Wie kann es sein, dass mein Adrien so schlechte Noten bekommt, und der Sohn des rüpelhaften Patrick (Benoît Poelvoorde) alle mit seiner Intelligenz verblüfft? Diese Frage stellt sich die reiche Galeristin Agathe (Isabelle Huppert), als sie auf einer Elternversammlung von den Leistungen der Schüler erfährt. Wenig später lernt sie Patrick näher kennen. Wie es der Zufall will, stellt Agathes langjähriger Lebensgefährte François (André Dussollier) ausgerechnet den jungen Gelegenheitsarbeiter als Handwerker an. Patrick gewinnt die Freundschaft von François, und darf mit seinem Sohn in das Dachgeschoss des Luxus-Appartements einziehen. Schon bald bringt der neue Mitbewohner die häusliche Ordnung durcheinander. Nicht nur, dass Patrick mit dem Hausmädchen schläft. Er schafft es zudem, François mit der attraktiven Julie zu verkuppeln. Wütend trennt sich Agathe von ihrem Partner, um bald darauf in den Armen von Patrick zu landen. Nachdem François seine neue Beziehung zu anstrengend wird, trennt er sich von Julie. Reuevoll kehrt er zu Agathe zurück und schlägt ihr sogar die Heirat vor. Doch Agathe hat jetzt eine neue Liebe - und vollkommen andere Interessen. Glaubt sie zumindest. Einen wahren "Beziehungs-Alptraum" müssen die Protagonisten in der turbulenten Komödie "Mein liebster Alptraum" erleiden. Angereichert mit viel Wortwitz und Situationskomik präsentiert Regisseurin Anne Fontaine ("Das Mädchen aus Monaco", "Coco Chanel") ein zunehmend chaotischeres Beziehungsgeflecht. Dass dabei eine Art Klassenkampf zwischen der wohlhabenden, rechthaberischen Agathe und dem mittellosen, aber gewitzten Patrick stattfindet, sorgt für zusätzlichen Reiz. Bravourös die Leistungen der Hauptdarsteller Isabelle Huppert (Agatha), Benoît Poelvoorde (Patrick) und André Dussollier (François).