Der Sternekoch Yannick Alléno kämpft für die Anerkennung von fahrlässiger Tötung im Straßenverkehr als Straftat Yannick Alléno ist Chefkoch und wurde mehrfach mit Michelin-Sternen ausgezeichnet. Im Jahr 2022 wird sein Sohn bei einem Verkehrsunfall von einem betrunkenen Autofahrer ohne Führerschein getötet. Wenige Wochen nach dieser Tragödie gründet er die Association Antoine Alléno, die Familien von Unfallopfern unterstützt. Gleichzeitig kämpft er für die Aufnahme von Tötungsdelikten im Straßenverkehr als Straftat ins Strafgesetzbuch. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wird am Dienstag, den 3. Juni, in zweiter Lesung in der französische Nationalversammlung beraten. Der Entwurf sieht unter anderem härtere Strafen bei erschwerenden Umständen vor - mit Freiheitsstrafen von bis zu zehn Jahren oder Geldbußen in Höhe von bis zu 150.000 Euro. Gazastreifen: Verliert Israel den Rückhalt seiner internationalen Partner? Nach Angaben der Rettungskräfte im Gazastreifen wurden am Sonntag, dem 1. Juni, bei der Verteilung humanitärer Hilfe 31 Palästinenser durch israelischen Beschuss getötet. Der Vorfall verschärft den diplomatischen Druck auf Israel, das Land wird zunehmend auf internationaler Ebene isoliert. Bereits am 13. Mai appellierte Tom Fletcher, Nothilfekoordinator der Vereinten Nationen, eindringlich an den UN-Sicherheitsrat, er solle "entschlossen handeln, um einen Völkermord zu verhindern". Auch auf europäischer Ebene wächst die Kritik: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron forderte am 30. Mai eine "härtere Haltung" der EU gegenüber Israel. Doch nicht nur international mehren sich die warnenden Stimmen - auch in Israel selbst wird der Kurs der Regierung infrage gestellt. Der ehemalige Generalmajor und Parteivorsitzender der israelischen Arbeiterpartei, Yair Golan, warnte, Israel werde zum "Paria-Staat" unter den Nationen. Wie weit wird sich die diplomatische Isolation Israels noch zuspitzen?
08. Juni | 04:00 | Arte | 28 Minuten |
10. Juni | 03:35 | Arte | 28 Minuten |
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12. Juni | 03:40 | Arte | 28 Minuten |
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