Du sitzt gemütlich auf dem Sofa, als sich plötzlich ein dunkler Schatten über die Wand bewegt – eine Spinne! Für viele ein Albtraum, für manche sogar ein Grund zur Panik. Doch keine Sorge: Spinnen im Haus sind lästig, aber nicht gefährlich – und sie lassen sich mit ein paar cleveren Maßnahmen ganz einfach fernhalten. In diesem Artikel erfährst du, wie du Spinnen effektiv und dauerhaft vertreibst – ganz ohne Gift, aber mit ein paar cleveren Tricks.
Wer den Feind kennt, kann ihn besser bekämpfen. Darum kommen Spinnen so gerne ins Haus:
Sie folgen dem Essen: Spinnen ernähren sich von Insekten. Wer Fliegen, Mücken oder Obstfliegen im Haus hat, lädt automatisch auch Spinnen ein.
Sie suchen Schutz: Vor allem im Herbst zieht es Spinnen in warme, trockene Räume – wie Wohnzimmer, Keller oder Dachboden.
Sie finden den Weg: Offene Fenster, Türspalten oder Lüftungsschlitze machen es den Achtbeinern leicht, sich einzuschleichen.
Spinnen zu vertreiben geht auch sanft – ganz ohne Chemiekeule. Viele Hausmittel sind überraschend wirksam und dabei völlig ungefährlich für Menschen, Haustiere und Umwelt.
Spinnen haben einen empfindlichen Geruchssinn. Bestimmte Düfte schrecken sie zuverlässig ab:
Pfefferminze (besonders effektiv)
Lavendel
Teebaum
Zitrone
So geht’s: Mische 10 Tropfen Öl mit 200 ml Wasser, fülle die Mischung in eine Sprühflasche und besprühe Fensterrahmen, Türspalten und dunkle Zimmerecken regelmäßig.
Der stechende Geruch von Essig hält Spinnen zuverlässig fern. Mische weißen Haushaltsessig im Verhältnis 1:1 mit Wasser und sprühe gefährdete Bereiche damit ein. Vorsicht bei empfindlichen Oberflächen!
Ein bewährtes Naturmittel: Frische Kastanien oder Walnüsse auf Fensterbänke, in Ecken oder an den Kellerabgang legen. Ihre Geruchsstoffe sind für Spinnen unangenehm.
Zitronenschalen riechen nicht nur frisch, sondern enthalten natürliche Öle, die Spinnen meiden. Ideal für Küchenfenster oder Wohnräume.
Noch besser als Spinnen vertreiben? Sie gar nicht erst im Haus haben! Mit diesen Maßnahmen schützt du dein Zuhause langfristig:
Fliegengitter anbringen
Ein echter Gamechanger: Gut sitzende Fliegengitter an Fenstern und Balkontüren halten nicht nur Spinnen, sondern auch ihre Insektenbeute draußen.
Ritzen abdichten
Spinnen quetschen sich durch kleinste Spalten. Dichte Fensterrahmen, Türschwellen und Lüftungsgitter sorgfältig mit Silikon oder Dichtband ab.
Auf Sauberkeit achten
Spinnen lieben ungestörte, dunkle Ecken. Wer regelmäßig putzt, Kartons ausmistet und Lagerräume aufräumt, entzieht ihnen die Lebensgrundlage.
Außenbeleuchtung überdenken
Licht zieht Insekten an – und damit Spinnen. Nutze warmweiße Leuchtmittel und lasse Außenlampen nicht unnötig brennen.
Du hast trotz aller Vorsicht eine Spinne gesichtet? Kein Grund zur Hysterie. So wirst du sie stressfrei und ohne Tierleid los:
Glas-und-Pappe-Methode: Spinne vorsichtig mit einem Glas einfangen, eine Pappe darunter schieben und draußen freilassen.
Spinnenfänger mit Teleskoparm: Gibt’s im Handel* – für alle, die lieber auf Abstand bleiben.
Staubsauger? Nur im Notfall. Viele Spinnen überleben den Sog – und könnten zurückkehren!
Spinnen im Haus sind kein Grund zur Panik – aber ein Anlass zum Handeln. Mit einfachen Hausmitteln, etwas Prävention und einem aufgeräumten Zuhause sagst du Spinnen wirksam und dauerhaft den Kampf an. Ganz ohne Gift, dafür mit Verstand. Wir wünschen viel Erfolg!
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