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„Maischberger“: Tochter des Serienvergewaltigers Pelicot sorgt für bedrückende Stille

Die Tochter des französischen Serienvergewaltigers Dominique Pelicot, spricht erstmals bei "Maischberger" über ihre Erfahrungen - und wie sie heute damit umgeht. Im ARD-Studio wird es ungewöhnlich still bei den Schilderungen von Caroline Darianie. Am Ende bricht tosender Applaus aus. Aufrüstung, Trump, ein Telefonat mit Präsident Selenskyj. Die Sendung von Sandra Maischberger am Donnerstagabend startet mit Themen, die seit Wochen die Medien dominieren. Doch plötzlich wird es im Zuschauerraum ungewöhnlich still: Caroline Darian betritt die Bühne. Es ist einer ihrer ersten Auftritte im deutschen Fernsehen. Sie ist die Tochter des Serienvergewaltigers Dominique Pelicot - ihren "Erzeuger", wie sie ihn distanziert nennt. Der Fall aus Frankreich beschäftigt seit jeher die ganze Welt: Ein Mann, der seine Frau über Jahre hinweg betäubte, vergewaltigte und fremden Männern zum Geschlechtsverkehr anbot. Zu 20 Jahren Haft verurteilte ihn das Gericht von Avignon im vergangenen Winter 2024. Doch Darian macht im ARD-Talk "Maischberger" klar: Hier hört es nicht auf. "Ich bin sehr stolz auf meine Mutter, sie hat sich den Angreifern gestellt" "Was meine Mutter gemacht hat, ist beispielhaft. Sie hat die Menschen über die Grenzen hinweg berührt", sagt Darian an diesem Abend. Sie trägt dicke, schwarze Brille und Karohemd, ihre Stimme klingt stark, bestimmt. Zwar wurden 51 Täter verurteilt - darunter Informatiker, Anwälte, Journalisten und Familienväter. Vier bis 15 Jahre Haft wurde ihnen auferlegt. Für Darian nur ein kleiner Erfolg.

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„Mord in Wien“: „Ku’damm“-Star spielt Hauptrolle im neuen DonnerstagsKrimi

Der neuen DonnerstagsKrimi mit „Ku’damm“-Star August Wittgenstein spielt in der österreichischen Hauptstadt. "Mord in Wien" startet am 24. April um 20.15 Uhr im Ersten und der erste Fall „Der letzte Bissen“ ist bereits ab dem 21. April in der ARD Mediathek abrufbar. Als ungleiches Ermittler*innenduo übernehmen Oberstleutnant Nassau (August Wittgenstein) und Majorin Malzer (Caroline Frank) einen brisanten Fall. Doch dem aristokratischen Polzisten und seiner bodenständigen Kollegin bleibt keine Zeit, sich einzuspielen, denn überall lauern Gefahren.   Was zunächst nach einem gewöhnlichen Mordfall aussieht, entpuppt sich als komplexes Geflecht aus alten Feindschaften und organisierter Kriminalität. Zwei hochrangige Staatsbeamte wurden brutal ermordet. Innenministerin Kerber (Edita Malovčić) setzt die beiden auf den Fall an, um diskret Licht in die Hintergründe der grausamen Morde zu bringen. Die Opfer, Ehrlacher (Daniel Keberle) und März (Xaver Hutter), wurden nicht nur in eine Falle gelockt, sondern auch auf makabre Weise inszeniert. Bei der Durchsuchung von Ehrlachers Wohnung erschießt Nassau einen Angreifer. „Herr Nassau ist ein viel lässigerer Typ als ich. Ich glaube nicht, dass er kurz vorm ersten Herzinfarkt steht, wenn er nicht zwei Stunden vor Abflug am Flughafen ist“, so August Wittgenstein über seine neuen Rolle als Ermittler in Wien. „Wo ich ihn allerdings schon nah bei mir spüre, liegt im Humor. Er lässt selten eine Gelegenheit für einen Witz oder ein verschmitztes Grinsen aus. So versuche ich auch, durchs Leben zu gehen.“

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Wer regiert die Welt? TV-Doku gibt Antworten – ohne Verschwörungstheorien

