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Krankmacher Kopfkissen? So viel Dreck steckt wirklich drin!

21.09.2023 um 10:00 Uhr
    Frau schläft auf Kopfkissen  | ©  Getty Images / OLEKSANDRA TROIAN Dein Kissen ist eine wahre Dreckschleuder! | © Getty Images / OLEKSANDRA TROIAN

    Ein erholsamer Schlaf ist für unser körperliches Wohlbefinden und unsere Gesundheit von unschätzbarem Wert. Doch was, wenn ausgerechnet unser treues Kopfkissen, das uns Nacht für Nacht begleitet, eine Schmutz-, Keim- und Allergenquelle ist? 

    Unsichtbare Übeltäter: Schmutz und Keime
     

    Hautzellen, Haare, Schweiß und Speichel sind nur einige der Körperausscheidungen, die sich auf dem Kopfkissen ablagern können. Diese Ansammlungen sind ein idealer Nährboden für Bakterien, Milben und Schimmelpilze, die sich von den organischen Stoffen ernähren.

    Studien haben gezeigt, dass ein durchschnittliches Kopfkissen nach nur zwei Jahren bis zu 20% seines Gewichts an Hautschuppen und Schmutz aufnehmen kann. Das mag eklig klingen, macht aber deutlich, wie wichtig eine regelmäßige Reinigung und Austausch unserer Schlafunterlagen ist. 

    Allergene und Gesundheitsrisiken
     

    Für Menschen, die unter Allergien oder Asthma leiden, kann ein verschmutztes Kopfkissen ernsthafte Probleme verursachen. Hausstaubmilben, winzige Spinnentiere, die sich von abgestorbenen Hautzellen ernähren, können sich in unseren Kissen einnisten und Allergene produzieren, die Atembeschwerden und allergische Reaktionen auslösen können. Eine unzureichende Hygiene deines Kopfkissens kann daher zu einer Verschlechterung der Schlafqualität und zu Gesundheitsproblemen führen.

    Tipps zur Kissenhygiene

    • Regelmäßig waschen: Um die Ansammlung von Schmutz und Keimen zu reduzieren, sollten Kissen alle paar Monate gewaschen werden. Beachte die Pflegehinweise des Herstellers.
       
    • Kissenbezüge und Kissenschoner: Verwende abnehmbare Kissenbezüge und Kissenschoner, die regelmäßig gewaschen werden können. Ein zusätzlicher wasserdichter Kissenbezug kann vor Schweiß und Flüssigkeiten schützen.
       
    • Lüften und Sonnenlicht: Lass dein Kopfkissen regelmäßig an der frischen Luft lüften, am besten in direktem Sonnenlicht. Dadurch wird die Feuchtigkeit reduziert und Bakterien werden abgetötet.
       
    • Staubsaugen und Ausklopfen: Staubsauge deine Matratze und dein Kissen von Zeit zu Zeit, um lose Partikel zu entfernen. Klopfe das Kopfkissen vorsichtig aus, um Staub und Schmutz zu entfernen.
       
    • Hochwertige Kissen: Investiere in hochwertige Kissen, die leichter zu reinigen sind und länger halten.
       
    • Allergikerfreundliche Materialien: Achte beim Kauf von Kopfkissen auf allergikerfreundliche Materialien und Milbenschutz.

    Also, wann hast du dein Kissen zuletzt ausgetauscht?

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    Welcher Kopfkissen-Typ bin ich? 5 Optionen im Überblick!

