Freitag, der 13.: Was du über den Kultfilm noch nicht wusstest (und warum er so erfolgreich ist)

Freitag, der 13. - für viele ein Tag voller Aberglauben und düsterer Vorahnungen. Doch für Horrorfans ist es vor allem der Titel eines Films, der das Genre maßgeblich geprägt hat! Seit seiner Premiere im Jahr 1980 hat „Freitag der 13.” nicht nur zahlreiche Fortsetzungen hervorgebracht, sondern mit Jason Voorhees auch eine Ikone des Horrors geschaffen! Doch was macht diesen Film und all seine Nachfolger so erfolgreich?

Freitag der 13.: Der Ursprung des Schreckens

Der erste „Freitag der 13.“-Film wurde mit einem "bescheidenen" Budget von etwa 550.000 US-Dollar produziert und spielte allein in den USA rund 39 Millionen US-Dollar ein. Regisseur Sean S. Cunningham wollte an den Erfolg von John Carpenters „Halloween” anknüpfen und schuf einen Film, der das Slasher-Genre neu definierte. Mit einfachen Mitteln, unbekannten Schauspielern und effektvollen Schockmomenten traf er absolut den Nerv der Zeit!

Jason Voorhees: Vom Opfer zum Antihelden

Interessanterweise ist Jason im ersten Film nur am Rande präsent. Erst in den Fortsetzungen wird er zur zentralen Figur und erhält seine ikonische Hockeymaske, die erstmals in Freitag der 13. Teil III (1982) zu sehen ist. Sie wurde zum Markenzeichen der Reihe und machte Jason zu einer der bekanntesten Figuren des Horrorgenres.

Die Transformation Jasons von einem traumatisierten Kind zu einem unaufhaltsamen Killer spiegelt die Entwicklung der Filmreihe wider. Mit jeder Fortsetzung wurden die Morde kreativer und brutaler, was sowohl Kritik als auch Begeisterung hervorrief.

Ein Franchise mit Kultstatus

Mit insgesamt zwölf Filmen, einer Fernsehserie, Comics und Videospielen hat sich „Freitag der 13.” zu einem der erfolgreichsten Horror-Franchises entwickelt. Trotz gemischter Kritiken blieb die Fangemeinde der Reihe treu. Die Filme wurden oft für ihre einfache Handlung und die vorhersehbaren Morde kritisiert. Doch gerade diese Elemente trugen zum Kultstatus bei.

Die Popkultur hat Jason Voorhees längst aufgenommen.Anspielungen auf die Filmreihe finden sich in Serien wie "Die Simpsons" oder "Family Guy", und die Figur des maskierten Killers wurde in zahlreichen Parodien und Hommagen verewigt.

5 spannende Fun-Facts rund um Freitag, der 13.

• Jason trug seine berühmte Hockeymaske erst ab Teil 3 (1982)
  In den ersten beiden Filmen war Jason entweder kaum zu sehen oder trug eine einfache Sackmaske. Die ikonische Hockeymaske wurde erst im dritten Teil eingeführt – und wurde sofort zum Symbol der gesamten Reihe.

• Der erste Film wurde wegen seiner Gewalt in mehreren Ländern zensiert
  Besonders in Großbritannien und Deutschland wurden Szenen stark gekürzt oder ganz entfernt. Erst Jahre später kamen ungeschnittene Versionen auf den Markt.

• Die Reihe inspirierte ein echtes Festival in den USA
  In Blairstown, New Jersey – dem Drehort des ersten Films – findet jedes Jahr am Freitag, dem 13., ein Horror-Fan-Event statt, das Fans aus aller Welt anzieht.

• Jason hat einen eigenen Guinness-Weltrekord
  Jason Voorhees gilt als eine der tödlichsten Horrorfiguren der Filmgeschichte – mit über 150 Bildschirm-Toden auf seinem Konto. Damit schlägt er sogar Freddy Krueger und Michael Myers.

• Der erste Film wurde nur gedreht, um Geld für einen „richtigen“ Film zu sammeln
  Regisseur Sean S. Cunningham wollte eigentlich andere Filmideen verwirklichen, nutzte aber den Slasher-Trend der 1980er, um mit einem Low-Budget-Film möglichst viel Gewinn zu machen – was eindrucksvoll gelang.

"Freitag der 13." ist mehr als nur ein Horrorfilm; es ist ein Phänomen, das über Jahrzehnte hinweg Bestand hatte und weiterhin neue Generationen von Horrorfans begeistert.Die Mischung aus einfachen, aber effektiven Schockmomenten, einer ikonischen Hauptfigur und der geschickten Nutzung kultureller Ängste macht die Reihe zu einem Meilenstein des Genres.

Also, wenn du heute am Freitag, dem 13., einen Filmabend planst, weißt du, welcher Klassiker nicht fehlen darf.