Jugendliche, die nicht ins Raster des DDR-Regimes passten, wurden oft jahrelang eingesperrt. In den so genannten Jugendhäusern herrschten Willkür, Gewalt und militärischer Drill. Die Jugendhäuser sind ein bisher unbekanntes, kaum erforschtes und besonders finsteres Kapitel der DDR-Geschichte. Betroffene leiden noch heute unter den traumatischen Folgen ihrer Inhaftierung. Unter den Insassen herrschte eine strenge Hierarchie, nur die Stärksten setzten sich durch.