Sicherheit am PC: So erkennst du Phishing Mails!

20.08.2023 um 16:00 Uhr
    Mann vor Computer | © Getty Images/Paolo Cordoni Phishing Mails können dir schnell die Laune verhageln, wenn du sie nicht erkennst. | ©Getty Images/Paolo Cordoni

    Nigerianische Prinzen oder schwerkranke Millionäre auf der Suche nach Erben, darauf fällt kaum noch jemand herein. Die neue Generation von Phishing Mails arbeitet mit subtileren Methoden. Worauf du achten solltest, erfährst du hier.

    Die Angriffe auf Nutzer via Internet, um deren persönliche Daten und Passwörter abzugreifen, boomen weiterhin. Auch weil die Cyber-Kriminellen mit immer neuen Tricks versuchen, dich zu überlisten und dich zu einem Klick zu verleiten, der Schadsoftware auf deinem Computer oder Smartphone installiert. Vorsicht bei folgenden Fällen:

    Persönliche Ansprache

    Du bekommst eine Mail, in der du mit richtigem Namen angesprochen wirst, den können Betrüger ja nicht wissen? Falsch! In vielen illegalen Datenbanken sind solche Infos gespeichert. Selbst wenn du dein Passwort schon lange geändert hast, liegen einmal gehackte Informationen wie echte Email-Adressen und die dazugehörigen Namen vor. Dass in einer Mail dein richtiger Name steht, heißt also auf keinen Fall, dass sie sicher ist.

    Seltsame Mail von einem Kontakt

    Ein Freund oder Kontakt aus deiner Liste schickt dir plötzlich eine merkwürdige Mail mit einem Anhang, aus dem du nicht schlau wirst? Immer sicherheitshalber nachfragen, ob diese Mail wirklich von deinem Kontakt stammt oder ob dieser vielleicht gehackt wurde und nun mit dessen Account Phishing Mails verschickt wurden. Lieber zu misstrauisch als zu vertrauensselig sein!

    Neugier

    Du bekommst eine Mail, die scheinbar gar nicht für dich gedacht war, aber im Betreff einen Begriff nutzt, der dich neugierig macht. Die Gehaltsabrechnung einer Führungskraft beispielsweise. Das ist dann ziemlich sicher eine Phishing-Mail, die auf deine Neugier spekuliert. Löschen ist hier die einzig richtige Reaktion.

    Angstmacher

    Eine Rechnung über 745 Euro von einem Handwerker, den du gar nicht bestellt hast? Der Reflex, da nachsehen zu wollen, was es damit auf sich hat, ist völlig normal. Und genau das ist der Plan dahinter. Die vermeintliche Rechnung dürfte sich ziemlich sicher als Trojaner oder ähnliches erweisen. Wenn du keinen Handwerker beauftragt hast und auch keine teure Bestellung irgendwo getätigt hast, kannst du solche Mails ignorieren. 

    Kündigung des Streamingdienstes

    Eine Mail teilt dir mit, dass du dringend bestimmte Daten überprüfen musst, weil sonst dein Netflix-Account gesperrt wird oder dein Abo stoppt. Hier reicht in der Regel bereits der Blick auf den Absender, um zu klären, ob die Mail wirklich von Netflix stammt. Bei Adressen wie "netflix@abc" ist das sicher nicht der Fall. Auch hier gilt: Die Behauptung lässt sich sicher online im eigenen Account überprüfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich etwas nicht stimmt, ist aber sehr gering. Wenn du völlig unsicher bist, kontaktierte den Dienst selbst (Hotline) und frage nach. Aber klicke nicht auf Anhänge der Mail.

    SMS aufs Smartphone

    Inzwischen gibt es auch viele Versuche, das Smartphone als Beschaffungsportal für deine Daten zu nutzen. Wenn eine SMS kommt, die dich über eine abrufbare Sprachnachricht informiert, ist das in der Regel ein Phishing-Versuch.

