Sicherheit am PC: Mit diesen Suchmaschinen surfst du viel sicherer!

16.08.2023 um 17:00 Uhr
    Gründer von DuckDuckGo vor Logo | © Getty Images/The Washington Post Gabriel Weinberg gründete DuckDuckGo als Suchmaschine ohne Datenhunger. | ©Getty Images/The Washington Post

    Im Internet surfen, ohne sekündlich Daten für große Konzerne zu hinterlassen - geht das? Allerdings! Aber nur mit den richtigen Browsern!

    Nicht jede Suchmaschine ist gleich neugierig. Es gibt ein paar, die gar nicht wissen wollen, was du suchst und dir auch keine Werbevorschläge schicken, sobald du sie ein paar Minuten in Gebrauch hast. Wenn du auch keine Lust darauf hast, dass Mega-Konzerne mit deinen Daten Geld verdienen, oder du nach einer Suchanfrage bereits Werbung von Produkten auf Websites auftauchen, kannst du auf diese Google-Alternativen zurückgreifen:

    Keine Ente: DuckDuckGo

    Zwar hat die Suchmaschine eine Ente als Logo, sie selbst ist aber keine, sondern wirklich echt. Die in den USA beheimatete Suchmaschine behält viele Infos für sich.

    • Deine IP-Adresse wird bei Suchanfragen über DuckDuckGo nicht gespeichert.
    • Tracking-Cookies werden ebenfalls nicht verwendet.
    • DuckDuckGo kann mit dem Tor-Netzwerk gestartet werden, das anonymes Surfen erlaubt.
    • Mit einem Klick lässt sich DuckDuckGo zu Google Chrome hinzufügen.
    • Durch eine Auswahl an Themes kannst du selbst bestimmen, die die Seitendarstellung aussehen soll.
    • DuckDuckGo verwendet eine sichere https-Verschlüsselung.

    Diese Suchmaschine ist eine der beliebtesten Alternativen zu Google, wenn du deine Daten für dich behalten willst. Allerdings stehen die Server der Suchmaschine in den USA und sind daher den eher laxen Datenschutzgesetzen des Landes unterworfen. Hier darf die Regierung jederzeit mitlesen.

    Äußerst verschwiegen: Startpage.com

    Auch die Suchmaschine, die ihre Server in den Niederlanden und damit in EU-Gebiet untergebracht hat, bezeichnet sich selbst als diskreteste Suchmaschine der Welt. Und das könnte stimmen!

    • Startpage speichert keine IP-Adressen.
    • Tracking Cookies werden nicht genutzt.
    • Startpage ist mit dem Tor-Netzwerk nutzbar.
    • Neben Suchergebnissen findest du die Option Anonym öffnen. Dadurch verschlüsselst du deine Verbindung zur Website mit einem Proxy-Server.
    • Startpage ist von der EU nach Datenschutzrecht zertifiziert.

    Die Suchergebnisse von Startpage kommen direkt von Google, sind aber nicht für Google-Datensammlungen verwendbar.

    Damit gilt Startpage als eine der sichersten Suchmaschinen überhaupt und ist bei vielen Nutzern bereits sehr beliebt.

    Deutsche Gründlichkeit: MetaGer.de

    Diese Suchmaschine unterliegt dem deutschen Datenschutzrecht, das eines der härtesten der Welt ist, weil die Server in Deutschland stehen. Und auch die Funktionen können sich sehen lassen.

    • MetaGer trackt keine IP-Adressen.
    • Die Suchmaschine nutzt keine Tracking-Cookies.
    • Sie ist mit dem Tor-Netzwerk nutzbar.
    • MetaGer nutzt eine https-Verschlüsselung.
    • Auch hier können Suchergebnisse mit Anonym öffnen-Funktion mit einer Proxy-Verschlüsselung geöffnet werden.

    Allerdings waren die Suchergebnisse in Tests nicht identisch, in Sachen Nutzwert musst du bei allen drei Suchmaschinen unter Umständen ein paar Abstriche machen. Am besten schlug sich noch DuckDuckGo, aber auch diese Suchmaschine fand nicht alle Seiten, die bei einer Google-Suche auftauchten. Zudem musst du wissen, dass eine Suche über das Tor-Netzwerk spürbar langsamer ist als bei Google. Letztlich musst du entscheiden, ob dir deine persönlichen Daten oder einige Treffer mehr in ein paar Sekunden weniger wichtiger sind.

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    Windows: So bestimmst du über den Autostart von Programmen!

