Dieser eindringliche Dokumentarfilm nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise durch die letzten Monate von Auschwitz, einem Konzentrations- und Vernichtungslager der Nazis, in dem über eine Million Menschen, hauptsächlich Juden, umkamen. Durch die Kombination von Zeugnissen von Überlebenden, Anwohnern, Tätern, Befreiern, Expertenanalysen und seltenem Archivmaterial enthüllt der Film die Schichten des Grauens, die sich innerhalb der Stacheldrahtzäune des Lagers entfalteten, und die monumentalen Auswirkungen seiner letztendlichen Befreiung. Die Erzählung entfaltet sich chronologisch, beginnend mit den größten Deportationen im Rahmen der Völkermord-Agenda des NS-Regimes. Durch die eindringlichen Stimmen der Überlebenden erhalten die Zuschauer einen intimen Zugang zu ihren gelebten Erfahrungen - Geschichten von unvorstellbarem Verlust, Widerstandsfähigkeit und Überleben trotz aller Widrigkeiten. Zeugnisse von Persönlichkeiten wie Eva Kor und Samuel Modiano enthüllen den rohen Schmerz und die bleibenden Narben, die der Holocaust hinterlassen hat. Neben diesen Berichten aus erster Hand liefern Historiker und Experten einen Kontext und erklären die politischen und militärischen Entscheidungen, die zur Befreiung des Lagers durch die sowjetischen Streitkräfte im Januar 1945 führten. Mit Hilfe von Archivmaterial und seltenen Zeugenaussagen hören wir schließlich sogar von den Tätern selbst, die ihre Taten deutlich begründen. Mit dem Vormarsch der Roten Armee wurde Auschwitz zu einem Schlachtfeld nicht nur um das Territorium, sondern auch um die Menschheit selbst. Der Dokumentarfilm fängt die düstere Realität der Befreier ein, die bei ihrem Eintritt in das Lager mit Szenen von Hunger, Krankheit und Massensterben konfrontiert wurden. Interviews mit sowjetischen Soldaten, darunter Moisey Malkis, zeigen ihr Entsetzen und ihre Ungläubigkeit über die Gräueltaten, die sie aufgedeckt haben.