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    Spielen am PC ist noch immer sehr beliebt - aber dazu muss der Computer auch mitspielen. Was du beim Kauf eines neuen Gaming-PCs beachten solltest, erfährst du hier. Obwohl in Millionen Haushalten in Deutschland auch Spielekonsolen wie die Playstation oder die Switch zur Verfügung stehen, ist Deutschland in Sachen Videospiele immer noch ein Land, in dem vielem am PC gezockt wird. Es gibt einfach Genres, die sich für den PC besser eignen oder sogar nur für den PC zu haben sind. Damit das auch mit einer PC-Neuanschaffung noch Spaß macht, gilt es, auf ein paar Dinge zu achten. Grafikkarte und Prozessor Egal, ob du nun einen Einsteiger-, Mitteklasse oder High-End-PC haben willst, das Verhältnis von Prozessor-Leistung und Grafikkarte sollte stimmen. Wer beim Prozessor spart, der wird die teure Grafikkarte vermutlich gar nicht voll nutzen können – und andersherum. Wenn du dir unsicher bist, welche Komponenten hier gut zusammenpassen, lohnt in jedem Fall ein Gespräch mit einem Fachmann. Der wichtigere Teil von beiden ist aber die Grafikkarte. Bei grafisch aufwändigen Spielen trägt sie die Hauptlast und sollte daher zumindest aus dem Bereich der Mittelklasse kommen, wenn du dich nicht über ruckelnde Grafik ärgern willst. 300 bis 500 Euro solltest du daher für eine gute Grafikkarte schon ausgeben oder die Summe als Teil eines Gesamtpakets einplanen. Nur wenn du ausschließlich Spiele spielst, die wenig Grafikhunger haben, also keine modernen Shooter oder Action-Adventures, sondern vielleicht ruhige Point-and-Klick-Adventures, dann kannst du hier eventuell noch eine Preiskategorie nach unten gehen. Empfehlenswert ist es aber nicht, kann doch ein guter Gaming-PC heutzutage problemlos fünf Jahre laufen, bevor du an Austausch denken musst. Die Anforderungen an die Hardware steigen heute längst nicht mehr so stark wie noch vor zehn oder 15 Jahren.

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    Mit einem Laptop kannst du fast immer und übwerall arbeiten. Aber die tragbaren Computer haben auch ihre Achillesfersen. Was du tun kannst, damit dein laptop lange durchhält, erfährst du hier.  Laptops und Notebooks sind kleiner, leichter und somit für das Mitnehmen optimiert. Dafür sind die Rechner aber auch ein wenig empfindlicher als manch ein Desktop-Kollege. Aber es gibt Möglichkeiten, dein Laptop oder Notebook lange in Schuss zu halten. Das kannst du tun Wenn ein Notebook in die Jahre kommt, hält der Akku nicht mehr so lange wie zu Beginn. Das lässt sich durch richtige Handhabung hinausschieben, aber nicht komplett aufhalten. Damit du trotzdem noch vernünftige Laufzeiten für deinen Akku erreichst, kann du Energie sparen. Helligkeit reduzieren hilft dabei, Strom zu sparen. Meist liegt diese Funktion auf den Tasten FN und F8 oder F9. Wenn du das Bild ein wenig dunkler auch noch gut lesen und erkennen kannst, stört es dich nicht beim Arbeiten, spart aber einiges an Strom. Autostarts verringern nutzt ebenfalls etwas. Denn wenn der Computer automatische Programme startet, die du eigentlich gar nicht brauchst, dann kostet das nicht nur Zeit beim Hochfahren, sondern auch unnötig Energie. Wenn du alles abstellst, was du nicht immer brauchst, bringt dir das mehr Laufzeit, bevor du aufladen musst. Ebenfalls sinnvoll ist es, WLAN und Bluetooth auszuschalten, wenn du es nicht brauchst, denn auch die Aufrechterhaltung dieser Verbindungen oder der Möglichkeiten, sie einzugehen, kostet Strom. Auch die Aktivierung des Stromsparmodus bringt natürlich mehr Laufzeit. Allerdings musst du für dich checken, ob das Notebook dann auch noch was leistet, was es soll oder du haben möchtest. Nerven dich die lauten Lüftungsgeräusche des Gerätes? Der Lüfter lässt sich in aller Regel manuell herunterregeln, sodass er weniger Lärm macht. Du musst in diesem Fall allerdings regelmäßig überprüfen, dass der Computer nicht zu heiß wird eventuell Schaden nimmt. Manchmal liegt ein lauter Lüfter auch daran, dass der Computer eine Reinigung benötigt. Traust du dir das nicht selber zu, können Fachleute weiterhelfen. Regelmäßig Entfernung von Staub sorgt in jedem Fall dafür, dass dein Laptop länger lebt. Bei Modellen mit herausnehmbarem Akku solltest du diese Option immer wählen, wenn du das Gerät mit einem Netzkabel betreibst. Das verlängert den Lebenszyklus des Akkus deutlich. Wenn der Bildschirm gereinigt werden muss, vermeide unbedingt scharfe Putzmittel. Sie können die empfindliche Oberfläche eintrüben und ihn auf Dauer unbrauchbar machen. Vorsicht ist hier unbedingt nötig. Gleiches gilt für die Tastatur. Es lässt sich bei regelmäßigem Arbeiten kaum vermeiden, dass Staub oder Krümel in die Tastatur geraten können. Die entfernst du am besten mit Druckluft, einem kleinen Staubsauger oder einem feinen Pinsel. Auf keinen Fall solltest du mit Feuchtigkeit arbeiten, das kann einzelnen Tasten schädigen, so dass sie ausgetauscht werden müssen. Jetzt Lenovo Notebook bestellen!* *Affiliate Link