    Dein Computer braucht richtig lange, bis er endlich einsatzbereit ist? Das kann an Autostarts von Programmen liegen, die du vielleicht gar nicht starten willst. So schaltest du sie ab! Mit der Funktion Autostart werden oft Programme versehen, von denen der Entwickler glaubt, dass du sie oft nutzen wirst. Typische Beispiele sind Programme wie Slack und Teams, bei Gamern sind es oft zusätzlich Spieleplattformen wie Steam, GOG oder Epic Games. Die Funktion sorgt dafür, dass Windows diese Programme beim Start automatisch mit aktiviert, sodass sie dir sofort zur Verfügung stehen. Oftmals willst du das aber vielleicht gar nicht oder die schiere Menge an Autostart-Programmen sorgt für die Zeitverzögerungen beim Hochfahren. Aber du kannst sehr einfach checken, ob wirklich nur das startet, was du auch brauchst. Autostarts deaktivieren Klicke zunächst mit der rechten Maustaste in die Taskleiste unten am Bildschirm. Dort kannst du den Punkt Task-Manager auswählen. Klick darauf. Wähle im geöffneten Task-Manager den Reiter Autostarts aus. Es sollte der mittlere der sieben Reiter sein. Hier siehst du alle Programme, die momentan mit Autostart versehen sind. Viele sind dabei, die du besser in Ruhe lässt, weil sie mit Ton, Tastatur und Maus oder ähnlich wichtigen Elementen zu tun haben. Aber wenn du beispielsweise Skype gar nicht nutzt, das Programm aber automatisch startet, kannst du das hier ändern. Klicken mit der linken Maustaste auf das entsprechende Programm und klicke dann rechts unten im Task Manager auf Deaktivieren. Der Task Manager liefert dir ganz rechts im Fenster unter dem Punkt Startauswirkungen auch Aussagen dazu, wie sehr der Autostart eines Programms die Zeit zum Hochfahren des Computers beeinflusst. Vor allem Programme mit der Einschätzung hoch solltest du darauf checken, ob du sie wirklich jedes Mal benötigst, wenn du am Computer arbeitest. Ist das nicht der Fall, solltest du den Autostart solcher Programme deaktivieren. Ein einzelnes Programm aus dem Autostart zu nehmen, wird die Zeit, die dein Computer zum Hochfahren benötigt, nicht bedeutend ändern. Wenn du aber mehrere Programme abschaltest, kann sich das schon bemerkbar machen, vor allem, wenn Windows sie als hoch bei der Auswirkung beurteilt. Wichtig: Wenn du dir nicht sicher bist, was ein Programm tatsächlich tut, solltest du im Zweifelsfall googlen, worum es sich dabei handelt, bevor du etwas Wichtiges abschaltest. Nur wenn du sicher bist, dass du weißt,was das Programm tut und du es nicht andauernd benötigst, kannst du guten Gewissens den Autostart deaktivieren.

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    Turbo-Rechner statt lahmer Ente: Was der Arbeitsspeicher ausmacht!

    Wenn Tempo oder Grafikpracht fehlen, kann das auch an zuwenig RAM liegen. Was das bedeutet und wie du es ändern kannst, erfährst du hier. Manche sparen am falschen Ende und holen sich günstiger einen PC oder Laptop mit wenig RAM. Schließlich, so das Versprechen, lässt sich Arbeitsspeicher jederzeit problemlos nachrüsten. Aber stimmt das? Wie viel RAM hat mein Computer? Zuerst solltest du herausfinden, wie viel RAM du aktuell zur Verfügung hast. Dazu drückst du gleichzeitig die Tasten Windows und Pause. Damit rufst du schnell das Einstellungs-Menü auf, wo du neben dem installierten RAM auch andere nützliche Informationen wie die Prozessor-Leistung und das Betriebssystem findest. Auch die genaue Versionsnummer von Windows lässt sich hier ablesen. Ob du mehr RAM in deinem PC einbauen kannst oder nicht, findest du hingegen am einfachsten mit dem Task Manager heraus. Drücke dazu gleichzeitig die Tasten STRG, ALT und Entfernen. Der Task Manager öffnet sich jetzt. Wähle den Reiter Leistung aus. Jetzt kannst du unten nachlesen, wie viele Steckplätze für RAM von wie viel möglichen Plätzen gerade verwendet werden. Meistens steht dort 2 von 4, das wäre ein normaler Wert. Das bedeutet, dass du die Menge RAM, die du momentan im Gerät eingebaut hast, verdoppeln könntest, wobei moderne PCs auch unterschiedliche Speicherkapazität pro Riegel RAM verarbeiten können. Also wenn du 8 GB Ram in deinem PC verbaut hast, könntest du mit zwei weiteren Steckplätzen desselben RAMS auf 16 aufstocken. Maximales RAM Aber wie viel RAM könntest du maximal einbauen? Das hängt auch von anderen Bauteilen deines Computers ab. Es ist aber nicht sehr schwer herauszufinden. Drücke zuerst Windows und R gleichzeitig. Nun öffnet sich unten links eine kleine Zeile. Gibt dort cmd ein und klicke auf OK. Nun siehst du ein Fenster mit einem schwarzen Bildschirm. Hier musst du wmic memphysical get MaxCapacity, MemoryDevices eingeben. Du kannst das auch einfach aus diesem Artikel herauskopieren und einfügen. Nun wirft der PC dir eine Zahl aus, die du durch 1048576 teilen musst, da die Angabe in Kilobyte ausgegeben wird. Meist wirst du eine 32, 64 oder 128 als Ergebnis bekommen. Das ist die maximale Menge RAM die dein Computer verwalten kann. Ob du dir mehr Arbeitsspeicher einbauen solltest, hängt von der Nutzung deines PCs ab. Wenn du bei alltäglicher Verwendung regelmäßig stark ausgelastetes RAM siehst (im Task Manager zu sehen), dann wäre eine RAM-Erweiterung sinnvoll. Falls du dir nicht selbst zutraust, weitere RAM-Riegel richtig einzusetzen, helfen Computerläden meist mit bezahlbarem Service weiter. Dort ist auch garantiert, dass sie den baugleichen RAM-Typ einbauen, der bereits in deinem PC steckt. Jetzt 16 GB DDR3-RAM bestellen!* *Affiliate Link

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