Spätestens seit Elon Musk zum persönlichen Berater des amerikanischen Präsidenten wurde, läuft es vielen eiskalt den Buckel hinunter. Es stellt sich die Frage: Wer regiert die Welt? Der Schweizer Regisseur Dave D. Leins versucht eine Antwort zu geben. "Wer regiert die Welt?" - Sind es noch Regierungen, wird die Macht noch zwischen Ost und Welt verteilt? Und: Haben Demokratien noch eine Chance? Längst sind überreiche Lobbyisten am Werk, die überkommene politische Strukturen auszuhebeln versuchen. Big-Tech-Giganten wie Elon Musk, Mark Zuckerberg oder Jeff Bezos mischen jedenfalls bei der Verteilung der Macht durchaus kräftig mit, sie nehmen zu ihren Gunsten mit milliardenschwerer Lobbyarbeit Einfluss auf Gesellschaft und Politik. Der Schweizer Dokumentarist Dave D. Leins ("Die Schweiz und das Gold") versucht in seiner TV-Doku "Wer regiert die Welt?" (19. März, 20.5 Uhr bei 3sat und hier zum Abruf) unter Einbeziehung von Spielfilmelementen eine Zustandsbeschreibung zu geben. Wer ist mächtiger: Staaten oder Konzerne? Dieser Frage geht Leins im Stil eines Action-Krimis nach. Zwölf Experten und Expertinnen kommen zu Wort In einer Schweizer Hotelsuite, am Ort großer Banken und weltweiter Organisationen wie UNO, WHO und WTO (World Trade Organisation) kommen zwölf Experten und Expertinnen zu Wort, die Auskunft über den Stand der Dinge geben sollen. "Fernab von jeglichen Verschwörungstheorien", wie es heißt. Wer hat die Künstliche Intelligenz im Griff, wer kontrolliert die Verteilung der Rohstoffe und ist die UNO noch relevant? Ist Europa noch wichtig, und hat der Westen womöglich den globalen Süden bereits verloren? - Es ist "eine tiefgründige, packende Analyse der Machtstrukturen" versprochen. Sie dürfte beängstigend sein. Quelle: teleschau

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Markus Lanz völlig baff: Gast nimmt Elon Musk in Schutz

Tesla-Chef und Multi-Milliardär Elon Musk ist zu einer echten Reizfigur geworden. Bei "Markus Lanz" (ZDF) warnte Politologin Cathryn Clüver Ashbrook vor der Gefahr, die von Musk ausgeht. Derweil versuchte "Welt"-Herausgeber Ulf Poschardt, den Unternehmer in Schutz zu nehmen. Dank Unternehmen wie Tesla und SpaceX wurde Elon Musk jahrelang als brillantes Genie und Technologie-Wunder gefeiert. Seit der Milliardär und reichste Mann der Welt jedoch aktiv im Weißen Haus unter Donald Trump mitmischt, häuft sich die Kritik an ihm. Auch seine teils aggressiven Aussagen auf der Social-Media-Plattform X, die Musk im Oktober 2022 mit einem 44-Milliarden-Dollar-Deal übernommen hat, sorgen fast täglich für Furore. Grund genug für Markus Lanz, am Dienstagabend zu fragen, was für ein Typ der gebürtige Südafrikaner wirklich ist. Ex-VW-Chef Herbert Diess, der Musk auch persönlich kennt, erklärte: "Elon Musk ist sicherlich getrieben von dem Willen, die Welt zu verändern - in seinem Sinne Macht anzuhäufen." Diess ergänzte, dass Musk zwar "sicherlich ein großer technischer Innovator" und "ein Energiebündel" sei, aber "heute muss man ihn, glaube ich, auch sehen als Teil dieses neuen Amerikas". Poschardt über Musk: "unglaublich inspirierend" "Welt"-Herausgeber Ulf Poschardt sah die radikale Haltung von Elon Musk derweil nicht so problematisch und stellte klar: "Er versucht ja gar nicht, der normale Typ zu sein." Vielmehr sei es laut Poschardt "unglaublich inspirierend", sich in einem Raum mit Musk aufzuhalten. Der Journalist ergänzte, dass er es zwar "bewundere", was Musk "in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten aufgebaut hat, aber das heißt nicht, dass ich blind bin für all die Dinge, von denen ich glaube, dass sie dumm sind. Wie zum Beispiel der Text, den er bei uns zur AfD geschrieben hat."

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