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„Toni, männlich, Hebamme“: Junge Frau mit Down-Syndrom kämpft für ihren Traumberuf

„Toni, männlich, Hebamme“: Junge Frau mit Down-Syndrom kämpft für ihren Traumberuf

17.03.2023 um 14:58 Uhr

Toni (Leo Reisinger) lernt Wanda (Luisa Wöllisch) beim Umzug von Luise (Wolke Hegenbarth) und Sami (Marcel Mohab) kennen. | ©ARD Degeto/Jacqueline Krause-Burberg

Die ARD zeigt zwei neue Filme aus der Reihe „Toni, männlich, Hebamme“. Im Mittelpunkt der heutigen Folge „Eine Klasse für sich“ steht Wanda, gespielt von Luisa Wöllisch. Der siebte Film der Serie erzählt eine unkonventionelle Geschichte über Inklusion, Träume und Lebensmut.

Privat hat Luisa Wöllisch ihren Traumberuf bereits gefunden. Das Down-Syndrom, das einige Einschränkungen mit sich bringt, hat sie nicht davon abgehalten, ihr Ziel zu verfolgen und Schauspielerin zu werden. Heute hat die 27-Jährige bereits in zahlreichen Theater-, Kino- und Filmproduktionen mitgewirkt. 2021 wurde sie sogar mit dem Kulturpreis Bayern" ausgezeichnet. In der neuen Folge von „Toni, männlich, Hebamme“ spielt sie eine junge Frau, die den Weg zu ihrem Traumjob noch vor sich hat.

Wanda will Hebamme werden

Luisa Wöllisch ist im siebten Film aus der ARD-Reihe als „Wanda“ zu sehen. Sie spielt die Schwester von Sami (Marcel Mohab) und der ist der neue Lebensgefährte von Tonis Praxiskollegin Luise (Wolke Hegenbarth). Toni (Leo Reisinger) hilft den beiden beim Umzug und soll bei dieser Gelegenheit Wanda zu ihrer Arbeit in der Behindertenwerkstatt fahren. Wegen eines Notfalls muss er jedoch einen Zwischenstopp einlegen. Es kommt zu einer unerwarteten Hausgeburt. Wanda erweist sich als stressresistente Helferin und entdeckt ihren wahren Berufswunsch: Sie will Hebamme werden!

Der Kampf beginnt

Toni findet das super und will Wanda die Ausbildung zur Hebammen-Assistentin gerne ermöglichen. Für die beiden beginnt ein Kampf gegen Vorurteile und Widerstände, den sie gemeinsam bestreiten. Toni muss dafür unter anderem die zunächst skeptische Ausbilderin Evi (Juliane Köhler) davon überzeugen, ein in ganz Bayern neuartiges Inklusionsprojekt zu starten. Während Toni fest an Wanda glaubt, muss er Sami erst dafür gewinnen, mehr die Chancen als die Risiken zu sehen und seine Schwester zu unterstützen.

„Toni, männlich, Hebamme – Eine Klasse für sich“ läuft heute, 17. März 2023, um 20.15 Uhr im Ersten. Die Folge ist bereits in der ARD-Mediathek abrufbar.

„Let’s Dance“: Doppelte Hürde für die Promis – DAS erwartet sie in Show 4

Der heutige Abend bei „Let’s Dance“ wird zur doppelten Herausforderung für die Promis! Im „Girls vs. Boys“-Special müssen sie nicht nur einmal, sondern gleich zweimal aufs Parkett und zu den Beats der 80er Jahre ihr Bestes geben. Ohne das „Girls vs. Boys“-Special wäre „Let’s Dance“ nur halb so mühsam. Deswegen kehrt das Battle in Show 4 auch wieder zurück. Zweimal müssen die Promis auf dem Tanzparkett zeigen, was sie alles gelernt haben – zu Beats der 80er! Beim „Girls vs. Boys“-Special kommt es zwar auf die Gruppenperformance an, dennoch sollten die Tanzpaare vorher in ihren Einzeltänzen abliefern. Diese Tänze stehen auf dem Plan!

Diese neue ZDF-Comedyserie macht wirklich Laune

"Like a Loser" ist der Titel, der aber kein Programm ist. Denn die Dramödie ist originell, fein gespielt und komplett in der Mediathek zu sehen. Hauptdarsteller Ben Münchow ist Serienerfahren. Man sah ihn unter anderem im Weltkriegsepos "Das Boot" und im Agententhriller "Spy City". Im neuen ZDF-Format gibt er einen 30-Jährigen arbeitslosen Musiker Julian, der erstmal wieder bei Mama (Johanna Gastdorf) einzieht und keine Ahnung hat, was er mit seinem Leben anfangen will. Dabei und beim Vorstellungsgespräch als Assistent in Sachen Musikunterricht an der örtlichen Schule sieht's fast so aus, als würde die Serie einen Mix aus "Rüpel an der Schule à la 'Fack ju Göhte'" und Fremdscham-Humor à la "Jerks" bieten. Besser als man erst denkt Da beides nicht besonders originell wäre, ist es sehr erfreulich, dass sich die Richtung bald ändert: Julian trifft seine erste Liebe Marie (Tinka Fürst) und erfährt, dass er der Vater ihres Teenagersohns Ernst (Diyar Ilhan) ist. Die Erkenntnis gibt ihm ein neues Ziel und nicht besonders gekonnt aber doch auf deine Weise ernsthaft versucht er, Ernst ein Vater zu sein. Was u.a. darin mündet, dass sie gemeinsam versuchen, Maries Romanze mit dem Schuldirektor (auf den ersten Blick kaum wiederzuerkennen: Tom Beck) zu sabotieren. Fazit: Das Ergebnis ist eine ziemlich gelungene Comedy - und so etwas ist gerade im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nicht oft zu finden. Insofern: Anschauen lohnt sich. Eine Originalidee ist "Like a Loser" übrigens nicht, sondern eine Adaption der französischen Serie "Irresponsable", die es zwischen 2015 und 2019 auf drei Staffeln brachte. Alle acht Folgen von "Like a Loser" sind jetzt schon komplett HIER in der ZDF-Mediathek abrufbar