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„Gefragt – Gejagt“ Jubiläum: Sebastian Klussmann erklärt den Erfolg in der TV-Todeszone

Kein Geplauder, Tempo und clevere Quiz-Profis: Keine andere Quizsendung im deutschen Fernsehen vereint Spiel, Spaß und Spannung so klug wie „Gefragt – Gejagt“. Die deutsche Adaption des britischen Erfolgsformats „The Chase“, ursprünglich im NDR gestartet, feiert zehnjähriges Jubiläum im Ersten (Start der 14. Staffel am 23. April). Zu diesem Anlass hat HÖRZU alle Jäger*innen interviewt, auch den „Besserwisser“ Sebastian Klusmann (35). Ein Interview von HÖRZU Chefreporter Mike Powelz HÖRZU: Sebastian Klussmann, wie wird man Jäger bei "Gefragt – Gejagt"? SEBASTIAN KLUSSMANN: In meinem Fall gab’s ein Allgemeinbildungs- und ein Kamera-Casting, weil man in unserer Show nicht nur wahnsinnig viel wissen, sondern obendrein natürlich auch etwas ausstrahlen sollte. HÖRZU: Was wohl ist das Erfolgsgeheimnis? SEBASTIAN KLUSSMANN: „Gefragt-Gejagt“ hat alles, was eine gute Quizshow ausmacht: Temporeiche Fragerunden, eingebaute Spannungsbögen, ein packendes „Ticking Clock“-Finale – und natürlich Quizsportler als Jäger, die einfach nur sie selbst sein dürfen. Inklusive Lachen, Feixen, Pokerface und klar, auch manchmal in der Bösewicht-Rolle. Mit diesen Zutaten hat sich unser Showkonzept von Anfang an in der Todeszone behauptet. Denn so hieß unser Sendeplatz damals, weil zu der Uhrzeit um 18 Uhr bereits mehrere Formate zuvor gescheitert waren.  HÖRZU: Stichwort Tempo statt private Plaudereien – warum soll das ein Vorteil sein? SEBASTIAN KLUSSMANN: Ganz einfach! Bei uns wird nicht viel drumherum geredet, denn „Gefragt-Gejagt“ ist nicht mal ansatzweise ein Talkshow-Quiz. Im Gegenteil: Wir haben zwei Schnellraterunden und unzählige Fragen ohne Antwortvorgaben – insgesamt weit über 100 in 45 Minuten! Das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal.

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Günther Jauch wurde eine goldene Uhr gestohlen: ER hat sie ihm geschenkt

Andrea Helmes könnte glatt als erwachsene Version von Pippi Langstrumpf durchgehen. In der Dienstagsausgabe der "3-Millionen-Euro-Woche" von "Wer wird Millionär?" (RTL) sorgt die Kandidatin für gute Laune im Studio und beim Moderator. Dann erfährt Günther Jauch, dass beide einst Opfer von Kriminellen wurden. Mit dieser Kandidatin hat Günther Jauch in der Dienstagsausgabe der "3-Millionen-Euro-Woche" von "Wer wird Millionär?" viel Spaß: Andrea Helmes aus Kalkar überrascht den Moderator und das Publikum nicht nur mit ihren Klamotten - Herz-Pullover, Blumenrock, Socken mit Fotoaufdruck - sondern auch mit ihrer erfrischend offener Art. "Ich kann das auch singen!", sagt sie direkt zu Beginn und stimmt den Juliane-Werding-Hit "Wenn du denkst, du denkst, dann denkst du nur, du denkst" an - die Worte des Titels sollten in der Auswahlfrage in die korrekte Reihenfolge gebracht werden. "Ich habe immer 'Hitparade' geguckt!", strahlt Helmes. Den Krimi-Klassiker "Tatort" schaue sie hingegen nicht - "als Einzige in Deutschland", vermutet sie. Bei der 300-Euro-Frage wird nach dem Vornamen des Kölner Ermittlers Behrendt gesucht. Für die richtige Lösung "Klaus" braucht es einen Wink von Günther Jauch. "Blitzmerker sind sie aber nicht, oder?", zieht der sie danach auf. Kandidatin fühlt sich "dumm wie Dosenbrot" Auch bei der 1.000-Euro-Frage stockt Helmes. "Was gelang China erstmals 2013, Indien 2023 und Japan 2024: Mondlandung, Atlantiküberquerung, Mount-Everest-Besteigung oder Entdeckung Amerikas?" Die Kandidatin wendet sich an den Moderator: "Sollen wir Mondlandung nehmen?" Jauch schmunzelt: "So funktioniert das Spiel nicht!" Andrea Helmes gibt offen zu, total aufgeregt zu sein: "Wenn man hier sitzt, ist man so dumm wie Dosenbrot! Fragen Sie mich ja nicht nach meinem Beruf", ermahnt sie Günther Jauch - der liest ihn von seinem Monitor ab: "Frau Helmes ist Entspannungspädagogin!"

