeln gelten würden wie für andere Kleinstfahrzeuge. Ab 0,5 Promille hat das Konsequenzen, ab 1,1 Promille machst du dich strafbar, wenn du einen E-Scooter fährst. Die Strafen sind nicht ohne. Das kann dir passieren: Geldstrafe zwischen 500 und 1500 Euro Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr Zwei Punkte in Flensburg Sechs Monate Fahrverbot Führerscheinverlust Wem der Führerschein entzogen wurde, darf dann auch keinen E-Scooter mehr fahren, obwohl der grundsätzlich gar keine Fahrerlaubnis benötigt. Bei Sichtung der Statistik wird klar, warum die deutschen Gerichte so rigoros handeln. So gab es 2021 fast 5000 Personen bei Unfällen mit E-Scootern verletzt, fünf starben. Und in fast 90 Prozent der Fälle waren die E-Scooter-Fahrer dabei alkoholisiert. Das darf nach Ansicht der deutschen Justiz kein Kavaliersdelikt sein, sondern muss entsprechend geahndet werden. Weitere E-Scooter-Regeln, die du kennen solltest Eine Helmpflicht besteht nicht, angesichts der Unfall-Statistiken gibt es aber eine klare Empfehlung, zur eigenen Sicherheit einen Helm zu tragen. Du darfst nur allein auf einem E-Scooter fahren und niemanden mitnehmen. Das gilt auch dann, wenn zwei Personen das zulässige Gesamtgewicht nicht überschreiten. Die Nutzung von Smartphones beim Fahren ist genauso untersagt wie beim Autofahren – und wird auch so bestraft. Das Fahren auf Gehwegen ist nicht gestattet. In Fußgängerzonen sind E-Scooter nur erlaubt, wenn sie ausdrücklich freigegeben wurden. Du darfst einen E-Scooter auch nicht so am Straßenrand oder Bürgersteig abstellen, dass andere Verkehrsteilnehmer behindert werden. Die Nutzung eines E-Scooter ist also keineswegs so frei und einfach, wie es die Werbung suggeriert. Für Fehlverhalten im Verkehr wirst du auc h auf einem E-Scooter zur Rechenschaft gezogen. Fun Fact: In der französischen Hauptstadt waren die Einwohner so sehr von den Elektro-Flitzern genervt, dass sie dort ab dem 1. September 2023 komplett verboten sind! In Deutschland sind solche Verbote bislang nicht angedacht, obwohl auch hier viele Fußgänger sich von den E-Scootern belästigt fühlen. Jetzt E-Scooter-Helm bestellen!* *Affiliate Link

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    Sicherheit am PC: Vorsicht vor dieser Betrugsmasche!

    Der Online-Kaufhaus-Riese Amazon hat vor kurzer Zeit vor einem neuen Trick von Cyber-Gangstern gewarnt, die mit Amazon-Mails an dein Geld kommen wollen. Was du dazu wissen musst, erfährst du hier. Dass Cyber-Kriminelle Emails verschicken, die scheinbar von großen Konzernen oder Banken stammen, ist keine ganz neue Nachricht. Aber es gelingt ihnen immer wieder, besonders erfolgreich Opfer aufs Kreuz zu legen. Für eine dieser Methoden warnt nun sogar Amazon. Angeblicher Kauf braucht Bestätigung In den neusten Betrugsmails ist von einem Kauf die Rede, die der Kunde getätigt haben soll und der nun Stornierung oder Bestätigung benötigt. Da viele Menschen auf eine Bestellung von Amazon warten oder eben keine Bestellung offen haben, ist in beiden Fällen das Interesse oder gar die Sorge geweckt und verführt zum Handeln. Neben Emails sollen auch entsprechende Textnachrichten auf dem Smartphone eingehen, sogar Manche soll es geben, die den gleichen Inhalt haben. Amazon warnt vor diesen Versuchen dringend. Die Betrüger hätten es auf Zahlungs- und Bankkonto-Informationen abgesehen und würden danach fragen. Andere wollten Schadsoftware auf dem Computer unterbringen. Schaden entstünde aber in jedem Fall. Die Verbraucherzentrale NRW klärte zudem darüber auf, dass diese neue Masche nicht nur mit Amazon-Logos, sondern auch mit anderen Unternehmen wie PayPal oder Banken versucht werde – immer mit dem gleichen Ziel. In diesem Zusammenhang stellt Amazon klar: Unerwartete Briefe oder Mails kommen von Amazon nicht. Ist eine Bestellung nicht auf der Amazon-Seite unter Meine Bestellung zu finden, dass wurde sie auch nicht getätigt. Auch die Nachfrage beim Kundenservice kann sinnvoll sein – das Eingehen auf die Wünsche der Betrüger hingegen nicht. So sollten sich Kunden im Zweifel nicht von vermeintlich knappen Deadlines nervös machen lassen und in Ruhe prüfen, ob die Mail echt sein kann oder nicht. Auch telefonische Versuche, Kunden zur Zahlung direkt am Gerät zu veranlassen sind mit Sicherheit nicht von Amazon. Auch der Verbraucherschutz ist hier sehr klar, das Wichtige sei „gesundes Misstrauen gegenüber unerwarteten Mails, Nachrichten oder Anrufen“. Wer unsicher sei, solle stets beim echten Unternehmen nachfragen. Die beste Zahlungsmethode Um eine Chance zu haben, Geld zurückzuerhalten, ist die richtige Zahlungsmethode entscheidend. Ist eine Überweisung von der Bank bereits bearbeitet und erledigt, gibt es kaum Chancen, den Betrag zurückzuerhalten. Mit einem Lastschriftverfahren hingegen lässt sich Geld bis zu acht Wochen nach Zahlung noch zurückbuchen. Auch bei richtiger PayPal-Nutzung ist das Geld versichert und wird erstattet. Ebenso bei Kreditkarten-Nutzung, allerdings können bei der Charge-Back-Funktionen Gebühren der Bank anfallen.

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