Linda ist es, die den toten Vater findet - auf dem Sofa, mit offenem Hosenstall, im Fernsehen läuft ein Porno. Sofort verständigen sie und ihr Mann Fred Lindas Brüder. Joschi und Jakob eilen prompt zur Villa des einstigen Chefarztes, genau wie Nesthäkchen Uli samt Ehefrau. Sie alle treibt die Sorge um, dass der Vater, zu dem sie kaum Kontakt hatten, in seinem Testament seine ungarische Pflegerin zur Erbin gemacht haben könnte. Während die Geschwister auf Anwalt Max warten, brechen alte Konflikte auf ... Das Kammerspiel nach dem Roman von Karl-Heinz Ott seziert familiäre Verwerfungen - präzise, mit grimmigem Humor und dank des spielfreudigen Ensembles äußerst sehenswert.