    Erholsamer Schlaf ist wichtig für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Dabei wird oft unterschätzt, wie sehr das richtige Kopfkissen zu einem guten Schlaf beiträgt! Jeder Mensch hat individuelle Bedürfnisse und Vorlieben, wenn es um sein Kopfkissen geht. In diesem Artikel werden verschiedene Kissentypen vorgestellt, um dir zu helfen, das richtige Kissen für dich zu finden. Das richtige Kopfkissen finden: 5 verschiedene Typen 1. Das Federkissen - natürlich und kuschelig Federkissen* sind bekannt für ihre flauschige Füllung aus Enten- oder Gänsedaunen. Sie passen sich der Kopfform gut an und stützen Nacken und Kopf angenehm. Wer ein weiches und anschmiegsames Kissen mit einem gewissen Luxus-Faktor liebt, könnte sich in einem Federkissen wiederfinden. 2. Das Nackenstützkissen - für eine ergonomische Schlafposition Nackenstützkissen* wurden speziell entwickelt, um den Nacken und die Halswirbelsäule optimal zu stützen. Sie beugen Nackenverspannungen vor und sorgen für eine ergonomisch richtige Schlafposition. Der ideale Begleiter für eine gesunde Schlafhaltung und gezielte Nackenentlastung! 3. Das Latexkissen - für Allergiker:innen Latexkissen* werden aus natürlichem Latexgummi hergestellt und bieten eine gute Anpassungsfähigkeit. Sie sind besonders für Allergiker:innen geeignet, da sie meist staub- und milbenabweisend sind. Latexkissen sind zudem formstabil und bieten eine gute Druckentlastung.  4. Das Memory-Foam-Kissen - individuelle Anpassung Memory-Foam-Kissen*, auch viscoelastische oder orthopädische Kissen genannt, reagieren auf Körperwärme und passen sich so individuell der Kopfform an. Sie bieten eine optimale Druckentlastung und können Nacken- und Rückenschmerzen vorbeugen.  5. Das Wasserkissen - für individuelle Höhenanpassung Wasserkissen* sind mit einer Wasserkammer ausgestattet, die eine individuelle Höhenanpassung ermöglicht. Sie bieten eine gute Kopf- und Nackenunterstützung und eignen sich besonders für Menschen, die die Höhe ihres Kopfkissens variieren möchten.  TIPP: Auch für jede Schlafposition gibt es das richtige Kissen! 1. Seitenschläfer:in: Seitenschläfer:innen sollten ein Nackenkissen verwenden, um die Lücke zwischen Kopf und Matratze zu füllen. Beim Schlafen auf der Seite ist der Abstand zwischen Schulter und Kopf größer als in Rücken- oder Bauchlage. Ohne Nackenkissen könnte der Kopf zu tief einsinken oder zu hoch liegen, was zu einer unnatürlichen Krümmung der Wirbelsäule führen kann. 2. Rückenschläfer:in: Auch Rückenschläfer:innen sollten ein Nackenstützkissen wählen, um die natürliche Krümmung des Nackens zu unterstützen. Ohne ausreichende Unterstützung kann der Kopf beim Liegen zu weit nach hinten fallen, was zu Nacken- und Rückenschmerzen führen kann. Ein ergonomisch geformtes Nackenstützkissen ermöglicht es, den Kopf in einer bequemen und neutralen Position zu halten. 3. Bauchschläfer:in: Für Bauchschläfer:innen ist es am besten, ein möglichst flaches Kissen oder gar kein Kissen zu verwenden. Beim Schlafen auf dem Bauch kann ein zu hohes Kissen den Nacken überdehnen, was zu Schmerzen und Unwohlsein führen kann. Durch den Verzicht auf ein flaches Kissen bleibt der Kopf näher an der Matratze und die Wirbelsäule in einer natürlichen Position.  *Affiliate-Link

    Besser Schlafen: Diese Schlafpositionen solltest du unbedingt vermeiden!

