Sophie und Jean-Philippe, ein Paar aus Paris, stehen an einem Wendepunkt: Ihr gemeinsames Leben ist nach Jahren der Routine und Elternpflichten nur noch von Konflikten und Stress geprägt. Um ihre Beziehung zu retten, planen sie eine viertägige Auszeit ohne Kind. Nach langem Hin und Her entscheiden sie sich für Sizilien, obwohl Jean-Philippe Vorbehalte hat, da er Italien mit seinen vergangenen Beziehungen verbindet. Die Reise beginnt voller Erwartungen, doch schnell zeigt sich, dass der Alltag auch im Urlaub nicht einfach abgeschüttelt werden kann. Zwischen wiederkehrenden Streitereien und zärtlichen Versöhnungen - jeweils vor dem Hintergrund touristischer Highlights - erleben die beiden eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Jeder Konflikt wird zu einem Schlagabtausch zweier Solisten, jede Versöhnung zu einem harmonischen Akkord. Ihre Erlebnisse in Agrigent, auf der Insel Vulcano und in Taormina sind geprägt von kleinen Missgeschicken und der Sehnsucht nach Nähe und Leichtigkeit. Zurück in Paris, reflektieren Sophie und Jean-Philippe ihre Reise - teils humorvoll, teils melancholisch - und nehmen ihre Erinnerungen auf einem Diktiergerät auf. Die Grenzen zwischen Erlebtem und Erzähltem verschwimmen, während sie versuchen, die Essenz ihrer Beziehung zu begreifen. Sophie Letourneur inszeniert die teils autobiografische Beziehungskomödie mit viel Gespür für Zwischenmenschliches und unterschwelliger Ironie. Die Hauptrollen übernehmen Sophie Letourneur selbst und der französische Singer-Songwriter Philippe Katerine, ihr Zusammenspiel fängt die fragile Dynamik des Paares authentisch ein.