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„TERRA X - Wettlauf um die Welt“: Reality-Rennen startet im ZDF - darum geht‘s

Reisen ohne Digitalgeräte: das letzte große Abenteuer! Das ZDF schickt fünf Teams auf eine spannende 12.000-Kilometer-Reise ohne Smartphone, Internet und Flugzeug. Ein Artikel von HÖRZU-Reporter Frank Steinberg Kitzbühel geht immer!“ Da sind sich die Zwillinge Marcus und Timo einig. Gemeinsame Luxus- und Wellnessreisen lieben sie über alles. Im neuen „Terra X“-Format „Wettlauf um die Welt“ (ab Mi, 23. April, 20.15 Uhr im ZDF) wird das genaue Gegenteil auf sie warten. Eine ziemliche Fallhöhe! Und eine große Herausforderung, der sich die Brüder und vier weitere Duos in der neuen Reise-Challenge stellen. Alle Teilnehmenden verzichten bis zu sechs Wochen lang freiwillig auf zeitgemäßen Urlaubskomfort und reisen als Rucksacktouristen wie in den 1970ern – allerdings etwas unentspannter. Denn der Trip ist auch ein harter Wettkampf gegen die Zeit: Lediglich das schnellste Team wird am Ende mit 25.000 Euro für die spartanische Tour belohnt. Unbezahlbare Momente sind der wahre Luxus Für die deutsche Adaption der erfolgreichen BBC-Show „Race Across the World“ (vier Staffeln seit 2019) schickte das ZDF Marcus, Timo und die anderen Duos nach Südamerika, wo sich alle mit umgerechnet gerade mal 40 Euro pro Tag und Person irgendwie durchschlagen mussten. Ihr Weg führte auf vorgegebenen, leicht voneinander abweichenden Routen über 12.000 Kilometer vorbei an fünf Checkpoints durch sechs Länder: von Pucallpa in Peru bis nach Ushuaia in die südlichste Stadt von Argentinien (siehe Karte rechts).

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„Gefragt – Gejagt“: Diese Frucht verfolgt Jägerin Annegret Schenkel bis heute

Kein Geplauder, Tempo und clevere Quiz-Profis: Keine andere Quizsendung im deutschen Fernsehen vereint Spiel, Spaß und Spannung so klug wie „Gefragt – Gejagt“. Die deutsche Adaption des britischen Erfolgsformats „The Chase“, ursprünglich im NDR gestartet, feiert zehnjähriges Jubiläum im Ersten. Zu diesem Anlass hat HÖRZU alle Jäger*innen interviewt, auch die überaus schlagfertige Annegret Schenkel. Ein Interview von HÖRZU Chefreporter Mike Powelz HÖRZU: Wie wird man Jägerin bei Gefragt – Gejagt? Bewirbt man sich – oder wird man gecastet? ANNEGRET SCHENKEL: Also ich glaube, es hat durchaus schon Bewerbungen gegeben – aber in der Regel wird man vorgeschlagen und anschließend gecastet.HÖRZU: Und wer entscheidet darüber? Wer schlägt einen vor? ANNEGRET SCHENKEL: (lacht) In meinem Fall hat die Redaktion irgendwann gemerkt, dass auf der Welt auch Frauen leben – denn vorher waren die Jäger fast ausschließlich männlich. Einer von ihnen, Sebastian Klussmann, hat vor über 10 Jahren den Quizverein gegründet und kennt deshalb jede nur vorstellbare Quizzerin. Als die Macher ihn fragten, ob er eine potentiell geeignete Jägerin kenne, hat er mich vorgeschlagen. Beim darauffolgenden ersten Frauencasting unterlag ich Adriane Rickel. Doch mit ihrem Eintritt in die Quizshow war der Grundstein für zusätzliche Frauen gelegt. Denn als die ARD erstmal gemerkt hat, dass Adriane sehr gut funktioniert, entschied sie sich für die Suche nach einer weiteren Jägerin – und da bin zum Zug gekommen.

