Die meistaufgeführte französische Oper war 1875 bei ihrer Uraufführung kein Erfolg. Eine Frau wie die freiheitsdurstige und sinnliche Carmen entsprach nicht dem damaligen Weiblichkeitsideal. Als Hommage an das berühmteste Werk, das aus der Pariser Opéra Comique hervorgegangen ist, wird das Opernhaus auf drei Zeitebenen in diese Neuinszenierung des deutschen Regisseurs Andreas Homoki einbezogen.