Das Erste zeigt heute den dritten Film der Reihe „Die Bestatterin“. Als die Leichen zweier junger Männer gefunden werden, wird Lisa Taubenbaum (Anna Fischer) zum Unfallort gerufen. Es gab einen Autounfall, bei dem das Fahrzeug von einer Brücke in den Fluss gestürzt ist. Einer der beiden Toten soll Mario sein, Lisas Ex-Freund aus Jugendtagen. Vor Ort stellt die Bestatterin jedoch fest, dass es sich um zwei andere Personen handelt.
„Da fehlt einer“, erklärt Lisa sofort. Sie ist sich sicher, dass ihr Ex-Freund sein Auto, in dem die Toten saßen, nie verliehen hätte. Als herauskommt, dass Mario mit seinen Kumpels Edin und Tim einen Junggesellenabschied feiern wollte, stellt sich erste recht die Frage: Wo ist Mario?
„Zweieinhalb Tote“ ist der dritte Fall für Lisa Taubenbaum. Die Autoren Matthias Kiefersauer und Alexander Liegl fassen zusammen, was die Figur und ihr Umfeld ausmacht: „Eine Schwäbin, die aus Berlin zurückkommt. Eine Physiotherapeutin, die als Bestatterin arbeitet. Eine Ermittlerin, die gar nicht ermitteln darf. Dazu dann diese Familie: Der Vater Alfons, ein stolzer Schwabe, der gerne viel agiler wäre als es sein Körper zulässt. Der Bruder Hannes, ein erwachsener Mann mit dem Gemüt eines Kindes. Und schließlich der Kommissar Thomas Zellinger aus Stuttgart, mit dem Lisa ihre Fälle löst – und mit dem sie ihr Bett teilt, aber eben nicht immer...“
Zwei Tage später taucht der vermisste Mario plötzlich wieder im Dorf auf. Es scheint ihm gut zu gehen. Aber die Polizei hat ihn jetzt im Verdacht, seine Freunde auf dem Gewissen zu haben. Lisa kann sich nicht vorstellen, dass Mario ein Mörder ist. Sie nimmt ihn bei sich auf und riskiert einen dicken Streit mit Zellinger. Mario selbst hüllt sich in Schweigen. Obwohl er bis auf Lisa alle gegen sich hat, will er auf gar keinen Fall preisgeben, was sich in der Nacht des Unfalls wirklich zugetragen hat.
Die Autoren erklären: „Der Kriminalfall ist eine Sozialstudie in einer schwäbischen Kleinstadt. Uns hat dabei die Frage interessiert, was in einem Ort und in einem Freundeskreis geschieht, wenn drei Männer gleichzeitig verschwinden – und infolgedessen Stück für Stück Geheimnisse auffliegen. Der fiktive Ort Hepperlingen ist dafür ein großartiges Versuchsfeld. Ganz nebenbei haben wir versucht, ein Wort filmisch zu verewigen, das selbst in Schwaben immer mehr in Vergessenheit gerät. Mit Erfolg! Endlich taucht das »Breschdlingsgsälz« mal im Fernsehen auf.
„Die Bestatterin -Zweieinhalb Tote“ läuft heute, 30. März 2023, um 20.15 Uhr im Ersten. Der Film steht bereits in der ARD-Mediathek zum Abruf bereit.