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    Raus mit Staub und Dreck: Was du übers richtige Reinigen deines Computers wissen musst!

    Computer können heute ganz schön lange durchhalten, bevor sie ausgetauscht werden müssen - wenn du sie richtig pflegst. Was dzu dazu unbedingt wissen musst, erfährst du hier. Am häufigsten trifft es die Grafikkarte. Sie braucht eine effiziente Kühlung, um gut zu funktionieren. Wenn aber die Lüftung dieser Grafikkarte von Staub zugesetzt ist, wird die Karte wärmer und wärmer – bis sie eines Tages zu heiß wird und den Geist aufgibt. Ein unnötiger Tod. Denn das Mittel dagegen ist gar nicht kompliziert. Staubsauger wirken Wunder Zuerst nimmst du deinen Computer komplett vom Strom, dann öffnest du ihn vorsichtig. Wenn du nicht sehr regelmäßig deinen Computer säuberst, dürftest du reichlich verstaubte Komponenten vorfinden. Und die sind teilweise durchaus empfindlich. Am besten wäre daher ein kleiner Handstaubsauger geeignet, der möglichst eine weiche Spitze aufweist (ein Bürstenaufsatz wäre perfekt) und mit dem du vorsichtig das Innere des Computers säuberst. Allerdings solltest du dabei unbedingt auf mögliche lockere Schrauben oder Kabel achten, um nicht aus Versehen etwas einzusaugen oder herauszureißen. Wenn du dir unsicher bist, ob du mit einem Staubsauger vielleicht sensible Teile deiner Hardware beschädigst, kannst du auch einen sehr weichen Pinsel nutzen, um den Staub in einen unbedenklichen Teil des Gehäuses zu fegen und ihn dort dann einzusaugen. Das geht wesentlich gründlicher, wenn du das entsprechende Bauteil vorher ausbaust. Das solltest du aber nur dann tun, wenn du dir sicher bist, dass du weißt, was du machst, sonst ist das Risiko zu groß, etwas zu beschädigen. Lüfter reinigen Auch der Lüfter der Grafikkarte lässt sich säubern. Am besten funktioniert das, wenn du ihn vorher mit einem Stück Draht oder Holz fixierst, damit er nicht rotiert und du ihn einfach absaugen kannst. Dreht sich der Propeller dabei ständig, erschwert das die Reinigung. Hier solltest du besondere Sorgfalt walten lassen, denn die Grafikkarte ist neben dem Netzteil die Schwachstelle des Computers in Sachen Angriffe durch Staub. Das Netzteil kannst du am besten reinigen, indem du den Staubsauger von hinten an das Gehäuse hältst und so den Staub heraussaugst. Grundsätzlich solltest du allerdings nur die niedrigste Stufe der Staubsaugerkraft nutzen. Das reicht in der Regel aber für Staub auch völlig aus. Hartnäckiger Schmutz Wenn du Staubflusen nicht mit dem Staubsauger erwischt, kannst du mit einem Handblasebalg versuchen, sie herauszupusten. Im Fachhandel bekommst du auch Druckluftspray, das als letztes Mittel infrage kommt, wenn alle anderen Methoden nicht zum Ziel geführt haben. Grundsätzlich solltest du je nach Bedarf  vorgehen, aber eine gründliche Reinigung von ein oder zweimal im Jahr reicht normalerweise völlig aus, um die staubsensiblen Bauteile im Computer so sauber zu halten, dass sie nicht kaputtgehen. Jetzt Elektro-Renigungsset bestellen!* *Affiliate Link

