The Witcher 3: 10 Fakten zum Rollenspiel des Jahrhunderts

20.06.2023 um 15:30 Uhr
    Geralt und Yennefer | © CD Projekt Red Geralt und Yennefer sind ein Traumpaar mit Hindernissen. | ©CD Projekt Red

    Der polnische Entwickler CD Projekt Red hat sich vor vielen Jahren die Lizenz für die Romanreihe um einen mächtigen Kämpfer namens Geralt von Riva gesichert – und das erfolgreichste Rollenspiel der Welt daraus gemacht.

    Gamer kennen den wortkargen Witcher Geralt von Riva schon deutlich länger als Netflix-Kunden: Bereits 2007 kam das erste Spiel heraus, 2011 folgte Teil 2. Doch erst das Ende der Reihe The Witcher 3 The Wild Hunt wurde zum Giga-Erfolg.

    All Time Top Ten

    Inzwischen hat sich The Witcher 3 sagenhafte 50 Millionen Mal verkauft und damit den Einzug in die ewige Top-Ten der Video-Spiele geschafft – auf Platz 9. Bis zur Spitze müssen die Polen aber noch einige Exemplare nachlagen: Minecraft kommt auf unfassbare 238 Millionen verkaufter Spiele! Dennoch: Ein erfolgreicheres Rollenspiel gab es noch nie.

    Megagroße Welt

    Die Welt, die du als Geralt von Riva bereisen kannst, ist ungefähr 220 Quadratkilometer groß. Damit gehört sie zu den größten Open-World-Arealen überhaupt und ist beispielsweise doppelt so groß wie GTA 5. Dazu kommen noch zwei DLCs, die das Areal nochmals vergrößern.

    Level 100

    Im Gegensatz zu vielen anderen Rollenspielen, die deutlich früher die Maxmalstufe erreichen, kannst du Geralt bis Level 100 spielen. Und damit so gut wie jedes Talent lernen, dass der Charakter zu bieten hat.

    Fair Trade

    Gerüchte besagen, dass Andrzej Sapkowski, Autor der Witcher-Romane, auf denen auch das Spiel basiert, nur knapp 10000 Euro für die Spielerechte verlangte. Er war sich sicher, dass das Ganze ein Flop würde. Nach dem Megaerfolg wollte der Autor natürlich nachverhandeln. Um es sich mit dem geistigen Vater der Witcher-Welt nicht zu verderben, ließ sich CD Projekt Red darauf ein. Über die genaue Summe wurde bislang aber nichts bekannt.

    Dreiecksbeziehung

    Im Spiel kannst du, je nachdem wie du Entscheidungen fällst, entweder mit Geralts großer Liebe aus den Romanen, der schwarzhaarigen Yennefer zusammenkommen. Oder aber mit Rotschopf Triss Merigold, die in den Spielen Geralts Favoritin war. Du kannst es dir allerdings auch mit beiden verderben, wenn du nicht aufpasst.

    Im DLC Blood and Wine trifft Geralt auf gefährliche Kreaturen.

     Fan wird Star

    Henry Cavill, der Geralt in den ersten drei Staffeln der Netflix-Serie spielt, ist ein bekennender Computerspiel-Fan. Besonders mag er Rollenspiele wie The Witcher oder World of Warcraft. Weil er deswegen fast den Anruf mit dem Angebot verpasst hätte, Superman zu spielen, war er bei The Witcher vorsichtiger. Bereits Monate vor dem Start des Castings bot er seine Dienste als Hauptdarsteller an. Nach Probeaufnahmen hatte er den Job.

    Plaudertasche

    The Witcher 3 enthält nach Angeben von CD Projekt Red etwa 820000 Wörter Dialog. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Roman enthält zwischen 70000- 120000 Wörter. Den Text sprechen natürlich weitgehend die Hauptfiguren, aber es gibt 15000 Charaktere im Spiel, die etwas zu sagen haben.

    Easter Eggs

    Hier wird zwar nicht verraten wo, aber du kannst im Spiel Easter Eggs zu Game of Thrones, Monty Pythons, Der Herr der Ringe und anderen bekannten Serien, Filmen und Romanen finden. Genaues Umsehen und Zuhören lohnt sich also.

    Nach den Büchern

    Die Spiele-Trilogie spielt lange nach den Romanen, die Sapkowski schrieb und die auch als Grundalge für die Netflix-Serie verwendet werden. Die Spiele erzählen also Geschichten, die auf die Romane anspielen, aber nicht zum Kanon des Witcher-Universums laut Sapkowski gehören.

    Die Zukunft

    Fans können sich freuen, denn die Reihe geht weiter. Witcher 4-6 sind bereits angekündigt, auch wenn sie wohl nicht so heißen werden und auch eine neue Hauptfigur bekommen dürften, beenden die Macher doch Geralts Story mit dem dritten Teil. Aber auch Fans des Weißen Wolfs gehen nicht leer aus – am Remake des ersten teils wird ebenfalls bereits gearbeitet.

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