Der zweite Fall der "Zielfahnder"-Reihe führt in das Nachtleben der südamerikanischen Metropole Montevideo: In "Blutiger Tango" verfolgen Ulrike C. Tscharre als Hanna Landauer und Hanno Koffler als ihr neuer Partner ein aus der Haft entlassenes ehemaliges Geiselnehmer-Paar, gespielt von Heike Makatsch und Jörg Hartmann. Das Lösegeld aus der Entführung wurde nie aufgefunden und auch die Identität des ominösen "dritten Mannes" blieb im Dunkeln. Für die Ermittlungen tauchen die beiden LKA-Ermittler in die sinnliche Nachtwelt des Tangos ein. Regisseur Stephan Lacant verfilmte das Drehbuch des mehrfachen Grimme-Preisträgers Rolf Basedow. Die grandiose Kameraarbeit und die melancholischen Klänge des Tangos sorgen für einen atmosphärischen Fernsehkrimi. LKA-Zielfahnderin Hanna Landauer (Ulrike C. Tscharre) und ihr neuer Partner Lars Röwer (Hanno Koffler) stehen in ihrem aktuellen Fall vor einer Zerreißprobe: Vor neun Jahren entführten Gisela (Heike Makatsch) und Uwe Tezloff (Jörg Hartmann) einen Industriellen und erpressten zehn Millionen als Lösegeld. Zwar gelang es der Polizei, das Ehepaar zu schnappen - doch das Geld und ihr unbekannter Komplize blieben verschollen. Als die beiden Geiselnehmer nun aus der Haft entlassen werden, wollen sie endlich den Lohn für ihr Schweigen. Geschickt tauchen sie unter falschen Namen unter und setzen sich nach Südamerika ab. Hanna Landauer und Lars Röwer nehmen in Montevideo die Spur wieder auf. Um das Gangsterpaar in der Millionenstadt ausfindig zu machen, klammern sich die beiden an einen einzigen Anhaltspunkt: Giselas Leidenschaft für den Tango. Nacht für Nacht durchforsten die beiden verdeckten Ermittler die Tangolokale Montevideos bei sogenannten Milongas. Von den Strapazen erschöpft, vertraut sich Landauer ihrem Exfreund Rossmann (Javier Drolas) an, der damals das Paar festgenommen hat und inzwischen aus dem Dienst ausgeschieden ist.