    Das Bett ist gemacht, die Zähne sind geputzt, das Licht ist aus: Im Schlaf verändern wir oft unsere Lage, drehen und wälzen uns. Die Einschlafposition ist bei den meisten Menschen fest verankert und bildet sich bereits im Alter von 7 Jahren heraus.   Insgesamt gibt es vier gängige Schlafpositionen: die Rückenlage, die Bauchlage, die Seitenlage und die Embryonalstellung. Diese haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Körper und die Schlafqualität. Bei bestimmten Krankheiten oder körperlichen Beschwerden können bestimmte (Schlaf-)Positionen besonders günstig oder ungünstig sein. Wir zeigen dir, wie du am besten liegst und warum du bestimmte Schlafpositionen vermeiden solltest! Die 4 Schlafpositionen und ihre Vor- und Nachteile im Überblick 1. Seitenlage Beginnen wir mit der beliebtesten und häufigsten Schlafposition: Die Seitenlage! Mit zunehmendem Alter nimmt die Vorliebe für die Seitenlage zu. Da die Wirbelsäule beim Schlafen in Seitenlage mit leicht angewinkelten Knien in ihrer natürlichen Krümmung bleibt, wird diese Position oft als optimale Schlafposition angesehen. Manche Menschen haben eine Lieblingsseite, andere wechseln immer wieder die Seite, bis sie eingeschlafen sind. Minus: Die Seitenlage kann jedoch auch mit Nachteilen verbunden sein, deren Ursache häufig in einem ungeeigneten Bettsystem zu suchen ist. Wenn die Matratze zu hart ist und somit nicht alle Körperteile entlastet, können z.B. eingeschlafene Gliedmaßen die Folge sein. Diese entstehen durch den Druck des Körpers auf der einen und den Druck der Matratze auf der anderen Seite. Außerdem wird empfohlen, auf der linken Seite zu schlafen, da Magen und Bauchspeicheldrüse so nicht belastet werden. 2. Die Embryonalhaltung  Wenn die Knie in der Seitenlage stark angezogen sind, erinnert diese Position an ein ungeborenes Baby, weshalb sie auch "Embryonal- oder Fötuslage" genannt wird. Häufig werden auch die Arme verschränkt oder um das Kissen gewickelt. Minus: Wenn man völlig zusammengekrümmt schläft, fällt das Einschlafen leichter, aber wenn man die ganze Nacht in dieser Position bleibt, muss man sich vor schmerzhaftem Erwachen in Acht nehmen! Die Embryonalhaltung kann Verspannungen im Nacken, in der Wirbelsäule und im Becken verursachen.  3. Bauchlage  Nur wenige Menschen schlafen gerne auf dem Bauch. Es gibt aber auch Menschen, die diese Position nachts sehr gerne einnehmen. Das Schlafen auf dem Bauch wird als Bauchlage bezeichnet. Dabei handelt es sich um eine Körperposition, bei der eine Person flach auf der Brust liegt. Die Person liegt mit dem Gesicht nach unten und berührt mit dem ganzen Körper die Matratze.  Minus: Es wird nicht empfohlen, diese Position die ganze Nacht beizubehalten. Durch diese Schlafposition wird die Wirbelsäule stärker belastet. Außerdem kommt es zu Verspannungen im Nackenbereich, da der Kopf leicht zur Seite gedreht wird. Bei Bauchschläfern wird zusätzlich Druck auf Muskeln und Gelenke ausgeübt. Durch den Druck wird auch die Atmung zunehmend erschwert. 4. Rückenlage  Viele Menschen empfinden es als angenehm, beim Schlafen auf dem Rücken zu liegen. Eine besondere Form der Rückenlage ist die so genannte Seesternlage. Dabei sind Arme und Beine wie die Zacken eines Sterns vom Körper weggestreckt, denn von oben sieht es aus wie ein Seestern im Meer. Plus: Diese Schlafposition ist schonend für die Wirbelsäule, da sie durch das aufrechte Liegen in ihrer natürlichen S-Form bleibt. Sie kann auch Verspannungen im Nackenbereich vorbeugen. Außerdem fördert die Rückenlage die Tiefschlafphase und der Körper kann sich vollständig von den Strapazen des Tages erholen. So kann man den neuen Tag voller Energie beginnen. Das Problem ist jedoch, dass diese Position für viele Menschen nicht angenehm genug ist, um einzuschlafen. Zugegeben: Für manche ist sie gewöhnungsbedürftig, aber von allen Schlafpositionen ist sie die gesündeste!