03:40 - 04:25
Arte

    28 Minuten

    Kulturmagazin • F 2025 • 45 Minuten

    Marie-Christine Barrault / Verhältniswahlrecht

    Marie-Christine Barrault verkörpert eine Ikone der Frauenbewegung Marie-Christine Barrault spielt im Theaterstück "Gisèle Halimi, eine unbeugsame Freiheit", inszeniert von Lena Paugam, und basiert auf dem Interviewbuch "Eine unbeugsame Freiheit", die Gespräche zwischen der Journalistin Annick Cojean und der Anwältin Gisèle Halimi. Neben Marie-Christine Barrault steht Hinda Abdelaoui auf der Bühne. Abwechselnd verkörpern sie beide die Figur von Gisèle Halimi und enthüllen dabei alle Facetten ihrer Persönlichkeit - von der Politikerin bis zur Großmutter. In anderthalb Stunden zeichnet das Stück mehr als 70 Jahre Engagement und Kampf für die Frauenrechte nach. Marie-Christine Barrault hat in über 60 Filmen und 40 Theaterstücken mitgewirkt. Im Jahr 1977 wurde sie für den Oscar als beste Schauspielerin für ihre Darstellung in "Cousin, Cousine" nominiert. Ob auf der Leinwand oder auf der Bühne, sie verkörperte oft starke Frauen mit außergewöhnlichen Schicksalen, wie Jenny Marx, Marie Curie oder Marguerite Yourcenar. Kann das Verhältniswahlrecht die Demokratie einen wiederbeleben? Am Mittwoch, den 30. April, begann der Premierminister Unterredungen mit politischen Verantwortungsträgern, um die Einführung des Verhältniswahlrechts bei der Wahl der Abgeordneten einzuführen. Seit Entstehung der Republik werden die Abgeordneten im Rahmen eines Mehrheitswahlrechts in zwei Wahlgängen gewählt. Lediglich 1986 wurden die Parlamentswahlen ausnahmsweise im Verhältniswahlrecht durchgeführt. Das Verhältniswahlrecht soll die Volksvertretungen im Parlament erhöhen, indem jede Kandidatenliste eine Anzahl von Sitzen entsprechend ihrem Stimmenanteil erhält. In den meisten europäischen Ländern wie Belgien, Irland oder Dänemark, werden die Abgeordneten bereits nach diesem Prinzip gewählt. Das Projekt sorgt für Diskussionen, da es unterschiedliche Vorstellungen darüber gibt, wie es umgesetzt werden könnte.

    Moderation:
    Elisabeth Quin
    Kommentar:
    Benjamin Sportouch, Anna N'Diaye, Marie Bonnisseau, Xavier Mauduit

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    Sendungsinfos

    OT
    Originaltitel:
    28 Minuten
    Folgesendung: 04:25 / Arte

    Sendepause

    40 Minuten
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