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    Sicherheit am PC: So schützt du dich vor Erpresser-Viren!

    Ein falscher Klick und du hast die Kontrolle über deinen Computer verloren? Nun sollst du Lösegeld zahlen, um deinen Rechner wieder zurückzubekommen? Was du gegen Ransomware tun kannst, erfährst du hier! Ist das Kind erst in den Brunnen gefallen, also die Schadsoftware auf deinem PC gelandet und das Gerät in der Hand der Hacker, dann hast du nicht mehr sonderlich viele Möglichkeiten, außer einen Spezialisten aufzusuchen, der eventuell noch etwas tun kann. Damit es gar nicht erst dazu kommt, kannst du aber bestimmte Maßnahmen beherzigen. Darauf solltest du achten Du solltest immer sicherstellen, die neueste Windows-Version mit allen aktuellen Updates auf deinem Computer zu haben. Ein Virenschutz sollte immer aktiv sein, ob der mitgelieferte Defender oder eine andere Software spielt dabei keine große Rolle – Hauptsache ein aktueller Schutz, dem du vertraust, ist aktiv. Welcher Virenschutz gerade beste Leistungen zeigt, lässt sich leicht herausfinden, im Prinzip sind aber alle gängigen Programme in der Lage, neue Schadsoftware zu erkennen. Außerdem kannst du in den Sicherheitseinstellungen von Windows Ordner mit kontrolliertem Ordnerzugriff schützen, die du unter den Virenschutz-Einstellungen aktivieren kannst. Standardmäßig sind Windows-Ordner sowie andere systemrelevante Bereiche ohnehin geschützt. Du kannst aber deine eignen wichtigen Dateien hinzufügen. Auch das Daten auslagern, beispielsweise auf OneDrive, kann helfen, im Fall eines Falles wichtige Daten zurückzubekommen oder gar nicht erst zu verlieren. Denn bei entsprechendem Schutz lassen sich die Daten von OneDrive auch von anderen Computern aus abrufen uns gehen so nicht verloren. Du solltest beim Surfen im Netz einen modernen Browser wie Chrome oder Edge verwenden, die sehr regelmäßig mit Sicherheits-Updates versorgt werden. Das minimiert die Chance, ohne Warnung auf gefälschten Websites zu laden, die dann Schadsoftware installieren. Damit Windows ebenfalls immer auf dem neuesten Stand ist, solltest du regelmäßig, mindestens einmal pro Woche, deinen Computer neu starten. So können sich Windows, aber auch andere Schutzsoftware, die neuesten Updates holen, was bei einem Neustart automatisch überprüft wird. Zahlen oder nicht? Wenn dein Rechner von Hackern gekapert wurde, solltest du auf deren Forderungen nicht eingehen, das raten alle Sicherheitsbehörden. Zum einen ist nicht sicher, dass du deinen Computer deshalb wiederbekommst, denn Verbrecher neigen nicht unbedingt dazu, ihr Wort zu halten, zum anderen wirst du dann vermutlich als lohnendes Ziel abgespeichert und weitere Attacken auf deinen Computer sind die Folge. Wenn du aber wie oben beschrieben, deine wichtigen Daten so gut wie möglich schützt, ist das komplette Löschen deines Computers mit anschließender Neu-Installation weitaus weniger aufwendig und kostspielig als das Freikaufen.  Jetzt den Virenschutz-Testsieger 2023 bestellen!* *Affiliate Link

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