Tastaturen: Welche ist die Richtige für dich?

14.08.2023 um 17:00 Uhr
    Eine Frau in grüner Bluse schreibt auf einer Tastatur, die per Kabel mit einem Computer verbunden ist. | © Getty Images/Luis Alvarez Nicht jede Tastatur ist für jeden Nutzer die Richtige. | ©Getty Images/Luis Alvarez

    Irgendwann gibt jede Tastatur einmal ihren Geist auf. Und dann stellt sich die Frage: Hole ich mir wieder eine baugleiche oder sind andere Modelle doch vielleicht besser für mich? Auf diese Fakten solltest du achten!

    Wer den ganzen Tag am Computer arbeitet, der weiß den Wert einer guten und passenden Tastatur zu schätzen. Statt hier nur auf einen Schnäppchenpreis zu schielen, sollten bei einer Neuanschaffung deshalb auch andere Aspekte eine Rolle spielen.

    Anschlag, Höhe, Lautstärke

    Denn bei einer Neuanschaffung solltest du genau die Dinge, die dich an deiner alten Tastatur vielleicht gestört haben, nicht noch einmal kaufen. So mögen manche Nutzer besonders flache Tastaturen, wie etwa von einem Apple-Computer oder einem Notebook. Für viele ist dieses leichte Antippen der Tasten angenehmer als das kräftige Drücken, die es bei vielen anderen Tastaturen benötigt. Die lassen sich oft auch gut bedienen, wenn Teile der Hand entspannt auf dem Tisch aufliegen. Im Zuge dessen lohnt sich auch ein Check, ob eine Auflage für die Handballen bei einer Tastatur als angenehm empfunden wird – oder eher als überflüssig.

    Andere mögen aber gerade das etwas kräftigere Drücken beim Schreiben, weil sie so präziser tippen können und nicht so häufig eine falsche Taste erwischen wie bei den flacheren Tastaturen. Manche mögen zudem auch den etwas lauteren Anschlag solcher Tastaturen mit höheren Tasten. Allerdings kann das in einem Büro mit mehreren Kolleg:innen auch zum Problem werden: Nicht jeder hat Verständnis dafür, wenn der Nachbar scheinbar wild auf seiner Tastatur herumhaut. Manche fühlen sich den dem Geräuschpegel in der eigenen Konzentration gestört.

    Eine weitere Entscheidung steht an, wenn es um die einzelnen Tasten geht: Soll die noch zusätzliche Funktionen haben, die man dort ablegen kann wie beispielsweise Makros oder häufig genutzt Sätze oder Formulierungen? Dafür braucht es spezielle Tastaturen, wer das gern nutzt, wird aber kaum darauf verzichten wollen.

    Auch mögliche Funktionen der Tastatur können wichtig werden. Bist du Gamer, dann wirst du vermutlich Wert auf eine Tastatur mit Anti-Ghosting-Funktion legen. Das verhindert, dass eine Tastatur beim Drücken mehrerer Tasten gleichzeitig langsamer wird oder den Druck auf bestimmte Tasten nicht mehr erkennt – für Gamer ein No-Go.

    Als Faustregel sollte gelten: Wenn du ein Vielschreiber bist, solltest du nicht an der Tastatur sparen. Billig-Hardware für wenige Euros, erfüllen meist keine der Anforderungen, die du brauchst. Wieder andere finden neue Modelle mit eingebautem Touchpad besonders angenehm zum Arbeiten.

    Am Ende musst du aber selbst nach Eindruck entscheiden. Daher solltest du eine Tastatur am besten wirklich ausprobieren, bevor du eine Kaufentscheidung triffst. In Elektro-Märkten lassen sich zumindest unterschiedliche Modelle meist ausgiebig testen, sodass du ein Gefühl für eine Tastatur bekommst. Und erst danach kannst du eine fundierte Entscheidung treffen.