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„Besseresser“ Sebastian Lege vergleicht Snack-Hersteller mit Drogendealern

Oft machen billige Zutaten wie künstliche Aromen die Snacks so lecker – und auch ungesund. Der ZDF-„Besseresser“-Tester zeigt die Tricks der Hersteller. Ein Artikel von HÖRZU-Redakteurin Bettina Koch Ob süß oder salzig, knackig oder knautschig: Viele Knabbereien fühlen sich richtig gut an im Mund und kitzeln auch die Geschmacksrezeptoren. Dann nimmt man schnell mehr davon, als einem guttut – denn oft steckt eher Ungesundes drin. Der gelernte Koch Sebastian Lege hat sich zum Produktentwickler weitergebildet und ist seit 2013 das Gesicht der „Besseresser“-Reihe im ZDF. In der neuen Folge (Di, 22. April, 20.15 Uhr im ZDF) führt er Schummeleien bei gefragten Snacks vor. Zur Trickkiste zählen Billigzutaten, fantasievolle Volumenvermehrung und Marketingmagie. Fettreduziert – dafür aber mehr Zucker Sebastian Lege nimmt bekannte Produkte unter die Lupe und stellt sie in der Versuchsküche der Produktionsfirma Story House in Neuss mit Profiwissen und Aufwand selbst her. Etwa die lustigen „Pom-Bären“: Diese Variante der Kartoffelchips gilt zu Recht als Kalorienbombe. Ihr Genuss macht vielen ein schlechtes Gewissen: Denn sobald man in die Packung gegriffen hat, ist Aufhören fast unmöglich. Hersteller schaffen Abhilfe, indem sie den Fettanteil ihrer Produkte reduzieren. Branchenriese Intersnack backt daher seine „Pom-Bär Ofen Minis“, statt sie zu frittieren, und bewirbt sie als luftige, fettarme Knabberei mit 50 Prozent weniger Fett als das Original.

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ARD-Story über „den Osten“: Wir sind nicht alle irgendwie ein bisschen plemplem!

Sind Ostdeutsche wirklich "völkisch" und "ausländerfeindlich"? So zumindest werden sie einer KI-Analyse zufolge in den Medien dargestellt. Eine "ARD Story" forscht nach, was es mit den Negativschlagzeilen wirklich auf sich hat. Ob es sich nun um das "Milliardengrab" der neuen Länder handelt, um die Pegida-Umtriebe oder die überwältigende Ausbreitung der AfD - bereits seit der Wiedervereinigung machte der sogenannte "Osten" immer wieder Negativschlagzeilen in den gesamtdeutschen Medien. Dass dies nicht die ganze Wahrheit ist, legt nun die Dokumentation "ARD Story: Abgeschrieben? - Der Osten in den Medien" (am Dienstag, 22. April, 22.50 Uhr, im Ersten) nahe. "Wir haben, vor allem wenn es eben um die Berichterstattung über Ostdeutschland geht, viele Stereotype oder sich wiederholende Muster", erklärt die Medienwissenschaftlerin Mandy Tröge im Film. "Zum Beispiel: Rechtsradikalismus, Arbeitslosigkeit, 'Es ist öde', 'Die Ostdeutschen nörgeln'." Diese "Negativ-Narrative" würden vor allem deshalb immer wieder reproduziert, weil sie "gerade für ein westdeutsches Publikum" leicht verständlich seien: "Das muss man nicht groß erklären." Künstliche Intelligenz zeigt überzeichnetes Bild von Ostdeutschen Ein KI-Experiment soll zeigen, welches Bild "der Ostdeutschen" die Medien zeichnen. Zu diesem Zweck haben die Filmemacher eine Künstliche Intelligenz mit Presseartikeln aus 30 Jahren Ost-Berichterstattung gefüttert - und daraus Beschreibungen generieren lassen. "Bodenständig, enttäuscht, nostalgisch, benachteiligt" lauten die Attribute, die die KI Ostdeutschen anhand Berichten aus den 1990er-Jahren zuschreibt. In den 2000er-Jahren, in der Zeit von Angela Merkel und Tokio Hotel, werden Ostdeutsche deutlich positiver - etwa als "widerstandsfähig" und "unternehmerisch" - beschrieben. 2024 hingegen werden Ostdeutsche der KI zufolge vor allem als "völkisch", "unterrepräsentiert" und "ausländerfeindlich" dargestellt.

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