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Vorsicht! Diese 5 Sommer-Irrtümer solltest du vermeiden

30.06.2023 um 06:30 Uhr
    Mädchen im Pool | © Getty Images / FotografieLink Der Sommer ist die schönste Zeit des Jahres. Damit das so bleibt, solltest du einiges beachten. | ©Getty Images / FotografieLink

    Der Sommer ist da und mit ihm die Vorfreude auf sonnige Stunden, laue Nächte und reichlich Spaß im Freien. Doch bevor du dich Hals über Kopf in das sommerliche Vergnügen stürzt, möchten wir dir helfen, jene Irrtümer zu vermeiden, die deinen Spaß an dieser Jahreszeit erheblich beeinträchtigen können. Wir decken die 5 häufigsten Sommer-Irrtümer auf.

    1. Die einmalige Anwendung von Sonnencreme reicht für den ganzen Tag

    Nein, die Wirkung von Sonnencreme hält nicht den ganzen Tag an. Es ist wichtig, sie regelmäßig aufzutragen, insbesondere nach dem Schwimmen oder starkem Schwitzen. Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt das Nachcremen alle 2 Stunden und zusätzlich nach dem Abtrocknen und Baden. Um herauszufinden, wie lange die Wirkung von Sonnenschutz anhält, musst du vorab den Lichtschutzfaktor (LSF) berechnen. Der Eigenschutz der Haut beträgt je nach Hauttyp ungefähr 10 Minuten. Verwendest du eine Sonnencreme mit LSF 30, so kannst du dich theoretisch 300 Minuten (10 Minuten x 30) vor der Sonne schützen.

    2. Im Sommer muss man mehr trinken als gewöhnlich

    Es stimmt, das du gerade an heißen Tagen ausreichend trinken solltest. Dies gilt aber auch für jede andere Jahreszeit. Als gesunder Mensch solltest grundsätzlich 1,5 – 2 Liter Flüssigkeit trinken. Im Sommer ist jedoch auf die richtige Temperatur des Getränkes zu achten – bei Hitze sollten Getränke nämlich nicht zu heiß und auf keinen Fall zu kalt sein. Ein eiskaltes Getränk muss der Körper erst auf eine verträgliche Temperatur anpassen und das kostet Energie und bringt dich ins Schwitzen. Am besten sind Getränke, die ungefähr Körpertemperatur haben.

    Achtung: Ältere und gesundheitlich eingeschränkte Menschen leiden stark unter Hitzewellen. An heißen Tagen und bei körperlicher Belastung sollte diese Menschen ihre Flüssigkeitszufuhr tatsächlich deutlich erhöhen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt bei Hitze eine Flüssigkeitzufuhr von 3 Litern.

    3. Im Schatten bist du vor Sonnenbrand geschützt

    Das stimmt nicht. Auch im Schatten kannst du Sonnenbrand bekommen, da UV-Strahlen von reflektierenden Oberflächen wie Sand, Wasser oder Beton abprallen können. Verwende daher auch im Schatten ausreichend Sonnenschutzmittel und suche bei intensiver Sonneneinstrahlung einen schattigen Ort auf.

    4. Körperliche Aktivitäten sind im Sommer tabu

    Nicht so ganz. Der Sommer ist eine großartige Zeit, um sich im Freien zu bewegen und Sport zu treiben. Plane deine körperlichen Aktivitäten jedoch in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden, um der intensiven Mittagssonne auszuweichen und eine mögliche Überhitzung zu vermeiden.

    5. Eiskalt duschen erfrischt den Körper

    Auch wenn es verlockend erscheint: Der Sprung unter die eiskalte Dusche ist nicht gerade förderlich. Das kalte Wasser führt dazu, dass sich deine Gefäße schockartig zusammenziehen, damit der Körper die Wärme speicher kann. Der Kreislauf ist durch diesen„Kälte-Schock“ angeregt, der Blutdruck steigt und in der Folge schwitzt du umso mehr.

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    7 Irrtümer über Sonnencreme: Was du wissen solltest!

    Wenn es um den Schutz vor schädlicher UV-Strahlung geht, ist Sonnencreme ein unverzichtbares Hilfsmittel. Doch obwohl die meisten von uns wissen, wie wichtig Sonnencreme ist, halten sich hartnäckig Mythen und Fehlinformationen. In diesem Artikel räumen wir mit den sieben größten Irrtümern über Sonnencreme auf und helfen dir, fundierte Entscheidungen über deinen Sonnenschutz zu treffen. Denn deine Haut verdient die beste Pflege und den wirksamsten Schutz vor den Gefahren der Sonne! Die 7 Irrtümer über Sonnenschutzmittel Irrtum #1: Sonnencreme ist nur an sonnigen Tagen erforderlich UV-Strahlen gibt es das ganze Jahr über, auch an bewölkten Tagen. Sonnencreme sollte täglich aufgetragen werden, um die Haut vor Schäden durch UV-Strahlen zu schützen. Irrtum #2: Eine höhere SPF-Zahl bedeutet, dass die Sonnencreme länger hält Der Lichtschutzfaktor bezieht sich nur auf den Schutz vor UVB-Strahlen und nicht auf die Haltbarkeit der Sonnencreme. Entscheidend ist die Häufigkeit des Auftragens, unabhängig von der Lichtschutzfaktorzahl. Irrtum #3: Sonnencreme verhindert die natürliche Vitamin-D-Produktion Sonnencremes können die Vitamin-D-Produktion beeinträchtigen, aber es gibt auch andere Möglichkeiten, ausreichend Vitamin D zu bekommen, z. B. durch eine ausgewogene Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel. Irrtum #4: Wasserfeste Sonnencreme hält den ganzen Tag Wasserfeste Sonnencreme ist wasserfest, aber nicht wasserdicht. Sie muss regelmäßig nach dem Schwimmen oder Schwitzen erneut aufgetragen werden, um den Schutz aufrechtzuerhalten. Irrtum #5: Sonnencreme schützt vor allen Arten von Hautkrebs Sonnencreme kann das Hautkrebsrisiko senken, aber keinen vollständigen Schutz bieten. Es ist wichtig, auch andere Sonnenschutzmaßnahmen zu ergreifen, wie z. B. das Tragen von Sonnenschutzkleidung und das Meiden der intensivsten Sonnenstunden. Irrtum #6: Sonnencreme ist für alle Hauttypen gleich Jeder Hauttyp hat andere Bedürfnisse. Menschen mit empfindlicher Haut sollten eine Sonnencreme verwenden, die speziell für ihre Bedürfnisse entwickelt wurde, z. B. eine hypoallergene oder mineralische Sonnencreme. Irrtum #7: Das Tragen von Sonnencreme verhindert eine gleichmäßige Bräune Sonnencreme schützt die Haut vor Sonnenschäden und kann eine übermäßige Bräunung verhindern. Eine gesunde Bräune entsteht durch allmähliches und kontrolliertes Sonnenbaden.