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Vorsicht Krankmacher: Diese 3 Küchenutensilien sind wahre Bakterien-Schleudern!

09.02.2024 um 10:00 Uhr
    Dreckiges Schneidebrett in der Spüle | ©  Getty Images / simonlong Hier lauern besonders viele Bakterien! | © Getty Images / simonlong

    In der Küche lauern oft unsichtbare Gefahren. Bakterien und Keime finden in unseren Küchenutensilien oft ein unerwartet einladendes Zuhause. Eine Studie der NSF International, einer unabhängigen Organisation für öffentliche Gesundheit und Sicherheit, zeigt, dass gerade die alltäglichsten Gegenstände die größten Verstecke für Keime sein können.

    Diese 3 Küchenutensilien sind wahre Bakterien-Schleudern!

    Platz 3: Schneidebretter

    Schneidebretter sind unverzichtbare Hilfsmittel bei der Zubereitung von Speisen, aber sie können auch zu einer Brutstätte für Bakterien werden, vor allem, wenn sie für verschiedene Lebensmittel wie Fleisch, Gemüse und Obst verwendet werden. 

    Hygiene-Tipp: Verwende getrennte Schneidebretter für Fleisch und Gemüse. Die Bretter nach jedem Gebrauch gründlich mit heißem Wasser und Seife reinigen und vollständig trocknen lassen. Holzbretter können zusätzlich mit Essig oder Zitronensaft desinfiziert werden, um Bakterien abzutöten.

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    Platz 2: Küchenschwämme und -tücher

    Sie werden täglich zur Reinigung von Arbeitsflächen und zum Abwaschen von Geschirr verwendet, doch Küchenschwämme und -tücher können wahre Keimschleudern sein. Feuchtigkeit und Speisereste bieten ideale Wachstumsbedingungen für Bakterien wie E. coli und Salmonellen. Eine Studie der Hochschule Furtwangen hat ergeben, dass in einem einzigen Schwamm Milliarden von Bakterien leben können.

    Hygiene-Tipp: Schwämme und Tücher regelmäßig wechseln und nach jedem Gebrauch gut trocknen lassen. Küchenschwämme können auch in der Mikrowelle desinfiziert werden - zwei Minuten bei voller Leistung töten die meisten Bakterien ab. Achte aber unbedingt darauf, dass der Schwamm während dieser Zeit vollständig nass ist, um einen Brand zu vermeiden.
     

    Platz 1: Spülbürsten

    Ganz oben auf der Liste stehen Spülbürsten. Obwohl sie eigentlich Geschirr reinigen sollen, können sie paradoxerweise gerade zu einem Sammelbecken für Keime werden. Speisereste und Feuchtigkeit in den Borsten bilden einen idealen Nährboden für Bakterien. Wenn Spülbürsten nicht regelmäßig gereinigt und ausgetauscht werden, können sie zu einer Quelle von Kreuzkontaminationen in der Küche werden.

    Hygiene-Tipp: Bürsten nach jedem Gebrauch gründlich ausspülen und an der Luft trocknen lassen. Tauche die Bürstenköpfe regelmäßig in eine Bleichlösung oder benutze Essig, um Bakterien abzutöten. Bürsten regelmäßig austauschen, insbesondere wenn die Borsten abgenutzt sind oder unangenehm riechen.

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