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    USB-Sticks sind eigentlich kinderleicht zu nutzen – dennoch kommt es immer wieder zu Problemen mit den kleinen Speichern. Wie du sie für jeden Zweck richtig formatierst, erfährst du hier. Ob das Mitnehmen von großen Datenmengen an einen anderen Ort oder das schlichte Sichern von wertvollen Daten auf einem weiteren Speichermedium – USB-Sticks erleichtern Computernutzern das Leben. Doch nicht immer funktionieren USB-Sticks so, wie sie eigentlich sollen. Das liegt oft an fehlender oder falscher Formatierung. Darauf musst du achten Um einen USB-Stick auf einem Windows-Rechner zu formatieren, gehst du folgendermaßen vor: Stecke den USB-Stick in einen freien USB-Slot. Klicke auf das Windows-Symbol unten links und dann auf Computer. Klicke mit der rechten Maustaste auf den USB-Stick, der dort angezeigt wird und wähle Formatieren aus. Nun musst du entscheiden, welches Dateiverwaltungs-System du auf dem Stick nutzen willst. Sinnvoller ist NTFS. Denn damit kannst du sowohl größere Dateien auf dem USB-Stick nutzen (FAT32 akzeptiert keine größeren Dateien als 4 GB) und es verträgt sich auch besser mit anderen Betriebssystemen wie iOS. FAT ist aber auch möglich, wenn du den Stick ausschließlich mit Windows-Computern nutzt und keine allzu großen Dateien abspeichern willst. Die Punkte Speicherkapazität und Größe der Zuordnungseinheiten kannst du so lassen, wie sie eingestellt sind. Bei Volumebezeichnung kannst du dem Stick noch einen Namen geben. Der ist jederzeit wieder änderbar, hilft dir aber vielleicht dabei zuzuordnen, welche Art von Daten sich auf dem Stick befinden, zum Beispiel Urlaubsfotos 2021 oder Buchführung 2020. Die angebotene Schnellformatierung kannst du nutzen, außer, du willst ganz sicher gehen, dass vorhandene Daten bei der Formatierung gelöscht werden. Dann empfiehlt es sich, den Haken bei Schnellformatierung zu entfernen. Klicke jetzt auf Starten und bestätigte die Sicherheitsabfrage. Nun sollte der Computer den USB-Stick formatieren. Konvertieren oder Formatieren? Es gibt auch die Möglichkeit, einen USB-Stick zu konvertieren. Dadurch werden nur freie Speicheranteile des Sticks verändert, bestehende Daten aber nicht gelöscht oder überschrieben. Wie das funktioniert, erfährst du hier. Aber auch beim Konvertieren solltest du vorher wichtige Daten extern sichern, bevor du den Vorgang einleitest, damit auf keinen Fall Daten verlorengehen können, die dir wichtig sind. Wenn du die Formatierung abgeschlossen hast, nutze die Funktion Auswerfen, um den Stick zu entfernen und ziehe ihn nicht einfach aus dem Computer. Dadurch kann die Formatierung Schaden nehmen und die Daten wären dann nicht mehr lesbar. Grundsätzlich gelten USB-Sticks wegen ihrer simplen Struktur bei fachgerechter Lagerung aber als ausgesprochen gutes Medium für Back-Ups wichtiger Daten. USB-Stick mit 1 TB-Datenspeicher jetzt bestellen!* *Affiliate Link

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    Du hast ein neues PC-Spiel gesehen, das dich interessiert, aber du weißt nicht, ob es auf deinem PC auch vernünftig läuft? Das lässt sich relativ einfach herausfinden. Für dich sind die Angaben auf Spielen oft böhmische Dörfer? Und du bist dir nicht sicher, ob du ein Spiel kaufen solltest, weil es möglicherweise auf deinem Computer gar nicht funktioniert? Dabei ist es gar nicht schwer, diese Information herauszufinden. Systemanforderungen verstehen Systemanforderungen sind bei den allermeisten Spielen zweigeteilt. Zum einen gibt es die Mindestanforderungen, bei denen der Hersteller garantiert, dass das Spiel läuft, wenn vielleicht auch nicht sonderlich flüssig. Und es gibt die empfohlenen Anforderungen, bei denen der Hersteller ein optimales Spielerlebnis verspricht. Wichtig ist also, dass dein PC die Mindestanforderungen schafft, empfohlene Anforderungen sind schön, aber zum Spielen des Spiels kein Muss. Von den Angaben dort sind fünf für dich wichtig. Betriebssystem Prozessor Grafikkarte Arbeitsspeicher Speicherplatz Beim Betriebssystem dürften die meisten Spiele mit Windows 10 laufen, über das du sehr wahrscheinlich verfügst. Windows 11 funktioniert dann natürlich auch. Der Prozessor ist schon schwieriger einzuschätzen. Um herauszufinden, welchen Prozessor du besitzt, klicke mit der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol unten links und wähle System aus. Hier findest du die Angabe deines Prozessors. Das wird in den meisten Fällen nicht genau der sein, der in den Systemanforderungen steht. Du kannst du Leistungsfähigkeit der beiden Chips aber gut vergleichen, indem du beide googelst. Es gibt auch Webseiten, wo du solche Vergleiche machen kannst. Ist dein Prozessor ähnlich gut oder besser, sollte es hier kein Problem geben. Bei der Grafikkarte kannst du ähnlich vorgehen. Du klickst wieder mit der rechten Maustaste auf das Windows-Symbol unten links, wählst diesmal aber Geräte-Manager aus. Dort klickst du auf Grafikkarten und siehst dort, welches Modell in deinem PC steckt. Dann vergleichst du im Internet erneut deine und die angegebene Karte für die Mindestvoraussetzungen. Sind beide ähnlich oder ist deine besser, wird das Spiel laufen. Den Arbeitsspeicher kannst du ebenfalls im System sehen, da ist es leicht: Entweder hast du genug oder nicht. Das gilt auch für den Speicherplatz. Am einfachsten ist es, deine Festplatte zu checken, indem du mit dem Windows-Explorer über Dieser PC gehst, dann das entsprechende Laufwerk, meist C: oder D: mir der rechten Maustaste anklickst und im neuen Fenster unter Eigenschaften nachsiehst, wieviel Platz die Platte noch bietet. Ist nicht genug da, musst du eventuell etwas anderes löschen, wenn du das Spiel spielen willst. Wenn du sehen möchtest, ob deine Komponenten auch für die empfohlenen Voraussetzungen reichen, vergleichst du einfach deinen Prozessor und deine Grafikkarte mit den empfohlenen Teilen. Wenn sie auch dort in der Nähe sind, solltest du das Spiel ohne größere Abstriche an Optik oder FPS spielen können. Jetzt leistungsstarken Gaming-PC bestellen!* *Affiliate Link

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