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Heizungsgesetz 2024: Muss ich jetzt meine Heizung austauschen?

29.10.2023 um 15:00 Uhr
    Heizung und Portemonnaie mit Geld  | ©  Getty Images / Christian Horz Muss ich jetzt meine Heizung austauschen?  | © Getty Images / Christian Horz

    Die Uhr tickt: Ab 2024 tritt das neue Heizungsgesetz in Kraft und könnte für viele Hausbesitzer und Mieter weitreichende Veränderungen bedeuten. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter dem Gebäudeenergiegesetz und müssen wir jetzt alle unsere Heizungen austauschen? In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Fakten und klären, was auf Mieter und Hauseigentümer zukommt.

    Heizungsgesetz 2024 - DAS musst du wissen!
     

    Was fordert das Heizungsgesetz 2024?
     

    Das Heizungsgesetz 2024, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG) genannt, ist ein weitreichender Schritt der Bundesregierung, um den Umstieg auf klimafreundliche Heizsysteme zu beschleunigen. Ab Januar 2024 dürfen in Neubauten innerhalb von Neubaugebieten nur noch Heizungen eingebaut werden, die zu mindestens 65 Prozent auf erneuerbaren Energien basieren. Für Bestandsgebäude und Neubauten in Baulücken sind längere Übergangsfristen vorgesehen.

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    Heizungsgesetz 2024: Für wen die Austauschpflicht jetzt gilt

    Warum wird das Gesetz eingeführt?
     

    Hauptziel des Gesetzes ist es, die Wärmewende in Deutschland voranzutreiben. Derzeit werden rund drei Viertel der Heizungen in Deutschland mit fossilem Gas oder Öl betrieben. Das Gesetz soll dazu beitragen, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral wird.
     

    Wen betrifft das Gesetz?
     

    Mieter
    Mieter müssen sich vor allem auf mögliche Modernisierungsmaßnahmen einstellen. Sie sind aber vor Mieterhöhungen durch solche Maßnahmen geschützt.

    Sie sollten sich frühzeitig über die Pläne ihres Vermieters informieren und gegebenenfalls rechtlichen Rat einholen, um sich vor unverhältnismäßigen Mieterhöhungen zu schützen.
     

    Für Eigentümer
    Hauseigentümer müssen sich auf neue Vorschriften zur Heizungs- und Klimatechnik einstellen. Bestehende Gas- oder Ölheizungen dürfen weiter betrieben werden. Sind sie jedoch irreparabel defekt, müssen sie durch eine Heizung ersetzt werden, die den neuen Anforderungen entspricht.

    Sie sollten sich rechtzeitig über die verschiedenen technischen Möglichkeiten informieren. Dazu gehören elektrische Wärmepumpen, Hybrid- oder Direktstromheizungen, Solarthermieanlagen oder der Anschluss an ein Wärmenetz.
     

    Fördermöglichkeiten
     

    Wer seine Heizung tauschen möchte, kann staatliche Förderungen in Anspruch nehmen. Die maximale Förderung beträgt 70 Prozent der Investitionskosten

    Weitere Infos zum Heizungsgesetz 2024

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